Fix: Die Umfahrung von Brunn kommt
Bis zu 5.000 Fahrzeuge weniger am Tag: Die Brunner dürfen aufatmen.
Mit einer von den Heimischen quasi "Lang"-ersehnten Botschaft kam Neo-Verkehrslandesrat Anton Lang nach Fehring: Für die Finanzierung der Umfahrung von Brunn gibt es – nach dem Vorpreschen von Gemeinde und ÖBB – auch seitens des Landes grünes Licht. Eigentlich haben selbst die ortsverbundenen Politiker nicht mehr an die Finalisierung des Projektes geglaubt. Fast 40 Jahre alt sind die ersten Entwürfe. Doch Fehrings Bürgermeister Johann Winkelmaier und zuletzt die Abgeordneten Franz Fartek aus Brunn und Cornelia Schweiner aus Fehring ließen nicht locker.
Gemeinde, Land und die ÖBB sind sich einig. Verkehrsplanerin Monika Hofer von der zuständigen Fachabteilung des Landes (FA 16) konnte die Straßenkarte sogar schon präsentieren. Was noch fehlt, sind im Groben die straßenrechtliche und wasserrechtliche Genehmigung. Fix ist: Die Bagger werden im nächsten Jahr anrollen, die Verkehrsfreigabe ist für 2019 geplant.
Fehring und ÖBB tragen mit 3,6 Millionen Euro die Hauptlast der Finanzierung. Ab dem Kreisverkehr "Grüne Lagune" wird – bis zur Landesstraße von Brunn in Richtung Unterlamm – entlang der Gleise eine neue Trasse samt Eisenbahnüberführung gelegt. Fürs letzte 400 Meter lange Teilstück mit der Verlängerung der Landesstraße ab der Bahnkreuzung nahe der Tischlerei Großschädl bis zur Einfedelung in Richtung Hatzendorf bei der Firma Engel kommt das Land auf. Kosten hierfür: 1,4 Millionen.
Neben einer Verkehrsentlastung soll die Umfahrung auch einen Aufschwung für den Wirtschaftspark "Grüne Lagune" bringen. Darüber hinaus fallen die langen Wartezeiten am Bahnübergang beim Lagerhaus in Brunn weg.
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