Leader Regionen
Leader wirkt gerade jetzt

 v.l.n.r: Iris Absenger-Helmli, Harald Kraxner, Barbara Eibinger-Miedl, Erwin Dirnberger, Christoph Stark, Wolfgang Berger, Ursula Lackner, Michael Fend, Josef Ober | Foto: Gernot Muhr
  • v.l.n.r: Iris Absenger-Helmli, Harald Kraxner, Barbara Eibinger-Miedl, Erwin Dirnberger, Christoph Stark, Wolfgang Berger, Ursula Lackner, Michael Fend, Josef Ober
  • Foto: Gernot Muhr
  • hochgeladen von Josef Hofmüller

Die 15 steirischen Leader-Regionen präsentieren ihre Bilanz. Erstmals haben sie diese in einer gemeinsamen Broschüre ihres Wirkens für den ländlichen Raum in der Steiermark dargestellt. Sie ziehen darin Bilanz über die Periode von 2014 bis 2020. Auch in den kommenden Jahren wird das Leader-Programm seine Kraft in den steirischen Regionen entfalten, wie etwa für das Gebiet "Almenland und Energieregion Weiz-Gleisdorf". Die Projekte reichen von einer Schaukäserei in Mitterdorf an der Raab bis zur Renaturierung einer Trinkwasserquelle in Tauplitz. Das Budget für die kommende Periode konnte auch ein wenig aufgestockt werden.

Die Zahlen sprechen für sich: In 252 Leader-Gemeinden wurden bei rund 1.000 Projekten mit 30.000 beteiligten Personen 7.500 Arbeitsplätze gesichert und 450 neue geschaffen. 
Der Sprecher der steirischen Leader Manager Harald Kraxner dazu: „Gerade in der aktuellen Corona- Krise zeigt die Stärkung der Regionen eine enorme Wirkung. Sei es in Wirtschaftskreisläufen, regionalen Netzwerken und Kooperationen, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Kultur und vieles mehr. Mit der Broschüre haben wir versucht, das breite Feld in dem die Leader-Regionen ihre Wirkung entfalten, aufzuzeigen!“
NAbg. Bgm. Christoph Stark und Bgm. Mario Abl, Sprecher der Leader-Obleute, ergänzend dazu: „Die Regionen sind bestens aufgestellt, um wesentlich zur Lösung unserer zentralen Probleme beizutragen. Von der Bewältigung von Covid-19 bis zur Klimakrise wollen wir die Kraft nutzen, um unseren Lebensraum zukunftsfähig zu gestalten. Dafür brauchen die Regionen auch in Zukunft den Rückhalt von Land und Bund!“

Motor der Regionalentwicklung

Erfreut über die erfolgreiche Bilanz zeigen sich die für die Regionalentwicklung zuständigen Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl und Ursula Lackner: „Das Leader-Programm ist ein wesentlicher Motor für die Regionalentwicklung in der Steiermark und damit für die Stärkung des ländlichen Raums. Die Bilanz zeigt, dass es den steirischen Leader-Regionen in den vergangenen Jahren hervorragend gelungen ist, die vorhandenen Mittel für zukunftsweisende Projekte einzusetzen“, so Eibinger-Miedl und Lackner.
Auch in der nächsten Periode (2021-2027) wird die Kraft von Leader in der Steiermark spürbar sein: „Das Programm ist für die nächsten Jahre gesichert und wird auch entsprechend dotiert sein. So stehen für die Steiermark im Jahr 2021 insgesamt 7,3 Millionen Euro und damit um 250.000 Euro mehr zur Verfügung als heuer. Das ist gerade in der aktuellen Situation besonders wichtig, um Investitionen in den Regionen zu forcieren“, so Eibinger-Miedl.

Wichtige Kooperationspartner

„Leader-Regionen sind ein wichtiger und wertvoller Kooperationspartner in der Regionalentwicklung aber auch für andere Ressortbereiche“, betont Lackner. „Sie setzen sowohl in den Bereichen Klimaschutz, Energie und Nachhaltigkeit als auch im Natur- und Landschaftsschutz viele Projekte um. So trägt die regionale Bevölkerung zusammen mit der Wirtschaft und den Entscheidungsträgern in jeder Region dazu bei, dass unser Land in seiner Vielfalt, seinem Artenreichtum, seiner wunderbaren Landschaft und Natur erhalten bleibt und auch unsere Kinder und Enkel noch in einer gesunden Umgebung aufwachsen und leben können.“

Breites Spektrum

Der große Spielraum vom Leader-Programm reicht von der Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus über Natur- und Umweltschutz bis zu kommunalen, kulturellen sowie sozialen Projekten, wie die neue Broschüre eindrucksvoll zeigt. Das Programm ermöglicht somit einen umfassenden und ganzheitlichen Ansatz zur eigenständigen Entwicklung von Regionen.
Organisiert wird Leader über so genannte Lokale Aktionsgruppen (LAG), die vor Ort als Impulszentren für regionale Entwicklung fungieren. Sie unterstützen Innovationsprozesse, vernetzen die Akteure vor Ort und gestalten aktiv den regionalen Entwicklungsprozess in den 15 Regionen.
Über das Programm werden in der aktuellen Periode 50 Millionen Euro an öffentlichen Mitteln ausgeschüttet, die wiederum ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 120 Millionen Euro auslösen. Darüber hinaus werden tausende Menschen und Betriebe dadurch ermutigt, eigenverantwortlich und mit hohem persönlichem Einsatz die Zukunft ihrer Gemeinde und ihrer Region aktiv zu gestalten.

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