Blaulichtorganisationen
Ein Wochenende voller Einsätze

Viel zu tun gab es am Wochenende für die Polizei, Feuerwehr und auch der Rettung in unserem Bezirk. | Foto: Hofmüller (2x)
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  • Viel zu tun gab es am Wochenende für die Polizei, Feuerwehr und auch der Rettung in unserem Bezirk.
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Am Sonntag gab es wieder einige Einsätze für die Rettungs- Polizei-und Feuerwehr Mannschaften. Zwei Motorradunfälle, ein Reitunfall, ein Brand und eine Lärmbelästigung hielten die Einsatzkräfte in unserem Bezirk auf Trab. Auch ein Betrug beschäftigt die Polizei.

Am Sonntagnachmittag gegen 15Uhr kollidierte in Fladtnitz an der Teichalm ein 24-jähriger Motorrad-Lenker beim Überholvorgang mit einem Traktor. Dabei wurde der Biker unbestimmten Grades verletzt.
Der 24-jährige Grazer fuhr mit seinem Motorrad von Fladnitz/T. kommend in Richtung Teichalm. Vor ihm fuhren ein Pkw sowie ein Traktor. Als der Grazer die beiden vor ihm fahrenden Fahrzeuge überholen wollte, dürfte er den beabsichtigten Abbiegevorgang des an der Kolonnen-Spitze fahrenden Traktor-Lenkers (34) übersehen haben. Dieser beabsichtigte nach links zu einem Anwesen zuzufahren und hatte bereits zum Abbiegen angesetzt. Der Grazer versuchte noch durch die Beschleunigung seines Motorrades am Traktor vorbei zu kommen. Dabei stieß er jedoch gegen das linke Vorderrad des Traktors und kam zu Sturz.
Dabei erlitt der Motorradfahrer Verletzungen unbestimmten Grades und wurde vom Roten Kreuz Passail ins LKH Weiz eingeliefert. Die Feuerwehr Fladnitz/T. stand für die Aufräumarbeiten im Einsatz.

Motorrad gegen Pkw

Auch am Sonntagnachmittag kollidierte in Albersdorf-Prebuch eine 58-jährige Motorrad-Lenkerin mit dem Pkw einer 26-Jährigen. Dabei erlitt die 58-Jährige schwere Verletzungen.
Gegen 13.45 Uhr bog die 26-Jährige aus dem Bezirk Weiz mit ihrem Pkw von der unteren Ortseinfahrt in Albersdorf auf die B64 in Richtung Gleisdorf ein. Dabei dürfte sie die herannahende Motorradlenkerin (58) aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag übersehen haben. Sie war in Richtung Weiz unterwegs gewesen und prallte ungebremst gegen die Front des Pkw. In der Folge kam die 58-Jährige zu Sturz und wurde in den Straßengraben geschleudert.
Das Rote Kreuz sowie ein Notarzt sorgten für die medizinische Erstversorgung der schwer verletzten Bikerin. Sie wurde vom Rettungshubschrauber ins LKH Graz geflogen.
Die 26-Jährige blieb unverletzt. Hinweise auf eine Alkoholisierung konnten nicht erhoben werden.
Die B64 war im Bereich der Unfallstelle bis 15 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.
Für die Aufräumarbeiten stand auch die Feuerwehr Albersdorf mit 18 Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz.

Reitunfall bei Reitturnier in Passail

Schon am Sonntagvormittag gegen 8.30 Uhr musste die Rettung zu einem Einsatz ausfahren. Hier verletzte sich ein 30-Jähriger bei einem Reitunfall in Passail schwer. Er musste ins Krankenhaus geflogen werden.
Der 30-Jährige aus dem Bezirk Murtal nahm an einem mehrtägigen Reitturnier (Springreiten) teil. Dabei stürzte der Murtaler ohne Fremdeinwirkung vom Pferd und verletzte sich am Fuß schwer. Der Mann wurde vom Roten Kreuz medizinisch erstversorgt und in der Folge vom Rettungshubschrauber Christophorus 12 ins LKH Hochsteiermark nach Bruck an der Mur geflogen.


