Gebietsliga West

Wies könnte zum 1. Mai schon den Meistertitel feiern

Der 1. Mai könnte in Wies zum ganz großen Feiertag werden: Dann könnte der USV nämlich schon als Meister feststehen, als erster im steirischen Männerfußball in der Saison 2022/23.

BEZIRK DEUTSCHLANDSBERG. Dass Wies der Titel in der Gebietsliga West nicht mehr zu nehmen sein wird, bestätigte die Rabensteiner-Elf am Freitag eindrucksvoll: der erwartete deutliche 6:1-Sieg gegen Schlusslicht St. Stefan/St. – David Lugonjic erzielte dabei in der ersten Halbzeit erneut einen Hattrick.

Meisterstück schon am Wochenende?

Am nächsten Wochenende könnte der Titel auch rechnerisch schon fix sein: Holt Wies am Sonntag (30. Mai, 17 Uhr) auch beim Vorletzten Stallhofen den erwarteten Dreier und lassen alle drei Verfolger (Eibiswald, Grenzland, Gralla) Punkte liegen, wandert der Meistertitel endgültig nach Wies – der zweite innerhalb eines Jahres.

Enger Kampf um Relegationsplatz

Das Gedränge um den zweiten Platz – der zur Relegation in die Unterliga berechtigt – wird dafür immer enger: Plötzlich meldet sich auch Wettmannstätten furios zurück, schießt den aktuellen Zweiten Eibiswald in dessen Josef-Fließer-Stadion mit 5:0 ab. Zwischen Minute 18 und Minute 33 war es am Freitagabend die Gerhard-Gasser-Show: lupenreiner Hattrick in einer Viertelstunde!

Nachbar Grenzland kann Eibiswalds rabenschwarzen Abend (während des Spiels wurde die Heimkabine ausgeraubt) nicht ausnutzen und verliert 0:2 gegen Heimschuh – die dritte Heimpleite in Folge. Nutznießer wurde stattdessen Gralla, das nach einem 2:1 gegen Pölfing-Brunn mit den beiden Eibiswalder Klubs gleich zieht (alle 35 Punkte). Wettmannstätten (32) liegt drei Punkte hinter dem Trio, und selbst St. Nikolai/S. (31) und Pölfing-Brunn (30) darf man da noch nicht ganz abschreiben...

Stainz rutscht hinten rein

Im Abstiegskampf heißt der klare Gewinner des Spieltags Preding: 5:2 gegen Konkurrent Stainz, wobei alle sieben Treffer erst in der letzten halben Stunde fielen. Damit gelingt den Predingern der Sprung auf Platz zehn, sie tauschen die Plätze mit den Stainzern – die müssen jetzt so richtig aufpassen und brauchen nach drei Niederlangen dringend wieder Punkte.

Am Freitag (19 Uhr) ist das direkte Duell gegen St. Martin i.S. schon fast ein Must-win. Die Sulmtaler werden sich fragen, wie sie gegen Stallhofen nicht drei Punkte geholt haben und dennoch gleichzeitig froh, überhaupt einen Punkt zu haben: Eine 2:0-Führung verspielt, führten sie zehn Minuten Schluss wieder 3:2. Nach zwei späten Toren führte dann Stallhofen, erst in der 94. Minute gelang Dominik Steinbauer noch das 4:4.

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