Mit Umfrage
Mit diesen "Oma erprobten" Tipps ist Klimaschutz keine Challenge
Mit einer eigenen Klima-Challenge wollen das Haus der Frauen und die Omas for Future in der Fastenzeit zum "Fasten" für den Klimaschutz motivieren. Jeder kann mitmachen. Gestartet wird am 17. Feber.
ST. JOHANN BEI HERBERSTEIN. Eine neue Herausforderung für die bevorstehende Fastenzeit hat sich das Haus der Frauen in St. Johann bei Herberstein heuer überlegt. Statt Fleisch, Kaffe oder Süßigkeiten, wird heuer aktiv für den Klimaschutz "gefastet". "Schon im ersten Lockdown hatten wir Zeit und Muse unserem Umgang mit unseren Ressourcen bewusster zu gestalten. Aus diesem Umdenken entstand die Idee einer 'Klima Challenge', die nun in der Fastenzeit als großes Beteiligungsprojekt umgesetzt wird", erklärt Ideengeberin Veronika Schweiger-Mauschitz, Bildungsreferentin im Haus der Frauen in St. Johann bei Herberstein. Gemeinsam mit der Organisation Omas for Future stellt man sich ab Aschermittwoch, 17. Feber, 6 Wochen lang neuen Herausforderungen, die gut für das Klima und einfach in der Umsetzung sind.
"Eine Minute für das Klima"
So steht die erste Woche etwa unter dem Motto "1 Minute für das Klima". Denn auch vermeintlich kleine Dinge können in puncto Klimaschutz großes bewegen. "Etwa das Wasser beim Zähneputzen abzudrehen und einen Zahnputzbecher zu verwenden, oder den 'Bitte keine Werbung-Sticker' auf den Postkasten kleben und so bis zu 100 Kilogramm Papier pro Jahr zu sparen", erklärt Christine Weiß von "Omas for Future", das man mit einfachen, alltagstauglichen Maßnahmen die Leute zum Tun animieren wolle. Videos auf der Homepage vom Haus der Frauen, als auch auf Facebook, WhatsApp und Youtube sollen zur Diskussion und dem gemeinsamen Austausch über die Challenges anregen.
Omas unterstützen mit Tipps und Tricks
Um die Oma-erprobten Herausforderungen bestens zu meistern stehen die Omas for Futuren mit Rat und Tat und so manchen Tipps zur Seite.
"Dazu planen wir - sollte es ab März möglich sein - Workhops im Haus der Frauen, die sich mit den jeweiligen Wochenthemen auseinandersetzen. Etwa das Kochen Veganer Gerichte oder der Herstellung umweltfreundlicher Putzmittel", erklärt Schweiger-Mauschitz. Die Auftaktveranstaltung findet am 24. Feber zwar über die Video-Plattform "Zoom" statt. Vor dem Hau der Frauen wird es allerdings ein Klima-Quiz auf Schautafeln geben, um noch mehr Informationen und interessante Fakten zum Klimaschutz zu erfahren. Aktuell sei man noch auf der Suche nach Sponsoren, die die Aktion unterstützen. Denn diese soll auch nach der Fastenzeit nicht enden und weiter nachhaltig wirken.
Eine Aktion mit Nachhaltigkeit
"Wir wollen unser Angebot im Haus der Frauen dementsprechend adaptieren und zahlreiche Ideen in den Alltag einfließen lassen", erklärt Christine Feiner-Laner vom Haus der Frauen, die alle zum Mitmachen ermutigt und sich über Ideen, Berichte und Fotos von den persönlichen Klima-Challenges der mitmachenden Personen freut (kontakt@hausderfrauen.at)
Details inklusive einem ersten Video zur Vorstellung der Challenge wird es ab 5. Feber auf www.hausderfrauen.at geben, die Challenge selbst startet ab Aschermittwoch, 17. Feber.
Zu "Omas for Future"
Ist eine Gruppe von Frauen, die sich für den Erhalt unserer Erde einsetzt. Gemeinsam wird überlegt, was jeder einzelne in seinem Umfeld tun kann. Interessierte sind eingeladen sich bei Christine Weiss (0680 20770 09) - auch Opas und jüngere Frauen sind herzlich willkommen.
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