Widerstand nach Lärmerregung

Nachdem Polizisten Sonntagmorgen kurz vor 6.30 Uhr in einem Mehrparteienhaus in Hofstätten an der Raab wegen einer Lärmerregung eingeschritten waren, widersetzte sich ein 39-Jähriger der Amtshandlung. Dabei zerrte er ganz plötzlich einen Polizisten in die Wohnung und verletzte diesen.
Eine Nachbarin hatte zuvor Anzeige wegen des Lärms in einer benachbarten Wohnung im ersten Stock erstattet. Als Polizisten den Bewohner an dessen Wohnungstür mit der Anzeige konfrontierten, attackierte dieser ganz plötzlich den amtshandelnden Beamten. Dabei ergriff der Rumäne den Polizisten völlig unerwartet an dessen Schutzweste und zog ihn in die Wohnung. Bei der folgenden Rangelei, bei der der Polizist auch zu Sturz kam, schlug der Rumäne dem erfahrenen Beamten mit der Faust ins Gesicht. Mit Unterstützung der Streifenkollegin konnten die Beamten den Aggressor letztlich gegen eine Tür zurückdrängen und die Wohnung verlassen, in der sich noch zwei weitere Personen befanden.
Mit Unterstützung von zwei weiteren Polizeistreifen sowie eine Polizeidiensthunde-Streife versuchten die Beamten in der Folge neuerlich mit dem 39-Jähigen in Kontakt zu treten. Dabei kam es lediglich zu einer kurze Kontaktaufnahme auf Distanz, bei der sich der zumindest augenscheinlich alkoholisierte Mann jedoch wenig kooperativ zeigte. Er sperrte sich in seiner Wohnung ein.
Der Polizist erlitt eine leicht blutende Wunde im Gesicht sowie eine Verletzung am Knie. Er wurde vom Roten Kreuz medizinisch erstversorgt und wird in der Folge ärztlich behandelt.
Warum der 39-Jährige den Polizisten so plötzlich attackierte, ist bislang nicht bekannt und Gegenstand weiterer Ermittlungen. Der Mann konnte bislang nicht einvernommen werden. Er wird – nach erfolgter Einvernahme und Abschluss der Erhebungen – über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und des Verdachts der schweren Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt.

Brandeinsatz in Fresen bei Anger

Bei einem Einfamilienhaus kam es Samstagvormittag bei einem im Freien befindlichen Brotbackofen zu einem Brand. Vermutlich wegen der Überhitzung des Abgasrohres fing die Schalung des Daches Feuer. Bei dem Versuch den Brand selbst zu löschen stieg er auf eine Leiter, von der der 54-jährige stürzte und sich unbestimmten Grades verletzt hat. Er wurde ins LKH Weiz eingeliefert, die Freiwilligen Feuerwehren von Anger und Oberfeistritz suchten danach noch nach Glutnestern und verrichteten kleinere Nachlöscharbeiten.

Frau aus Weiz Betrüger aufgesessen.

Eine 65-Jährige wurde Opfer eines sogenannten "Love Scam". Dabei entstand ihr ein finanzieller Schaden in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro.
Die Frau gab an, einen bislang Unbekannten via Internet auf einer Social-Media-Plattform kennengelernt zu haben. Dieser dürfte sich als amerikanischer Soldat ausgegeben und eine emotionale Bindung zu ihr aufgebaut haben. In weiterer Folge dürfte der Unbekannte die Frau überredet haben, mehrere Überweisungen auf ausländische Bankkonten zu tätigen. Es entstand ein erheblicher finanzieller Schaden.
Beim „Love Scam“ handelt es sich um einen Partnervermittlungsbetrug, bei dem die späteren Opfer in eine Affäre verwickelt und in der Folge finanziell ausgebeutet werden.

Präventionstipps der Polizei

Schützen Sie im Netz Ihre eigene Identität. Sämtliche von Ihnen bekannt gegebenen persönlichen Daten, erleichtern dem Täter sein Vorhaben.Vermeiden Sie es unbedingt, persönliche Fotos und Videoaufnahmen mit dem Täter auszutauschen. Dies erleichtert dem Täter die spätere Umsetzung der Tat, indem er Sie möglicherweise mit der Veröffentlichung derartiger Bilder unter Druck setzt.
Einem ersten persönlichen Treffen sollten immer Telefonate vorausgehen.
Erste Treffen sollten immer an öffentlichen und/oder gut besuchten Orten stattfinden.
Scheuen Sie sich nicht eine Anzeige zu erstatten! Wir alle wissen: "Liebe macht blind!" Das ist auch der Grund, warum Täter die Gefühlswelt des späteren Opfers ausnutzen, um so an deren Geld zu gelangen.

Viel zu tun gab es am Wochenende für die Polizei, Feuerwehr und auch der Rettung in unserem Bezirk. | Foto: Hofmüller (2x)
Auch die Rettung musste am Wochenende einige male ausrücken.
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