Arbö
Tipps für sicheres Autofahren bei Sturm

Damit es erst gar nicht zum Autounfall bei stürmischen Wetter kommt, gibt der Arbö Tipps für das sichere Fahren. | Foto: Scharinger
  • Damit es erst gar nicht zum Autounfall bei stürmischen Wetter kommt, gibt der Arbö Tipps für das sichere Fahren.
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Heute und auch noch morgen ist mit starken Windböen und sogar Sturm zu rechnen. Der ARBÖ gibt Tipps, worauf Autofahrer:innen bei diesem Wetter achten müssen.

STEIERMARK. Das Sturmtief Ylenia hat die Steiermark schon erreicht und zeigt aktuell, was es kann. Sturmböen von bis zu 100 km/h sind vor allem im Bergland möglich. Im Dauersiedlungsraum, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, sind es Böen zwischen 60 und 90 km/h.

Noch bis Freitag, 18. Februar, drei Uhr in der Früh ist mit stürmischen Wetter zu rechnen. Laut ZAMG sind vor allem die Obersteiermark, die Bezirke Graz, Graz-Umgebung (vor allem der Norden), Weiz und Hartberg-Fürstenfeld betroffen.

Vorsicht und vorausschauend fahren

Deshalb gilt Vorsicht. Auch für Autofahrer:innen. Der Arbö (kurz für: Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs) gibt hilfreiche Tipps, denn Autofahrer:innen sollten schon vor Fahrantritt auf viele mögliche Probleme bzw. Gefahrenquellen eingestellt sein. Besonders gefährlich können Seitenwinde und Sturmböen auf Brücken, bei Tunnelausfahrten oder nach Häuserschluchten oder Lärmschutzwänden sein.

  1. So sollte jeder vorausschauend und defensiv fahren. Unvorhersehbare Hindernisse könnten auf der Straße landen.
  2. Vorsicht vor aufgewirbelten Papier- und Kartonteilen, Plastikplanen und abgebrochenen Ästen.
  3. Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs reduzieren, damit bei seitlichen Sturmböen mehr Stabilität gegeben ist.
  4. Beim Aussteigen die Fahrzeugtür vorsichtig öffnen und den Griff festhalten. Eine Sturmböe könnte die Tür selbst aufreißen und danebenstehende oder vorbeifahrende Fahrzeuge beschädigen oder Fußgängerinnen und Fußgänger beschädigen.
  5. Auf Landstraßen nur unter Einhaltung eines großen Seitenabstandes überholen. Plötzliche Seitenwindböen können sogar Schwerfahrzeuge wie Lkw oder Busse um mehr als einen Meter versetzen.
  6. Besonders auf Brücken, bei Tunnelausfahrten und Waldschneisen ist mit starken Böen zu rechnen.
  7. Fahrbahnglätte, Dachlasten oder Aufbauten steigern die Gefahr, dass das Fahrzeug bei Sturm verrissen wird.
  8. Ist man an stürmischen Tagen mit Dachlast oder Anhänger unterwegs, sollte das Ladegut optimal verteilt werden. Der Schwerpunkt sollte möglichst tief liegen, das Gewicht auf beide Fahrzeugachsen verteilt sein.
  9. Skiträger und Skiboxen sollten bei Nicht-Gebrauch abmontiert werden.
  10. Wird man doch von einer Sturmböe erfasst, gilt zunächst einmal Ruhe bewahren. Ruckartige Bewegungen mit dem Lenkradmacht machen das Fahrzeug nur noch instabiler. Um das Auto wieder zurück in die Spur zu bringen, sollte man kontrolliert gegenlenken.

Meteorologe Hannes Rieder spricht mit MeinBezirk.at über das aktuelle Wetter:

Donnerstag wird besonders im Norden stürmisch
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