Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

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Wiener Spaziergänge
Späte Gerechtigkeit

Wenn man auf der Währinger Straße und in der Umgebung spazieren geht, ist es nicht zu übersehen. Aber wenn man z.B. in Favoriten wohnt, kennt man es höchstwahrscheinlich nicht: die Pfarrkirche St. Josef Weinhaus. Weinhaus ist der Name des Bezirksteils um die Gentzgasse. Die Kirche wurde von 1883 bis 1889 erbaut, im neugotischen Stil. Sie wurde wegen der antisemitischen Schriftwerke des ersten Pfarrers berüchtigt. Erst 1989 wurde dem Vorplatz der KIrche der Name dieses Gründungsvaters erzogen....

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Die Pfarrgemeinde distanzierte sich 2003 von den antisemitischen Darstellungen.  | Foto: Pecka
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Landstraße
Evangelische Pauluskirche verhüllt antisemitische Fenster

Die evangelische Pauluskirche im dritten Bezirk räumt jetzt mit ihrer Vergangenheit auf. Am 8. Oktober werden die Fenster, die antisemitisches Bildprogramm zeigen, feierlich verhüllt. WIEN/LANDSTRASSE. Nicht jedes Denkmal oder Kunstwerk aus der Vergangenheit lässt in den Gemütern der Nachwelt Stolz aufkommen. Wo manch anderer unter den Tisch kehrt, klärt die evangelische Pauluskirche am Sebastianplatz 4 über die Hintergründe ihrer bunten Fenster auf. Am Sonntag, 8. Oktober um 17 Uhr werden hier...

  • Wien
  • Landstraße
  • Tamara Winterthaler
Die Mehrzahl fand im öffentlichen Raum und nicht im Internet statt. | Foto: Symbolfoto Fotokerschi.at
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Bilanz
Deutlicher Anstieg an rechtsextremen Delikten in Wien verzeichnet

Laut Statistik des Innenministerium ist die Zahl der Tathandlungen mit einem rechtsextremen Hintergrund in Wien in den ersten sechs Monaten 2023 um mehr als 40 Prozent gestiegen. Außerdem gab es Dutzende Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz. WIEN. Insgesamt 386 Tathandlungen mit einem rechtsextremen Hintergrund verzeichnete die österreichische Polizei im ersten Halbjahr. Das ist ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres. MeinBezirk.at berichtete:...

  • Wien
  • Antonio Šećerović
Die Bundesregierung will jüdisches Leben in Österreich fördern und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Hierfür wurden im Zuge des Ministerrats am Mittwoch mehrere Maßnahmen verabschiedet.  | Foto: Max Slovencik / EXPA / picturedesk.com
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Kampf gegen Antisemitismus
Aberkennung von Ehrenzeichen künftig möglich

Die Bundesregierung will jüdisches Leben in Österreich fördern und ein klares Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Hierfür wurden im Zuge des Ministerrats am Mittwoch drei Maßnahmen beschlossen: Neben der Aufstockung des Budgets zur Förderung von jüdischem Leben in Österreich sowie außerordentlichen Gestezahlungen an die Überlebenden des Holocausts soll auch das Ehrenzeichengesetz reformiert werden. ÖSTERREICH. "Wir bekennen uns zu unserer historischen Verantwortung", gab Finanzminister Magnus...

  • Maximilian Karner
Der Betreiber des Hofes stammt ursprünglich aus Sankt Radegund. | Foto: BRS

Natur und antisemitische Ansichten
Anastasia-Bewegung in Braunau

In Sankt Radegund befindet sich das "Anastasialand" – ein Bauernhof, der nach den Lebensansichten der Anastasia-Bewegung betrieben wird. ST. RADEGUND. Die Anastasia-Bewegung hat ihren Ursprung in den Büchern des Russischen Autoren Wladmir Megre. Darin beschreibt er das Leben einer Frau – Anastasia – die mit übersinnlichen Kräften in Einklang mit der Natur lebt. Wie Profil berichtet, wird in der elfteiligen Buchreihe dazu aufgerufen, Familienlandsitze zu errichten, um wieder zur Natur zu finden....

