Deutschlandberg/Wolfsberg
Wirtschaftsraum Südösterreich wächst weiter zusammen

Bereits im Vorjahr fiel der Startschuss für die Wirtschafts- und Technologieachse „Zukunft Wirtschaftsraum Südösterreich“. Nun wurden weitere Aspekte zur Stärkung der überregionalen Wirtschaft besprochen.  | Foto: WKO/Schmidbauer
  • Bereits im Vorjahr fiel der Startschuss für die Wirtschafts- und Technologieachse „Zukunft Wirtschaftsraum Südösterreich“. Nun wurden weitere Aspekte zur Stärkung der überregionalen Wirtschaft besprochen.
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Im Rahmen des Bündnisses "Zukunft Wirtschaftsraum Südösterreich" forcieren die Bezirke Deutschlandsberg und Wolfsberg eine Verschmelzung der beiden erfolgreichen Wirtschaftsregionen. Bei einem aktuellen Treffen wurden weitere Schritte besprochen, um eine noch lebenswertere Zukunftsregion zu gestalten.

DEUTSCHLANDSBERG. Bereits im letzten Jahr wurde von den WKO-Präsidenten Josef Herk (Steiermark) und Jürgen Mandl (Kärnten) sowie von den WKO-Obmänner Manfred Kainz (Deutschlandsberg) und Gerhard Oswald (Wolfsberg) das Manifest der Zusammenarbeit „Zukunft Wirtschaftsraum Südösterreich“ unterzeichnet. Ziel dieser Achse ist es, die beiden wirtschaftlich starken Bezirke, die vor allem durch den Bau des Koralmtunnels stark zusammenwachsen werden, zu einer gemeinsamen erfolgreichen Wirtschaftsregion zu verschmelzen.

Startschuss für den „Wirtschaftsraum Süd“

Aus diesem Grund trafen sich Regionalstellenobmann Manfred Kainz und Michael Klein (WKO Deutschlandsberg) mit Bezirksstellenobmann Gerhard Oswald und Bezirksstellenleiter Ewald Luxbacher (WKO Wolfsberg) auf der Weinebene. Dort wurden gemeinsam mit dem Nationalratsabgeordneten Christian Ragger weitere Schritte zur noch größeren Stärkung dieses Technologie- und Wirtschaftsraumes besprochen.

„Es darf nicht nur ein S-Bahn-Konzept für die Steiermark und eines für Kärnten geben, sondern es braucht ein ganzheitliches S-Bahn-Konzept für den gesamten Raum Südösterreich“
Manred Kainz

Kainz und Oswald betonten mehrfach, dass das „überregionale Zusammenwachsen der wichtigste Aspekt“ ist. Kainz plädiert: „Es darf nicht nur ein S-Bahn-Konzept für die Steiermark und eines für Kärnten geben, sondern es braucht ein ganzheitliches S-Bahn-Konzept für den gesamten Raum Südösterreich“.
Die WKO wird hier auch in den kommenden Jahren weiterhin als Treiber agieren, um Entwicklungen für eine Stärkung der überregionalen Wirtschaft zu forcieren. Kainz betont aber auch, dass zusätzliche andere Bereiche wie Forschung und Entwicklung, Bildung und Wohnkonzepte ebenfalls immer berücksichtigt werden müssen, um aus diesen erfolgreichen Regionen eine „noch lebenswertere Zukunftsregion“ zu gestalten.

Spitzenplatzierungen im Zukunftsranking 2020

Im Zukunftsranking 2020 zeigt sich die Standortstärke des Raumes Südösterreich bereits sehr deutlich. Sowohl Deutschlandsberg als auch Wolfsberg sind bei der Bewertung der Zukunftsfähigkeit österreichischer Bezirke weiter gestiegen. Deutschlandsberg liegt hier bereits österreichweit auf Rang 14 und in der Steiermark hinter Graz-Umgebung und Graz an dritter Stelle.
Ragger, der den Wirtschaftsraum Südosterreich auch als eine attraktive Region für italienische Industrie- und Technologiebetriebe sieht, beurteilt das Zusammenwachsen durch den Koralmtunnel ebenfalls als „Riesenchance für alle“.
Kainz sieht diese Entwicklungen durch die Koralmbahn als „Jahrhundertchance, um Arbeitsplätze und somit regionalen Wohlstand zu sichern“. Auch die Krise sieht er als Chance, sich künftig noch besser aufzustellen und blickt in eine positive Zukunft: „Alles kann gelingen, wenn man gemeinsam agiert!“

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