TV-Sendung
Murtaler Fake News werden zum "Thema"

Die Falschnachrichten aus dem Murtal haben sich rasend schnell verbreitet. | Foto: georgejmclittle/panthermedia.net
  • Die Falschnachrichten aus dem Murtal haben sich rasend schnell verbreitet.
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In ORF-Sendung wird über Falschnachrichten über einen verstorbenen Murtaler Polizisten berichtet.

MURTAL. Es sind beinahe unglaubliche Lügen, die Anfang Dezember im Murtal verbreitet wurden. Und dennoch wurden sie massenhaft geteilt und unhinterfragt auf sozialen Medien durch die Gegend geschickt. Die Sprachnachrichten verbreiteten sich nicht nur in der Region rasend schnell - sie strahlten bis Kärnten, Vorarlberg und sogar Deutschland aus.
Falschnachrichten über verstorbenen Polizisten im Umlauf

Weitere Lügen

Inhaltlich ging es um einen Murtaler Polizisten (46), der wenige Wochen zuvor verstorben war. Der Verfasser verbreitete die Falschnachricht, dass er nur wenige Stunden nach seiner dritten Corona-Impfung verstorben wäre - allerdings hat er nie eine Boosterimpfung bekommen. Zudem hätte ein Arzt in der Region seine Ordination aufgrund vieler Impfschäden geschlossen. Auch diese Behauptung ist falsch - der betroffene Mediziner hat Anzeige erstattet. Der Verursacher der Falschnachrichten wurde von der Polizei ausgeforscht und ist geständig. 
Verfasser von Falschmeldungen ist geständig

Polizeisprecher berichtet

Auch die Hinterbliebenen des Polizisten haben sich von den Falschnachrichten vehement distanziert. Am Montag, 13. Dezember, wird der Fall um 21.10 Uhr in der Sendung "Thema" auf ORF 2 noch einmal aufgerollt. Polizeisprecher Markus Lamb berichtet über die Vorkommnisse aus dem Murtal. Zudem wird unter dem Motto "Wie Verstorbene zu Impfopfern werden" über ähnliche Angelegenheiten berichtet. Nach der Ausstrahlung bleibt die Ausgabe sieben Tage in der TV-Thek abrufbar.

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