Malerei und Lyrik gegen Parkinson
Wie schön das Leben

- Uli Sajko begann erst durch die Erkrankung an Morbus Parkinson zu schreiben und zu malen. Aus anfänglicher Therapie wurde Leidenschaft.
- Foto: Edith Ertl
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FELDKIRCHEN. Parkinson, eine noch unheilbare neurologische Erkrankung, brachte Uli Sajko zur Malerei. In Feldkirchen zeigt die Künstlerin auf Einladung des Katholischen Bildungswerkes zu den Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei bis 22. Dezember einen Querschnitt ihre lebensfrohen Bilder.

- Vinzi-Obfrau Elfi Schwingenschuh, Edi Muhrer, Erich Gosch, Uli Sajko und Erika Sammer-Ernszt vom Vorstand Katholisches Bildungswerk
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Seerosen, Sonnenblumen, Pfingstrosen, die frühere Unternehmerin aus Feldkirchen wählt kräftige Farben. „Wenn ich male, zittere ich nicht so“, sagt die 63-jährige. Vor 20 Jahren kam die Diagnose Parkinson, die ihr Leben völlig veränderte. „Ich mache das Beste daraus, in schweren Stunden hilft eine bunte Welt“, sagt die Künstlerin.

- Farben sind für Uli Sajko Ausdruck der Befindlichkeit. Um den Pinsel halten zu können, braucht die Parkinson-Patientin viel Konzentration. "Aber wenn ich male, dann bin ich ruhig und zittere nicht so", sagt die Künstlerin. Die Bilder sind käuflich erwerbbar.
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Den wiederkehrenden Depressionen wirkt sie mit Lyrik entgegen. Ihr Gedichtband „Wie schön das Leben“ erschien im Eigenverlag. Die Eröffnungsreden hielten Bgm. Erich Gosch und Pfarrer Edi Muhrer beim Pfarrcafe, zu dem die Vinzenzgemeinschaft die Tische deckte.
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