Peggau/Gratwein-Straßengel
Auszeichnung für den Klimaschutz
Sowohl Peggau als auch Gratwein-Straßengel sind für ihre Klimaschutzmaßnahmen in den Gemeinden ausgezeichnet worden.
"In der Steiermark können wir glücklicherweise bereits auf ein breites Netzwerk von klimafreundlichen Gemeinden bauen. Das ist im Kampf gegen den Klimawandel und seine Folgen von großer Bedeutung", erklären die Landesräte Ursula Lackner und Hans Seitinger, die gemeinsam mit der Energie Agentur Steiermark, e5 Steiermark und dem Klimabündnis Steiermark zur Auszeichnungsgala luden.
Die Vorzeigegemeinden
Egal, ob Hochwasser oder Trockenheit, die negativen Auswirkungen des Klimawandels sind schon heute spürbar. Um sie zumindest ein wenig einbremsen zu können, investieren Gemeinden viel Zeit in unterschiedliche Projekte, die auf Nachhaltigkeit zielen. Denn um den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Zukunft sichern zu können, bedarf es einen breiten Schulterschluss. Sogenannte e5-Gemeinden und Klimabündnisgemeinden setzen auf Energie- und Klimaschutzpolitik und machen sich etwa für erneuerbare Energieträger und Ressourcenschonung stark. Davon hat der Bezirk gleich mehrere, und fünf von ihnen wurden als Vorzeigegemeinden ausgezeichnet.
Neben Seiersberg-Pirka, Lieboch und Fernitz-Mellach im Süden dürften sich Peggau und Gratwein-Straßengel freuen. Peggaus Bürgermeister Hannes Tieber und Gratwein-Straßengels Vizebürgermeisterin Johanna Tentschert sowie Peter Rabensteiner, Ausschussobmann für Klima, Energie und Umwelt der Gemeinde, nahmen bei der Gala Ehrungen für ihre jeweils 25-jährige Mitgliedschaft im Klimabündnis Steiermark entgegen.
Lokal und global gedacht
Neben einer jährlichen internen Überprüfung unterziehen sich die Kommunen alle vier Jahre einer Bewertung durch eine unabhängige Kommission. Ähnlich dem „Hauben-Prinzip" bei Restaurants werden die Gemeinden je nach Umsetzungsgrad der ihnen möglichen Maßnahmen mit bis zu fünf "e" ausgezeichnet. Die Mitgliedsgemeinden im Klimabündnis setzen auf lokaler Ebene Klimaschutz-Maßnahmen in vielen Bereichen – von Energie über Mobilität und die Beschaffung bis zum Bodenschutz – um. Gleichzeitig unterstützen sie den Regenwaldschutz im brasilianischen Amazonasgebiet. "Unsere Gemeinden sind das Rückgrat unseres Landes und sie leisten einen enormen Beitrag zum Klimaschutz. Daher ist es wichtig, ihr Engagement mit dieser Auszeichnung sichtbar zu machen", sagt Seitinger.
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