  • Braunau
  • BezirksRundSchau Braunau
Rammstein-Bandleader Till Lindemann sagte am Ende des zweiten Wien-Konzerts am Donnerstag, dass die Band Rassismus und Antisemitismus hasse. (Archiv) | Foto: Malte Krudewig / dpa / picturedesk.com
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Konzert in Wien
Rammstein distanziert sich von Attacke auf "ORF"-Team

Rammstein-Bandleader Till Lindemann sagte am Ende des zweiten Wien-Konzerts am Donnerstag, dass die Band Rassismus und Antisemitismus hasse. Grund dafür ist die Attacke auf einen "ORF"-Reporter sowie seine Kollegin, eine Kamerafrau. WIEN. Wie bereits berichtet, ermittelt die Polizei nach zwei körperlichen Attacken auf "ORF"-Journalistinnen und Journalisten im Rahmen des ersten Rammstein-Konzerts am Mittwoch, 26. Juli, in Wien. "ORF"-Kulturjournalist Dietmar Petschl meldete sich vor dem Ernst...

  • Wien
  • RegionalMedien Wien
Der Flurbrand wurde höchstwahrscheinlich nicht durch etwa eine Zigarette ausgelöst, sondern ist der extremen Hitze bzw. Trockenheit geschuldet. | Foto: Franz Reinhardt
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News aus Wien
Großbrand, Energiebonus-Panne, Hakenkreuz am Judenplatz

Was war am Mittwoch, 19. Juli, in Wien los? Wir haben die wichtigsten Meldungen des Tages im Überblick: Stadt Wien fordert aus Verstehen Energiebonus zurück Flur- und Wiesenbrand beim Böhmischen Prater Holocaust-Mahnmal in Wien mit Nazi-Symbolen beschmiert Neue Buslinie 27B startet ab 4. September in Floridsdorf Michaela Kotásková knackt die 15.000-Euro-Marke Elfjährige Wienerin nach Badeunfall am Wörthersee gestorben

  • Wien
  • RegionalMedien Wien
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Ein Fest für Alle
Graz kommt zusammen Seifenfabrik

Ein Fest für Alle ! Graz ein Fest der Vielfältigkeit, ein Fest von Austausch von Kulturen. Netzwerken und eine Straße der  Vielfalt. Essen aus aller Welt - Kinderspaß, Livemusik. Leider gab bei der Eröffnung die Kamera den Geist auf. ( War ca. 11Jahre alt) Aber ich gab nicht auf und machte den Woche Meinbezirk Bericht mit meinen Iphone SE. Leider werden diese Fotos nicht die Qualität erreichen. Eröffnung : Elke Kahr, Judith Schwentner, Robert Krotzer. Einige Stände der Straße der Vielfalt:...

  • Stmk
  • Graz
  • Roland Montaperti
2:24

Wiener Innenstadt
Umstrittenes Lueger-Denkmal wird um 3,5 Grad gekippt

Das wird für schiefe Blicke sorgen: Das vielfach umstrittene Karl-Lueger-Denkmal in der Inneren Stadt wird bald um 3,5 Grad nach rechts geneigt werden. Das geht aus dem Entwurf "Schieflage (Karl Lueger 3,5 Grad)" vom Künstler Klemens Wihlidal hervor, der im Rahmen eines Wettbewerbs zum Sieger gekürt wurde. WIEN/INNERE STADT. Aufgeregte Stimmung herrschte am Mittwoch, 31. Mai, in der Aula der Wissenschaften in der Wollzeile 27A. Denn dort fand nämlich eine lange erwartete Pressekonferenz statt....

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Anna-Sophie Teischl
Der Platz vor dem Friedhof Hernals ist nach ÖVP-Politiker Leopold Kunschak benannt. Dieser war bekennender Antisemit. Hier auf dem Bild noch ohne Zusatztafel. | Foto: Archiv bz
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Antrag in Hernals
ÖVP will Antisemiten Kunschak mit Tafel ehren

Der Leopold-Kunschak-Platz wird neu gestaltet. Ein ÖVP-Antrag für die Errichtung einer Gedenktafel auf eben diesem sorgt für Grundsatzdiskussionen. Die antisemitische Gesinnung des früheren Politikers wurde in diesem ausgelassen. WIEN/HERNALS. "Über Leopold Kunschak gibt es keine zwei Meinungen, er war Antisemit. Das ist erwiesen", sagt Peter Autengruber. Der Hernalser ist Mitglied der Historikerkommission, welche die historische Bedeutung von Persönlichkeiten, nach denen Wiener Straßen benannt...

