Fotovoltaik
Zur eigenen Anlage ohne Spießrutenlauf
Bürokratische Hürden bei Behördengängen wirken im Speziellen auf Private wie eine Hemmschwelle, wenn es darum geht, sich Fotovoltaikanlagen fürs Zuhause anzuschaffen.
ÖVP, SPÖ und Grüne wollen jetzt gemeinsam Barrieren abbauen.
Mit dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen bekennt sich die Landesregierung in ihrer Agenda Weiß-Grün zum Ausbau erneuerbarer Energien: Bis 2030 soll deren Anteil um 40 Prozent anwachsen. ÖVP, SPÖ und Grüne werden nun aktiv. Nach niederösterreichischem Vorbild soll ein Leitfaden Übersicht geben über die wichtigsten Gesetze und Bewilligungsverfahren. Gleichzeitig will man die landesgesetzlichen Rahmenbedingungen und die Verwaltungsabläufe evaluieren – alles mit dem Ziel, die Anschaffung einer Fotovoltaik- oder Solarthermieanlage so einfach zu machen wie nur möglich.
Der ÖVP-Abgeordneter Franz Fartek aus Brunn bei Fehring sowie seine Landtagskolleginnen Helga Ahrer aus Leoben von der SPÖ und die Grazerin Lara Köck (Grüne) bringen einen entsprechenden Antrag ein, der zu mehr Investition in erneuerbare Energie motivieren soll.
Klimaziele 2030 im Visier
Viele Bürger würden vor der Anschaffung einer Fotovoltaikanlage zurückschrecken, weil sie undurchsichtige Behördenwege fürchten. Mit dem Leitfaden wolle man ihnen diese Angst nehmen, so die drei Abgeordneten.
Fartek: „Fotovoltaik bzw. neue Technologien sind der Garant für eine nachhaltige Klimapolitik, und da sind wir in der Steiermark absolute Spitze. Unsere steirischen Unternehmen sowie auch unsere Greentech-Cluster erforschen und stellen diese Technologien international zur Verfügung."
Die Fünf-Parteien-Einigung ist für Köck die Basis für ein Umdenken: „Menschen, die sich entschließen, auf Erneuerbare Energien zu setzen, müssen unterstützt werden!"
Auch für Ahrer ist klar: „Die Klimaziele für 2030 können wir nur gemeinsam erreichen – sowohl im Landtag als auch allgemein." Sie hofft, dass bald viele weitere Steirer von der Sonne als Energiequelle profitieren.
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