ÖBB-Rahmenplan
In Graz-Umgebung wird in Bahnhöfe investiert

Die ÖBB legt einen Rahmenplan vor, der auch für Graz-Umgebung Vorteile bringen soll. | Foto: VVT/Oss
  • Die ÖBB legt einen Rahmenplan vor, der auch für Graz-Umgebung Vorteile bringen soll.
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Ob Peggau-Deutschfeistritz, Gratwein-Gratkorn oder auch Mixnitz-Bärenschützklamm und Messendorf: Die Österreichischen Bundesbahnen legen ein Finanzierungskonzept vor, um den Ausbau des Schienennetzes voranzutreiben.

In der heutigen Sitzung des Ministerrates wurde der Beschluss über den ÖBB-Rahmenplan 2022–2027 vorgelegt. Demnach werden 18,2 Milliarden Euro in den Ausbau und Erhalt des Schienennetzes investiert. Für Graz-Umgebung gibt es besonders erfreuliche News: Die Bahnhofsumbauten Peggau-Deutschfeistritz und Gratwein-Gratkorn sowie Mixnitz-Bärenschützklamm sind fixiert, genauso wie Messendorf inklusive Raaba.

Beitrag zur Klimaneutralität

Der aktuelle Plan der ÖBB schließt direkt an den vorherigen für 2021–2026 an. Neben der Einführung des Klimatickets spielen weitere Faktoren eine entscheidende Rolle, um die Klimaneutralität in Österreich erreichen zu wollen, und das ist mitunter das Ziel des Plans. Darunter: 

  • Attraktivierung der Regional- und Nebenbahnen,
  • Ausbau des Schallschutzes,
  • Digitalisierung und Ausbau European Train Control System,
  • die Öffianbindung zum Flughafen Wien,
  • Start der Nahverkehrsprojekte, insbesondere in Ballungsräumen, oder die
  • Umsetzung des Mobilitätsmasterplans

Mit den Investitionen in die Bahnhöfe soll die Infrastruktur gestärkt, die Effizienz gesteigert und die Regionalbahnen für (zukünftige) Fahrgäste verbessert werden. Sinn der Netzplanung sind schnellere Verbindungen, ein integraler Taktfahrplan mit dem Aufbau eines Taktknoten-Konzepts und optimalere Anschlüssen sowie die Idee eines Mischverkehrs. Darunter versteht die ÖBB etwa, Personen- und Güterverkehr auf eine gemeinsame Schiene zu bringen.

Ländlichen Raum stärken

Im Plan inbegriffen ist die Definition von Ballungsräumen. Insgesamt sind es österreichweit sieben, darunter der Ballungsraum Graz. 1,5 Milliarden Euro werden in die Grundversorgung des ländlichen Raums investiert. Neben dem Wunsch, ein flächendeckendes Öffi-Angebot zu schaffen, wird hier Geld in die Hand genommen, um zeitgemäße Kundeninformationssysteme anbieten zu können, mehr Sicherheit an Eisenbahnkreuzungen zu gewährleisten oder eben moderne Bahnhöfe und Haltestellen bauen beziehungsweise diese instand setzen zu können. 

Davon profitiert auch Graz-Umgebung mit den Bahnhöfen Peggau-Deutschfeistritz, Gratwein-Gratkorn, Mixnitz-Bärenschützklamm und Messendorf. "Der heutige Beschluss ist ein wichtiger Baustein für mehr Klimaschutz", sagt die Grüne Landtagsklubobfrau Sandra Krautwaschl, die den Beschluss begrüßt. "Denn ein modernes Netz und ein günstiges KlimaTicket machen öffentlich fahren attraktiver als je zuvor. Und jede Attraktivierung der Bahn schützt unser Klima."

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