Julia Scheib
"Kann gar nicht glauben, dass es für Silber gereicht hat!"

Julia Scheib jubelt als Zweite auf dem Siegerpodest über Silber bei der Junioren-WM in Val di Fassa. | Foto: valdifassa2019.com
  • Julia Scheib jubelt als Zweite auf dem Siegerpodest über Silber bei der Junioren-WM in Val di Fassa.
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  • hochgeladen von Simon Michl

Zwei Mal Silber glänzt mindestens so schön wie Gold: Dass Julia Scheib auch im Super G schnell ist, bewies sie bereits 2016 bei den Olympischen Winterjugendspielen als sie zu Silber fuhr. Das wiederholte die Frauentalerin nun auch bei der Junioren-WM. Im italienischen Val di Fassa holte Scheib am Sonntag die Silbermedaille im Super G. „Ich hatte im unteren Drittel einen schweren Fehler und konnte es gar nicht glauben, dass es dann noch für die Silbermedaille gereicht hat", war Scheib glücklich. Auf Gold fehlten sogar nur 0,14 Sekunden. "Obwohl ich in dieser Disziplin nur wenige Trainingstage hatte." Es ist für die 20-Jährige bereits die vierte Medaille beim erst dritten Großereignis der Junioren.

Titelverteidigung verpasst

Ihre Goldene von 2018 im Riesentorlauf konnte Scheib in Italien nicht verteidigen, dort reichte es aber zum starken fünften Platz als beste Österreicherin. "Da ist es diesmal leider nicht nach Wunsch verlaufen, da geht es mir derzeit einfach nicht so leicht von der Hand", meint die Frauentalerin selbstkritisch.

Noch ein WM-Rennen

Bei der Junioren-WM vor einem Jahr war Scheib noch in allen Bewerben gestartet und verpasste im letzten Rennen eine Medaille in der Abfahrt um 0,08 Sekunden. Heuer ließ sie den Slalom und auch die Kombination aus, obwohl der Super G (der am Freitag abgesagt worden war) gleichzeitig als erster Durchgang für die Kombi zählte. Im Teambewerb, wo Scheib 2018 noch Bronze holte, war sie auch nicht am Start – dort schied das österreichische Team aber schon in der ersten Runde gegen Großbritannien (!) aus. Die volle Konzentration gilt nun der Abfahrt am Mittwoch (11 Uhr): Im ersten Training am Montag fuhr Scheib auf Rang 13.

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