  • Wien
  • Hernals
  • Michael Payer
Foto: Barbara Schuster/RMW
1:30

IKG Wien
Weniger antisemitische Vorfälle, aber mehr Gewalttaten

Die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien hat am Montag den Jahresbericht 2022 der Antisemitismus-Meldestelle vorgelegt. Demnach ist die Zahl der gemeldeten Vorfälle zwar zurückgegangen, die physischen Übergriffe nahmen aber zu. WIEN. Insgesamt wurden im Vorjahr 719 antisemitische Vorfälle gemeldet, das entspricht einem Rückgang von 25,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 (965 Fälle). Dennoch handelt es sich um die zweithöchste Zahl seit Beginn der Dokumentation 2008. Und: 719 Vorfälle im...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Der Text der oberösterreichischen Landeshymne stammt von Franz Stelzhamer | Foto: BRS

IG AutorInnen fordern
Neuer Text für oberösterreichische Landeshymne?

Die "IG Autorinnen Autoren", der Dachverband der österreichischen Schriftsteller, fordern wie berichtet in einem offenen Brief die Änderung des Textes der oberösterreichischen Landeshymne. OÖ. Der Hintergrund für ihr Anliegen: Die Hymne sei historisch belastet, da der 1802 in Großpiesenham geborene Franz Stelzhamer, der den Text zu "Hoamatgsang" verfasst hat, ein "radikaler Antisemit" gewesen sei. Außerdem sei die Textstelle "wiar a Hünderl sein Herrn" von einer "Untertanen-Mentalität" geprägt,...

  • Ried
  • Agnes Nöhammer
Die Krisen der vergangenen Jahre haben antisemitische Verschwörungsmythen befeuert und wieder ein Niveau wie vor 2020 erreicht. | Foto: Barbara Schuster
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Anstieg
Antisemitismus wieder auf Niveau der Zeit vor Corona-Pandemie

Zum dritten Mal erhob IFES im Auftrag des Parlaments die Einstellung gegenüber Jüdinnen und Juden. Laut der Untersuchung haben der Glaube an Verschwörungsmythen, Bildung und Wissen über Jüdinnen und Juden wesentliche Einflussfaktoren auf Antisemitismus. Auch das Alter und die Migrationsgeschichte der befragten Personen haben teilweise Auswirkungen auf ihre antisemitischen Einstellungen. ÖSTERREICH. Für die aktuelle Studie wurden von Mitte Oktober bis Ende November des vergangenen Jahres 2.000...

  • Adrian Langer
Das Lueger-Denkmal am Stubentor ist seit Jahren Gegenstand heftiger Debatten. Viele wünschen es sich weg – stattdessen soll an der selben Stelle ein Shoa-Zentrum errichtet werden. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka ist von der Idee nicht so begeistert. | Foto: Hans Ringhofer / picturedesk.com
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Nach IKG-Forderung
Sobotka gegen Shoah-Zentrum am Lueger Platz

Das Lueger-Denkmal am Stubentor ist seit Jahren Gegenstand heftiger Debatten. Viele wünschen es sich weg – auch IKG-Präsident Oskar Deutsch. Stattdessen solle dort ein Shoah-Zentrum entstehen, weil die Zeitzeugen immer weniger werden. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) kann dem aber nichts abgewinnen. WIEN Viele wünschen sich das seit Jahren hoch umstrittene Lueger-Denkmal auf dem Dr.-Karl-Lueger-Platz am Stubentor weg. Vorschläge, was stattdessen darauf kommen könnte, gibt es zuhauf....

  • Wien
  • Kevin Chi
Eine Shoah-Gedenkstätte wurde in Margareten von Unbekannten im Juli zerstört. | Foto: Barbara Schuster
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Polizeistatistik
Anstieg von rechtsextremen Straftaten in Wien verzeichnet

Die Zahl der rechtsextremen Straftaten ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Am meisten gab es rechtsextremistische Taten, gefolgt von antisemitischen und rassistischen. Die Zahl der Anzeigen ist jedoch gesunken. WIEN. Im vergangenen Jahr sorgten einige rechtsextreme Straftaten für Schlagzeilen in Wien. Im April stürmten Rechtsextreme auf das Dach des Ute Bock Hauses, zündeten Pyro und blockierten den Eingang. Eine Shoah-Gedenkstätte wurde in Margareten von Unbekannten im Juli...

