Gebietsliga West
Stainz siegt im Derby gegen Eibiswald-Pitschgau

Eibiswalds Markus Tschiltsch (l.) im Laufduell gegen den Stainzer Torschützen David Reisinger. | Foto: Franz Krainer
  • Eibiswalds Markus Tschiltsch (l.) im Laufduell gegen den Stainzer Torschützen David Reisinger.
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Eines der traditionsreichsten Derbies der Weststeiermark sah letztes Wochenende Stainz als Sieger über die SpVgg Eibiswald-Pitschgau. In dem flotten Spiel hatten die Stainzer eine gute erste halbe Stunde, ohne jedoch zwingend zu werden. Dann die Gäste mit drei Sitzern binnen acht Minuten durch Christian Krottmaier und Manuel Narath – ein schmeichelhaftes 0:0 für die Gastgeber zur Pause. Nach Seitenwechsel hatte Stainz seine beste Zeit, in nur zwölf Minuten trafen David Reisinger (53.), Dino Kresinger (61.) und Raphael Flechl (65.) nach teilweise haarsträubenden Fehlern der Gästeabwehr. Der Sieg der Stainzer geht in Ordnung, sie waren die spielerisch bessere Mannschaft und Eibiswald darf sich an die eigene Nase fassen: zu viele Chancen verhaut und in der Abwehr selten schlampig agiert.

Preding mit dem nötigen Glück

Preding kletterte hinter Stainz auf Platz drei, holte nach dem 1:0 in Eibiswald auch gegen St. Martin drei Punkte, brauchte allerdings ein unglückliches Eigentor des St. Martiners David Aldrian (66.). Zuvor hatte Emanuel Weleba (17.) die Führung der Predinger durch Philipp Bretterklieber (10.) egalisiert. Trotz Überzahl für eine ganze Halbzeit (Predings Skale sah in der 44. Minute Gelb-Rot) konnten die Sulmtaler immer noch nicht ihren ersten Saisonsieg einfahren.

Grenzland überrascht Ligist

St. Stefan erreichte trotz der Rückkehr von Torjäger Thomas Strudl (für 35 Minuten eingewechselt) bei Voitsberg II nur ein 0:0 und fiel auf Platz vier zurück. Von der Spitze endgültig abgefallen ist Ligist, das in Grenzland durch einen Doppelpack von Uros Neumeister (29., 85.) baden ging: 0:2 und bereits elf Punkte Rückstand auf Dobl, das in Allerheiligen knapp mit 2:1 gewann.

Zehn Tore in Wettmannstätten

Die Show der Runde lieferten allerdings Wettmannstätten und Heimschuh ab: 4:0-Führung der Wettmannstättner zur Pause (Mathias Führer 4., Gerhard Gasser 27., 38., 42.), am Ende trotzdem ein spektakuläres 5:5, weil die Defensive bei den Hausherren abgeschafft wurde und Semir Omerovic ähnliche Treffsicherheit bewies wie Gasser. Ebenfalls drei Tore (55., 81., 90+3./Elfm.), neben Patrick Kinhamer (46.) und Jernej Lampret (67.) sorgte Omerovic für ein unglaubliches Torspektakel und egalisierte in der Nachspielzeit noch die späte Wettmannstättner Führung (Martin Lazarus 85.) zum 5:5.

Zwei Rote in Söding

Söding patzte zuhause gegen Ehrenhausen, das 1:2 schmerzt besonders, weil es den Sturz in die Bedeutungslosigkeit der Liga bedeutet. Bei einem Sieg wären die Voitsberger auf Platz fünf vorgeschossen. Beide Teams beendeten das Spiel mit nur zehn Akteuren, Rene Kleindienst (Ehrenhausen, 84./Foul) und Florian Kollmann (Söding, 89./Tätlichkeit) durften mit glatt Rot vorzeitig duschen.

von Franz Krainer

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