Saubermacher-Auszeichnung für Klimaschutz-Helden
Erstmals vergab Saubermacher-Gründer Hans Roth einen Preis für außerordentliche Leistungen im Klimaschutz. Die Laudatio auf den Preisträger Severin Pock, der mit seiner Familie im Kleinen ganz Großes leistet, hielt Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Als Noah, das erste Kind von Franziska und Severin Pock vor sieben Jahren geboren wurde, begann der junge Papa, in der Welt vor seiner Haustür umweltfreundliche Signale zu setzen. Mindestens zweimal in der Woche machen sich das Ehepaar und ihre inzwischen drei Kinder auf den Weg, Parkanlagen, Spielplätze und ganze Grätzel von achtlos weggeworfenen Getränkedosen, Zigarettenstummeln und sonstigem Unrat zu befreien. „Man darf nicht darauf warten, dass der Rest der Welt sich verändert. Man muss bei sich selber beginnen und anderen darin ein Vorbild sein“, sagt der 30jährige Gesundheits- und Krankenpfleger. Um mehr Menschen für seine Vorstellung von einer besseren Welt für unsere Kinder zu begeistern, gründete Pock auf Facebook die Müllsammelgemeinschaft „No time to waste“ und fand inzwischen 800 Gleichgesinnte.
„Jeder kann für den Klima- und Umweltschutz einen Beitrag leisten, und wenn das viele tun, dann gelingt es uns auch. Aber es gibt Dinge, die muss die Politik tun“, spricht Gewessler Rahmenbedingungen, Ziel und Richtung an. „Saubermacher ist schon vielfach ausgezeichnet worden, so auch zum nachhaltigsten Entsorgungsunternehmen weltweit. Mit dem Preis für Helden des Klimaschutzes wollen wir Menschen vor den Vorhang holen, die Außergewöhnliches dazu leisten“, begründet Roth ein weiteres Zeichen der Saubermacher-Umweltkompetenz. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und soll künftig jährlich vergeben werden. Zudem erhielt der Klimaschutzheld die Skulptur einer gequälten Weltkugel, die dank vieler Helden neu ergrünt, geschaffen vom Grazer Architekten und Künstler Axel Staudinger. Applaus für Severin Pock und seine Familie kam u.a. von LAbg. Sandra Krautwaschl, den Grazer Stadträten Judith Schwentner und Günter Riegler und dem Präsidenten des Steirischen Naturschutzbundes Johannes Gepp.
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