  • Wien
  • Antonio Šećerović
Der "Tirolteil" der Digitalen Erinnerungslandschaft wurde heute im Landhaus vorgestellt (im Bild von re.): LH Anton Mattle, Bildungslandesrätin Cornelia Hagele, Jakob Siegl (BRG in der Au), Selina Mittermeier (Vorsitzende der Hochschulvertretung PH Tirol), Irmgard Bibermann (PH Tirol), Valentin Bichler (Abendgymnasium Ibk), Irmgard Plattner (Vizerektorin PH Tirol), BM Martin Polaschek, Gerald Lamprecht (Universität Graz, „erinnern.at“), Magdalena Fankhauser (BRG in der Au), Christian Mathies (PH Tirol) und Projektleiter Horst Schreiber. | Foto: © Land Tirol/Christanell
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DERLA Tirol
Geschichte des Nationalsozialismus in Tirol sichtbar machen

DERLA (Digitale Erinnerungslandschaft) ist ein digitales Medium, das die Orte des nationalsozialistischen Terrors sowie der Erinnerungsorte und -zeichen dessen Opfer sichtbar macht. Der "Tirolteil" wurde kürzlich von den Projektverantwortlichen vorgestellt. TIROL. DERLA soll der Öffentlichkeit eine digitale Plattform bieten, die über den Nationalsozialismus und die Erinnerungskultur informiert. Ebenfalls soll eine kritische Auseinandersetzung angeregt und der Opfer gedenkt werden. Wie sieht der...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Oskar Deutsch (links) und Karoline Edtstadler (rechts) stellen die Erfolge des letzten Jahres vor. | Foto: Regina Aigner
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Nationale Strategie
Zwischenfazit im Kampf gegen Antisemitismus

Vor rund einem Jahr präsentierte die Bundesregierung gemeinsam mit der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) ihre nationale Strategie gegen Antisemitismus. Am Dienstag legten nun Verfassungsministerin Karoline Edtstadler und IGK-Präsident Oskar Deutsch ein erstes Zwischenfazit vor. ÖSTERREICH. Die nationale Strategie gegen Antisemitismus umfasst insgesamt 38 Maßnahmen, 26 davon wurden bereits zur Gänze umgesetzt, wie Edtstadler und Deutsch am Dienstag darlegten. Die Maßnahmen beruhen auf...

  • Julia Steiner
"Nicht wir grenzen aus, sondern wir werden ausgegrenzt!", so das Ehepaar Felix und Ines, die Anastasia-Vertreter im Südburgenland. | Foto: Heigl
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Gerüchte um Gruppe
Lokalaugenschein beim "Sekten-Guru" im Anastasia-Tempel

Die Gerüchte-Liste rund um die sogenannte Anastasia-Bewegung ist lang: Sie reicht von Sekten-Wahnsinn über Antisemitismus bis hin zu Verschwörungstheorien. Im Südburgenland leben zwei Befürworter dieser Bewegung. Die RegionalMedien Burgenland waren vorort. Ein Lokalaugenschein mit einigen Überraschungen. BURGENLAND. Kein Kutten-Gewand. Keine Gesichts-Bemalungen. Kein religiöses Gesumme. „Hallo, ich bin Felix!“, so die salopp-freundliche Begrüßung im großen Garten eines Bauernhauses mit Scheune...

  • Burgenland
  • Gernot Heigl
Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) kündigt am Holocaust-Gedenktag weitere Schritte gegen Antisemitismus an.  | Foto: LPD
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Holocaust-Gedenktag
Polaschek kündigt Schritte gegen Antisemitismus an

Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) möchte noch dieses Jahr weitere Schritte gegen Antisemitismus setzen. Das gab er in einer Aussendung zum Holocaust-Gedenktag bekannt. Das Parlament gedachte inzwischen der Opfer des Holocaust mit der Initiative #WeRemember. In einer Aussendung forderte die SPÖ die Regierung auf, Schritte gegen Rechtsextremismus zu setzen. ÖSTERREICH. Anlässlich des Internationalen Holocaust Gedenktags gab Polaschek in einer Aussendung bekannt, dass das Bildungsministerium...

