Sportjahresrückblick 2022
Die Deutschlandsberger Top-Sportler des Jahres
2022 war in vielerlei Hinsicht kein Jahr wie jedes andere: Sportlich ging es nach den Einschränkungen der Vorjahre wieder deutlich bergauf – und für viele Athletinnen und Athleten aus dem Bezirk Deutschlandsberg bis ganz an die Spitze.
BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. So konnte im steirischen Fußball zum ersten Mal seit drei Jahren wieder eine Saison zu Ende gespielt werden. Für die Fußballerinnen aus Preding mit einem großem Finale: Nach dem ungeschlagenen Landesliga-Meistertitel setzten sich die Kötz-Haus Ladies Preding u.a. gegen den LASK durch und schafften den erstmaligen Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Dort geht es zwar für den DSC nicht hin, als Vizemeister der Regionalliga spielten die Deutschlandsberg aber auch die beste Saison ihrer Vereinsgeschichte. Der SV Frauental feierte mit dem Pokalsieg im Steirer-Cup ebenfalls seinen bislang größten Triumph.
Und aufsteigen konnte auch der USV Wies, der sich regelrecht durch die 1. Klasse schoss.
Medaillenregen
Auch in anderen Sportarten durften Mannschaften aus dem Bezirk Deutschlandsberg jubeln: Die Schilcher Devils Frauental stiegen in die zweithöchste Liga der NHL Graz auf. Der RC Wies-Aug gewann beim Schloß Frauenthal erstmals den Mannschafts-Landesmeistertitel im Springreiten – und quasi nebenan holte der GC Schloß Frauenthal "zuhause" ebenfalls den Landesmeistertitel bei den Mid-Am-Herren. Gleich elf Staatsmeisterschaftsmedaillen konnte sich die Kickbox Union Wies bei den Sport Austria Finals umhängen. Ihre bislang glänzendste Medaille gewannen Dorina und Ronja Klinger: Die Frauentalerinnen holte heuer ihre erste "Goldene" auf der Beachvolleyball World Tour.
Erfolgreicher Schulsport
Auch die Schulen des Bezirks zeigten, was sie sportlich drauf haben: Einen Landesmeistertitel im Schach holte die MS 1 Deutschlandsberg, zwei Vizelandesmeistertitel die MS Bad Schwanberg im Fußball – auf dem Feld und beim Futsal. Im Crosslauf ist weiterhin die Musik-MS Eibiswald nicht zu schlagen: Die jungen Läuferinnen und Läufer holten heuer in der Staffel Crosslauf-Trophy Nummer 17 und 18!
Namen für die Zukunft
Das herausragende Sporttalent im Bezirk kommt wohl aus Pirkhof in St. Stefan/St.: Judoka Verena Hiden vergrößerte in diesem Jahr ihre Sammlung an Staatsmeistertiteln auf fünf, darunter auch ihr erster Titel in der allgemeinen Klasse – mit erst 19 Jahren! Außerdem gewann Hiden bei der U21-EM auch noch die Bronzemedaille.
Erst 17 Jahre alt ist Nikola Kollaritsch aus Stainz – und schon mehrfache Tennis-Landesmeisterin: Heuer holte sie nach dem U18-Titel auch den Titel in der allgemeinen Klasse. Im Herbst spielte sie ihre ersten internationalen Tennisturniere.
Vielversprechende Talente
Welche Namen man sich noch für die Zukunft merken sollte: die Wieser Matthias Mörth, mit Österreich U19-Europameister im American Football, sowie die Kickbox-Brüder Marco und Kevin Masser – letzterer wurde mit dem Österreichischen Nationalteam heuer U19-Weltmeister.
Weitere große Talente: die 17-jährige Alice Wundara aus Eibiswald, mehrfach im Springreiten erfolgreich, oder die 14-jährige Nadine Ninaus aus Groß St. Florian, die seit Sommer in der ÖFB-Frauenakademie spielt. Genauso der mehrfache U13-Medaillengewinner Artur Zechner vom SK Tischtennis Deutschlandsberg und Livia Walter aus Hollenegg, die mit sieben Jahren schon mehrere Triathlonbewerbe gewann.
Beeindruckende Routiniers
Aber natürlich stehen da die "Routiniers" um nichts nach: Leichtathlet Werner Glockengießer und Speedskater Georg Ulz sicherten sich zum wiederholten Male mehrere Titel. Die +45-Damen vom Tennisverein St. Stefan/St. schafften den Aufstieg (und Klassenerhalt) in der Bundesliga. Der Deutschlandsberger Kurt Steinbauer konnte im Weitsprung einen 26 Jahre alten österreichischen Rekord brechen.
Rekorde, Pokale, Titel
Apropos Rekorde: Auf Rekordjagd war heuer Markus Hartinger. Der Wettmannstätter stellte im Frühjahr neue steirische Rekorde im Straßenlauf (zehn Kilometer) und im Halbmarathon auf – nur um beide ein paar Monate später selbst noch einmal zu unterbieten! Dabei holte sich Hartinger auch seinen langersehnten ersten Österreichischen Meistertitel.
Wir bleiben in Wettmannstätten: Dort jubelte Bodybuilder Josef Strohmeier über zwei namhafte Pokale. Erst wurde er Weltmeister, später Zweiter beim internationalen Traditionsbewerb "Mr. Universe".
Steirische Darts-Fans ließ Patrik Gosnak jubeln: Der Amateurspieler vom DC Wies á Vis bezwang beim Austrian Darts Open in Graz sensationell einen PDC-Profi. Dazu wurde Gosnak Staatsmeister im Einzel und Doppel.
Und natürlich lieferte auch Ausnahmeathletin Claudia Müller wieder Spitzenleistungen am laufenden Band: Nach neuem österreichischen Rekord im Eisschwimmen stellte sich die Stainzerin einer neuen, extremen Herausforderung. In der Schweiz absolvierte Müller fünf Triathlons an fünf aufeinanderfolgen Tagen – 19 Kilometer Schwimmen, 900 Kilometer Radfahren und 211 Kilometer Laufen.
Sportliche Spitzenevents rund um Deutschlandsberg
2022 war der Bezirk auch wieder Schauplatz für Top-Sportevents, darunter:
- Der LAC Fitpoint Deutschlandsberg durfte schon zum dritten Mal steirische Mehrkampfmeisterschaften ausrichten.
- Der HC Deutschlandsberg veranstaltete in der Koralmhalle sein erstes internationales Jugendhandballturnier mit 280 Kindern.
- Der GC Schloß Frauenthal spielte zum vierten Mal seinen eigenen Ryder Cup aus.
- Rund 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren beim 32. Stainzer Schilcherlauf dabei.
- Nach mehr als einem Jahr fand wieder das Traditions-Tischtennisturnier im Bundesschulzentrum Deutschlandsberg statt.
- Auf der Jahnwiese stieg nach über zehn Jahren wieder eine große Faustball-Meisterschaft statt, die Faustball Masters.
- In der JUFA-Halle in Deutschlandsberg fanden die steirischen Meisterschaften im Judo statt.
- Im Tenniscenter Stainz fanden mehrere verschiedene Landesmeisterschaften statt.
- Die Reitelite war in Preding, Frauental und Eibiswald zu Gast.
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