Familie vor Business – Bianca Di Meo in "Gefragte Frauen"

Strahlend: Bianca Di Meo ist verheiratet, zweifache Mutter und arbeitet bei Martin Auer. Zufrieden und glücklich wird man laut ihr durch Dankbarkeit, mehr Gelassenheit und weniger Perfektionismus. | Foto: Jorj Konstantinov
2Bilder
  • Strahlend: Bianca Di Meo ist verheiratet, zweifache Mutter und arbeitet bei Martin Auer. Zufrieden und glücklich wird man laut ihr durch Dankbarkeit, mehr Gelassenheit und weniger Perfektionismus.
  • Foto: Jorj Konstantinov
  • hochgeladen von Martina Maros-Goller

Eine Frau wie du und ich: Bianca Di Meo erzählt, worauf es in ihrem Leben ankommt und was wirklich zählt.

Am Freitag ist Weltfrauentag: Anlässlich dessen gibt es Interviews mit Feministinnen, Frauenrechtlerinnen und anderen Frauen, die sich intensiv mit der Stellung der Frau in der Gesellschaft beschäftigen. Die WOCHE-Redaktion möchte aber wissen, wie es einer von vielen Frauen geht, die im Unbekannten werken und täglich Großartiges leisten und unsere Stadt maßgeblich mitgestalten. Eine dieser Frauen ist Bianca Di Meo, die seit ihrer Lehre bei Martin Auer arbeitet und mit dem Martin Auer-Bäcker Alexander Di Meo verheiratet ist. Während sie für die WOCHE aus dem Nähkästchen plaudert, schaut auch ihr Mann vorbei.

WOCHE: Liebe Frau Di Meo, stellen Sie sich bitte vor.
Bianca Di Meo: Ich bin 30 Jahre alt, verheiratet und Mutter von zwei Töchtern. Mit 16 Jahren habe ich bei Martin Auer die Lehre zur Bürokauffrau begonnen und arbeite seitdem hier, wo ich auch meinen Mann kennengelernt habe. Nach drei Monaten wurde ich geplant schwanger und freue mich jetzt eine zehn- und eine achtjährige Tochter zu haben.

Also wurden Sie früh Mutter ...?
Ja, für meinen Vater war das ein großer Schock (lacht). Aber ich bereue es keinesfalls, denn ich liebe meine Familie über alles. Vergangenen September haben wir auch geheiratet, wobei ich das alles geplant habe ohne Alexander etwas zu sagen. Wir waren schon lange verlobt und ich habe die Hochzeit unter dem Vorwand meines 30. Geburtstages geplant. Es war eine Riesenüberraschung und ein grandioses Fest mit 80 Gästen.

Obwohl Sie Familie, Haus und Beruf managen, strahlen Sie über das ganze Gesicht und wirken entspannt. Haben Sie wertvolle Tipps für andere?
Ich bin grundsätzlich ein fröhlicher und positiver Mensch. Kinder sind natürlich viel Arbeit, auch unser Haus nimmt viel Zeit in Anspruch. Ich versuche mir alles gut einzuteilen und kann immer auf die Hilfe meines Mannes und unserer Eltern bauen. Ohne Unterstützung geht es nicht und die sollte man auch annehmen. Und ein Wäscheberg kann auch mal ein bisschen länger stehen, wir sollten uns nicht von Perfektionismus treiben lassen.

Neben Ihrer Familie haben Sie auch im Beruf Fuß gefasst. Was ist Ihnen dabei wichtig?
Seit ich arbeite, arbeite ich bei Martin Auer und kann mir nichts anderes vorstellen. Auch meine Tochter sagt, dass sie einmal bei Martin Auer arbeiten will (lacht). Nach der Karenz war ich in der Filiale im Murpark im Verkauf, jetzt bin ich wieder im Büro in der Dispo-Abteilung tätig. Ich bin sehr dankbar, dass mir Barbara und Martin Auer nach der Karenz bei den Arbeitszeiten entgegengekommen sind, denn dadurch konnte ich die "Frühschicht" bei den Kindern übernehmen und mein Mann hat sie abgeholt. Jetzt arbeite ich 34 Stunden und es geht sich alles sehr gut aus.

Büro oder Verkauf: Was machen Sie lieber?
Beide Bereiche sind vielseitig und abwechslungsreich. Im Verkauf ist es aber schon sehr lustig, man lernt die Kunden kennen, kommt ins Gespräch und weiß, was sie bestellen werden. Ich arbeite sehr gerne und wenn die Kollegen und das Umfeld passen, dann ist es egal, was ich tue.

Alexander Di Meo stellt sich hinzu und meint zur Frage der Aufgabenverteilung im Hause Di Meo: Halbe-halbe, anders geht es nicht. Ich mache alles, was nötig ist, nur die Wäsche darf ich nicht anrühren (lacht).

Ihr Rat an die WOCHE-Leser?
Alexander Di Meo: Man sollte mehr leben, weniger nachdenken und dankbarer sein.

Und der persönliche Wunsch für die Zukunft?
Bianca Di Meo: Gesundheit und das alles andere so bleibt, wie es ist.

WOCHE-WORDRAP

Ich lache ... sehr gerne und sehr viel.
Familie bedeutet ... für mich alles.
Meinen Kaffee trinke ich ... am liebsten im Büro mit meinen Kollegen.

STECKBRIEF

Geboren am 9. April 1988 in Graz
Ist verheiratet mit Alexander Di Meo und Mutter von Jana (zehn Jahre) und Gina (acht Jahre)
Besuchte das WIKU bevor sie mit 16 Jahren die Bürokauffrau-Lehre bei Martin Auer begann und seitdem dort tätig ist.
Hobbys: Sport, Nähen, Kino

Strahlend: Bianca Di Meo ist verheiratet, zweifache Mutter und arbeitet bei Martin Auer. Zufrieden und glücklich wird man laut ihr durch Dankbarkeit, mehr Gelassenheit und weniger Perfektionismus. | Foto: Jorj Konstantinov
Lovestory made by Martin Auer: Alexander und Bianca Di Meo | Foto: Jorj Konstantinov
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.