  • Magazin RegionalMedien Austria
In einer Moschee in Wien Leopoldstadt gibt es Vorwürfe wegen antisemitischer Äußerungen. | Foto: HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com
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Leopoldstadt
Antisemitismus-Vorwürfe gibt es gegen Wiener Moschee

In einer Moschee in Wien Leopoldstadt gibt es Vorwürfe wegen antisemitischer Äußerungen gegen Funktionäre und den Imam. Ermittlungen wurden angekündigt. WIEN/LEOPOLDSTADT. Die Dokumentationsstelle politischer Islam hat in einer Studie die Inhalte von Predigten, Social Media Posts und Büchern der Bibliothek einer Moschee des Vereins "Islamische Vereinigung in Österreich" (IVÖ) analysiert. In dem Bericht heißt es nun, dass die Meinungsäußerungen von IVÖ-Funktionären von antisemitischen...

  • Wien
  • Hannah Maier
1:10

Zeichen gegen Antisemitismus
Neue Tafel für Shoah-Gedenkstätte in Margareten

Anfang Juli sowie Anfang November wurde in Margareten die Gedenktafel, die an die beim Novemberpogrom 1938 zerstörte Synagoge erinnert, demoliert. Nun wurde eine neue Tafel errichtet. WIEN/MARGARETEN. Dank der MA 07 für Kultur gibt es an der Ecke Siebenbrunnengasse/Nikolsdorfer Gasse eine neue Gedenktafel, die an die im Novemberpogrom 1938 zerstörte Synagoge in Margareten erinnert. Die Tafel wurde am Donnerstag, 24. November, willkommen geheißen.  Anlass für die neue Gedenkstätte waren...

  • Wien
  • Margareten
  • Sophie Brandl
Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) präsentierten am Montag die Reformpläne für das Verbotsgesetz. | Foto:  HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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Kampf gegen Rechtsextremismus
Verbotsgesetz soll verschärft werden

Am Montagvormittag präsentierten Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) die angekündigten Verschärfungen des Verbotsgesetzes. Die Regierung will damit nicht nur in letzter Zeit ersichtlich gewordene Gesetzeslücken schließen, sondern auch Hass und Hetze im Netz entgegentreten. ÖSTERREICH. Anfang Oktober sorgte der Fall eines Bundesheer-Unteroffiziers für Aufregung. Der Berufssoldat war wegen des Tragens einer SS-Uniform nach dem Verbotsgesetz...

  • Dominique Rohr
Anastasia-Siedlung | Foto: Wikipedia
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Experten warnen
Anastasia-Bewegung in Österreich auf dem Vormarsch

Ein neues Format zeigt: Verschwörungserzählungen und ein antisemitisches Weltbild sind oft eine Begleiterscheinung von extremistischen Bewegungen, wie die Anastasia-Bewegung, die Merkmale einer neuen religiösen Gruppierung aufweist. ÖSTERREICH. Der Österreichische Fonds zur Dokumentation von religiös motiviertem politischen Extremismus (Dokumentationsstelle Politischer Islam, von der ÖVP-Grünen-Regierung 2020 gegründet) gibt in seinem aktuellen Bericht über die Anastasia-Bewegung sowie über...

  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Am 7. November soll sich ein antisemitischer Übergriff im Bereich einer U-Bahn-Station zugetragen haben.  | Foto: Alexandra Gritsevskaja/Wiener Linien
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Antisemitismus
Übergriff in U-Bahn-Station auf Kippa tragenden Schüler

Am 7. November soll sich ein antisemitischer Übergriff im Bereich einer U-Bahnstation zugetragen haben. Eine Anzeige soll laut der Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) bereits bei der Polizei eingegangen sein. WIEN. Laut der Antisemitismus-Meldestelle der Israelitischen Kultusgemeinde Wien (IKG) ereignete sich am 3. November gegen 8 Uhr ein antisemitischer Übergriff bei der U-Bahnstation Donaumarina. So sollen bisher unbekannte Täter einen Kippa tragenden...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Karl Pufler

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