Spritpreise steigen an
Haushaltsenergiepreise im Juli leicht gesunken

Bereits zum dritten Mal in Folge fiel der Energiepreisindex (EPI) im Juli. Im Vergleich zum Vormonat konnte ein Minus von 0,7 Prozent verzeichnet werden, womit die Kosten für einen durchschnittlichen Haushalt seit Jahresbeginn um rund sieben Prozent gesunken sind. | Foto: Christina Gärtner / Symbolbild
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  • Bereits zum dritten Mal in Folge fiel der Energiepreisindex (EPI) im Juli. Im Vergleich zum Vormonat konnte ein Minus von 0,7 Prozent verzeichnet werden, womit die Kosten für einen durchschnittlichen Haushalt seit Jahresbeginn um rund sieben Prozent gesunken sind.
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Bereits zum dritten Mal in Folge fiel der Energiepreisindex (EPI) im Juli. Im Vergleich zum Vormonat konnte ein Minus von 0,7 Prozent verzeichnet werden, womit die Kosten für einen durchschnittlichen Haushalt seit Jahresbeginn um rund sieben Prozent gesunken sind. Obwohl die Preise für Erdgas und Fernwärme weiterhin deutlich über dem Vorjahresschnitt liegen, fiel der EPI erstmals seit Februar 2021 unter dem Vorjahreswert. 

ÖSTERREICH. Insbesondere die Preisentwicklung für Heizöl, Diesel und Superbenzin seien für den Rückgang des EPI im Vergleich zum Vorjahresmonat verantwortlich, wie die Energieagentur in einer Aussendung bekannt gab. Heizöl kostete im Juli knapp ein Drittel (30 Prozent) weniger als im Jahr zuvor. Der Preis für Diesel war um 24,8 Prozent geringer, für Superbenzin legten die Österreicherinnen und Österreicher um 23,6 Prozent weniger hin. Auch Holzpellets (minus 8,8 Prozent) und Strom (minus 4,2 Prozent) kosteten zuletzt weniger als im Vorjahr. Die Preise für Erdgas (plus 83,5 Prozent), Fernwärme (plus 65,6 Prozent) und Brennholz (plus 11,8 Prozent) zogen hingegen deutlich an. 

Die Preise für Erdgas, Fernwärme und Brennholz zogen zuletzt wieder deutlich an.  | Foto: panthermedia/Teamarbeit
  • Die Preise für Erdgas, Fernwärme und Brennholz zogen zuletzt wieder deutlich an.
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Preissteigerung bei Benzin, Diesel und Heizöl erwartet

Während die Kosten für Fernwärme im Jahresvergleich in die Höhe geschossen sind, konnte von Juni auf Juli 2023 ein Minus von 9,3 Prozent verzeichnet werden. Strom war um 4,4 Prozent billiger und Brennholz um 0,7 Prozent. Teurer wurden hingen Erdgas (plus 3,2 Prozent), Diesel (plus 2,6 Prozent), Heizöl (plus 1,5 Prozent) und Holzpellets (plus 1,2 Prozent). Wie die Energieagentur mitteilt, lasse ein Blick auf die aktuellen Marktdaten weitere Steigerungen bei den Preisen für Benzin, Diesel und Heizöl erwarten. 

Bereiten dir die steigenden Energiepreise Sorgen?

Erdgas um 216,9 Prozent teurer als 2021

Im Zweijahresvergleich zeigt sich, dass die Energiepreise weiterhin auf einem sehr hohen Niveau liegen. So lag der EPI im Juli rund 50 Prozent über dem Niveau aus dem Jahr 2021. Spitzenreiter war Erdgas mit plus 216,9 Prozent. Auch für Fernwärme (plus 95,2 Prozent), Brennholz (plus 67,6 Prozent), Holzpellets (plus 59,8 Prozent), Heizöl (plus 45,8 Prozent), Diesel (plus 25,1 Prozent), Superbenzin (plus 21,2 Prozent) und Strom (plus 5,5 Prozent) mussten die Österreicherinnen und Österreicher deutlich tiefer in die Tasche greifen. 


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