Wildunfall

Beiträge zum Thema Wildunfall

Franz Humpl, Bezirksjägermeister aus Spital am Pyhrn, bei der Rehtrophäenschau in Kirchdorf/Krems. | Foto: Weymayer

Aktuelles aus der Jagd
2.100 Rehböcke bei Trophäenschau in Kirchdorf vorgelegt

Das Unerfreuliche gleich vorweg: Jetzt, wenn es früher dunkel wird, passieren auf den heimischen Straßen wieder mehr Wildunfälle. "Rund 47 Prozent aller Wildunfälle mit Personenschäden ereignen sich bei Dunkelheit und zehn Prozent bei Dämmerung", weiß Christian Schimanofsky, Direktor des Kuratoriums für Verkehrssicherheit. BEZIRK KIRCHDORF. Meistens erwischt es Rehe oder Hasen. "Jedes Reh, das zusammengeführt wird, ist eines zu viel – auch, weil damit viel Gefahrenpotenzial verbunden ist", sagt...

Achtung Wildwechsel: Bezirkspolizeikommandant Erwin Pilgerstorfer und Bezirksjägermeister Josef Rathgeb (v. l.) mahnen gerade im Herbst zur Vorsicht. | Foto: Jägerschaft UU

Wildunfallgefahr im Herbst
Rund zwei Tonnen Schwein prallen aufs Auto

Im Herbst und besonders nach der Zeitumstellung ist Vorsicht geboten: Die Wildwechsel-Gefahr steigt. BEZIRK. Der Straßenverkehr wird jetzt wieder vielen Tieren zum tödlichen Verhängnis. Denn durch die Feldernte in den vergangenen Wochen verloren Wildtiere ihren sicheren Unterschlupf. Außerdem legen etwa Rehe häufig zur selben Zeit denselben Weg zurück. Durch die Winterzeitumstellung kann sich diese Route in die Dämmerung verlagern. Allein in Urfahr-Umgebung kam es in der Saison 2023/24 zu 784...

Im Ernstfall kann es schnell gehen: Ein kurzer Blinzler reicht aus, um einen Wildunfall zu verursachen. | Foto: Puchinger
Aktion 3

Region Wienerwald
Die Wildunfälle häufen sich

Im Herbst häufen sich die Wildunfälle. Bezirksjäger Johannes Schiesser erklärt, wie man reagieren soll. REGION WIENERWALD. Früh am Morgen sind die Straßen im Wienerwald noch vom Nebel bedeckt. Oft nieselt es. Rehe und Hasen streifen umher. Kurz gesagt: Die Wildunfälle häufen sich wieder. Die BezirksBlätter haben sich umgehört, wie man, im Falle des Falles, richtig reagiert. "Es geht so schnell" David Schindler ist ein Reh vor sein Auto gelaufen: "Es ging wirklich schnell. Ich konnte kaum...

Bei Waldabschnitten ist Vorsicht geboten. | Foto: hecke06/panthermedia
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Im Herbst nehmen Wildunfälle wieder enorm zu

Bezirksjägermeister Josef Rathgeb appelliert besonders zur dunklen Jahreszeit zu Vorsicht im Straßenverkehr – Wild ist wieder vermehrt unterwegs. URFAHR-UMGEBUNG. 74 Personen wurden letztes Jahr bei Wildunfällen auf Oberösterreichs Straßen verletzt, eine Person verunglückte sogar tödlich. Rund 15.000 Wildtiere kamen bei einer Kollision mit einem Fahrzeug ums Leben. "Gerade jetzt, wenn die Tage wieder kürzer werden, steigt die Gefahr des Zusammentreffens mit Wildtieren auf Straßen stark an",...

In der Dämmerung, im Wald, bei Feldern sowie beim Verkehrszeichen Wildwechsel sollte man langsamer und aufmerksam fahren.  | Foto:  PantherMedia/Gudella

Jäger & Polizei geben Tipps
Rund 600 Wildunfälle in der Region Wels

Während der Erntezeit kommt es vermehrt zu Wildunfällen. Rund ein Drittel davon wird nicht gemeldet. WELS, WELS-LAND. Allein 2021 wurden laut VCÖ in ganz Oberösterreich 74 Menschen bei einem Wildunfall verletzt, eine Person kam dabei sogar ums Leben. Weitaus höher ist jedoch die Zahl jener Unfälle, die nicht gemeldet werden: Von rund 600 Kollisionen in Wels und Wels-Land betreffe das circa ein Drittel. „Es tut mir sehr weh, wenn Wildunfälle nicht gemeldet werden. Dadurch wird teilweise großes...

Bezirk Melk
So "wild" ist der Bezirk: rund 1000 Rehe bei Unfällen getötet

2021 wurden im Bezirk Melk 985 Stück Rehwild, 6 Stück Wildschweine, 3 Stück Rotwild, 274 Feldhasen und 48 Füchse bei Verkehrsunfällen getötet. BEZIRK. Im Herbst steigt die Gefahr von Wildunfällen. Es wird also um erhöhte Vorsicht im Straßenverkehr geboten. Bezirksjägermeister Robert Wurzer meint dennoch: "Grundsätzlich gilt: Menschenleben geht vor Tierleben. Infolgedessen ist ein Bremsmanöver für Hase oder Eichhörnchen nur dann angesagt, wenn man sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer nicht...

