Verschub-Bahnhof
Lärm-Umfrage soll für mehr Gehör bei Volksanwalt sorgen
Das Verschubbahnhofs-Quietschen belastet. Eine Umfrage soll zum Turbo bei der Volksanwaltschaft werden.
Der Lärm vom ÖBB-Verschubbahnhof betäubt Ohren, reibt die Nerven auf und raubt so manchem Grazer den Schlaf. Daher wird nicht nur am heutigen Welttag gegen Lärm einiges dagegen unternommen: Mitunter hat Umweltstadträtin Judith Schwentner bereits im November bei Infrastrukturministerin Leonore Gewessler um Zusammenarbeit gebeten. Eine parlamentarische Anfrage seitens der FPÖ fiel für Betroffene jüngst ernüchternd aus. Daher hat Göstings Bezirksvorsteher-Stellvertreter Alexis Pascuttini (FPÖ) vor wenigen Wochen eine Beschwerde an die Volksanwaltschaft eingebracht, die auf einige Resonanz gestoßen ist: "Betroffene haben sich bedankt, dass in dieser Angelegenheit nun ,härtere' Schritte von uns eingeleitet werden."
Befragung startet
Nun soll eine breit angelegte Bevölkerungsbefragung helfen, eine Besserung der Situation herbeizuführen. Rund 4.000 Umfragebögen werden in dieser und der nächsten Woche in Gösting verteilt. Pascuttini und sein Fraktionskollege Christian Finster sowie weitere Helfer werden die Umfragebögen in die Postkästen der Göstinger werfen.
Rückmeldungen für mehr Gehör bei Volksanwalt
Die Rückmeldungen sollen helfen, die Probleme anschaulich und weiter belegbar zu machen. Bei ausdrücklichem Wunsch werden die Beobachtungen der Bürger dann an die Volksanwaltschaft weitergeleitet. Pascuttini weiter: "Ich habe bereits eine Zeugenliste aufstellen können und werde auch ihre Stellungnahmen an die Volksanwaltschaft weiterleiten."
In einem nächsten Schritt sollen auch in Lend, Andritz und Eggenberg Befragungen in den kommenden Wochen stattfinden.
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