  • Melk
  • Pauline Schauer
Besonders im Herbst gilt besondere Achtsamkeit im Straßenverkehr - So können viele Wildunfälle vermieden werden. | Foto: Archiv/Kolp
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Unterschätzte Gefahr
Wildwechsel erhöht Unfallgefahr im Herbst

BEZIRK LANDECK (sica). Im Herbst besteht auch auf den Straßen im Bezirk Landeck erhöhte Unfallgefahr durch den Wildwechsel. Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung ist deshalb besondere Vorsicht geboten. Gefahr durch Wildwechsel oft unterschätztBesonders in den Wochen nach der Zeitumstellung ist die Unfallgefahr durch Wildwechsel erhöht: Wildtiere passen ihr Verhalten an die Umwelteinflüsse an und wechseln im Regelfall die Straßenseite, wenn wenig Verkehrsaufkommen besteht. Durch die...

Autos, aber auch Motorräder, können im Herbst zur tödlichen Gefahr für wechselndes Wild werden. | Foto: Schwärzler
Aktion 2

Reh, Hase und Co. halten sich nicht an die Verkehrsregeln
Vorsicht: Herbst ist Wildwechsel-Zeit

BEZIRK. Die Wildtiere suchen im Herbst neue Futterplätze und legen dabei weite Strecken zurück. Da kann es auch vorkommen, dass die Tiere vermehrt Straßen überqueren. Allein im Bezirk Innsbruck-Land ... ... wurden im vergangenen Jagdjahr 250 Rehe, Hirsche und Gämsen als Straßenverkehrsunfall-Wild von Jägern geborgen, weist Bezirksjägermeister Thomas Messner auf die Gefahr hin: "Um solchen Unfällen vorzubeugen gibt es eine gute Zusammenarbeit mit dem Land Tirol. Gemeinsam mit der Abteilung...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Jetzt, wo die Tage wieder kürzer werden, steigt die Gefahr des Zusammentreffens mit Wildtieren stark an. Vorsicht ist geboten.
 | Foto: OÖ. Landesjagdverband
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Achtung, Wildwechsel!
„Und plötzlich lief ein Reh vors Auto“

In den Herbstmonaten steigt die Gefahr eines Wildunfalls wieder stark an. Bezirksjägemeister Rudolf Kern informiert. STEYR, STEYR-LAND. „Plötzlich kam von rechts aus dem Maisfeld ein junges Reh und lief mir direkt vor das Auto“, schildert R. Ohler seinen Wildunfall. Der 42-Jährige war am 4. Oktober gegen ein Uhr nachts in Bad Hall unterwegs. Er bog aus der Hofeinfahrt einer Bekannten und beschleunigte sein Auto gerade, als das Unglück passierte. „Ich fuhr rund 40 bis 50 km/h, dann ging alles...

Achtung Wildwechsel! Besonders im Herbst ist auf den Straßen besondere Vorsicht geboten. | Foto: Othmar Kolp
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Vorsicht Wildwechsel
Erhöhte Unfallgefahr durch Wild im Herbst

BEZIRK LANDECK (sica). Im Herbst besteht auf den Straßen erhöhte Unfallgefahr durch den Wildwechsel. Besonders in der Morgen- und Abenddämmerung ist besondere Vorsicht geboten. Unterschätzte GefahrNicht nur im Frühling sondern auch im Herbst sind Unfälle durch den Wildwechsel ein großes Thema, bei dem auch die Zeitumstellung eine große Rolle spielt. Wildtiere kreuzen meist zur gleichen Zeit die Straße und haben sich daran angepasst, die Straßenseite zu wechseln, wenn im Regelfall wenig Verkehr...

Nach dem Crash, bei der Ladestation Steinhäusl | Foto: Treitl

Wildunfälle im Pielachtal
'Wilder Herbst' auf Pielachtals Straßen

Im Tal der Dirndln heißt es im Herbst: "Vorsicht, Wild!". Ein Unfall geht schneller als man denkt. PIELACHTAL (th). Über 28.000 Wildtiere sterben jedes Jahr auf Niederösterreichs Straßen. Und auch zwei Menschen sind vergangenes Jahr bei Unfällen gestorben. Um die Unfallzahlen zu senken, setzt der NÖ Jagdverband unter anderem auf Duftzäune und optische Warnmelder. Ein Lokalaugenschein. Dieser Moment "Du siehst das Tier, bremst, weißt, dass es kracht. Wenn Du stehst, hoffst du, dass das Tier...

Warnwesten mit der Aufschrift „Achtung Wildunfall“ sollen Autofahrer zum Langsamfahren animieren.  | Foto: Pömer
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Freistadts Bezirksjägermeister Gerhard Pömer
"Ein Viertel aller Wildunfälle wird nicht gemeldet"

Mehr als 300 Wildunfälle gibt es pro Jahr alleine im Bezirk Freistadt. "Ein Viertel davon wird nicht gemeldet", erzählt Bezirksjägermeister Gerhard Pömer. Gerade jetzt in den Herbstmonaten appelliert er an alle Verkehrsteilnehmer, achtsam und defensiv zu fahren und Wildunfälle unbedingt sofort bei der Polizei oder dem zuständigen Jäger zu melden.  BEZIRK FREISTADT. In Gemeinden wie Lasberg und St. Oswald ist die Zahl der Wildunfälle besonders hoch. "Das hängt mir der Lage der Bundesstraße...

Foto: Land OÖ

Weniger Unfälle durch Wildwarngeräte

Reh, Hirsch und Co. werden seit 2010 von Leuchtgeräten an Leitpflöcken gewarnt – 80 Prozent weniger Unfälle BEZIRK (kpr, lenz). Am Leitpflock blitzt es auf, das Reh erschrickt und denkt nicht mehr dran über die Straße zu laufen. So funktionieren die Wildwarngeräte, die seit einigen Jahren immer mehr Straßenabschnitte im Bezirk säumen. Laut Landesdirektion sind seit 2010 Dank der Wildwarngeräte 80 Prozent weniger Unfälle mit Wild passiert. Auch im Bezirk ist das spürbar: "Auf der Bundesstraße...

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