Hinterbliebene

Beiträge zum Thema Hinterbliebene

Gemeinsam Trost finden
Erfolg des Rollende Engel-"Wunsch Cafés"

Die ehrenamtlichen Welser Wunscherfüller Rollende Engel gehen einen Schritt weiter und bieten trauernden Menschen eine kostenlose und ungezwungene Stütze an: In ihrem neuen "Wunsch-Café" können Hinterbliebene gemeinsam Trost finden – mit Erfolg. WELS. "Immer mehr Menschen leiden an schweren, chronischen und lebensgefährlichen Krankheiten", erklärt Florian Aichhorn vom Welser Verein "Rollende Engel". "Viele wissen, wann der Zeitpunkt gekommen ist – es kann jeden von uns treffen." Laut ihm bleibe...

Der Tod ist in der Gesellschaft nach wie vor ein Tabuthema. | Foto: Rahel Mold
6

Trauer um Verstorbene
Der Umgang mit dem Tod für Hinterbliebene

Der Tod ist in unserer Gesellschaft häufig ein Tabuthema, obwohl er einen unvermeidlichen Teil unseres Lebens darstellt. Diese gesellschaftliche Verdrängung erschwert den offenen Umgang mit dem Tod und seiner Bedeutung. Besonders für Hinterbliebene stellt der Verlust eines geliebten Menschen eine enorme Herausforderung dar. Der Umgang mit Trauer und der Verlustbewältigung sind essenziell, um den Schmerz zu verarbeiten und wieder ins Leben zurückzufinden. BEZIRK GÄNSERNDORF. In einem Gespräch...

Der Tod will geregelt sein. | Foto: Santrucek
8

Bezirk Neunkirchen
Das Thema Tod ist unbequem, aber sehr umfangreich

Anwalt, Notar, Traurerredner, Bestatter – die Liste der Beteiligten für den letzten Weg ist lang. BEZIRK. Andrea Kahofer begleitet seit Jahren Hinterbliebene. "Als Trauerrednerin muss man nicht nur reden können. Ich habe auch einen Trauerbegleitungskurs und einen Sterbegleitungskurs gemacht", so Kahofer. Diese Arbeit erfordert reichlich Einfühlungsvermögen und verläuft sehr individuell. Die Neunkirchnerin: "Es geht darum zu lernen, mit den veränderten Lebensumständen umzugehen und die eigenen...

"Die Urnenbeisetzung ist meistens ein familiärer letzter Akt im kleinen Kreis" - Ingo Sternig, Organisationsmanager Bestattung Kärnten | Foto: MeinBezirk.at
4

Bestattungstrends
Naturbestattung in Villach immer gefragter

Das sind die Bestattungstrends in der und um die Draustadt. Warum Verabschiedungsfeiern immer persönlicher werden, welche Ruhestätten hoch im Kurs sind und welche Lieder in Villach Trost spenden. VILLACH, VILLACH LAND. An Allerheiligen und Allerseelen frequentieren auch heuer wieder unzählige Hinterbliebene die Friedhöfe unserer Region. Gemeinsam mit Villachs Stadtpfarrer Richard Pirker, der am 1. November gemeinsam mit der Pfarre Villach-Völkendorf am Waldfriedhof die Gräber besprengt, schauen...

Der „Fluss des Lebens“ in der Mitte des Raums. | Foto: Caritas St. Pölten
5

Caritas St. Pölten
Gedenken an jene, die durch Suizid verstorben sind

Anlässlich des Welttags der Suizidprävention veranstaltete die Kompetenzstelle Trauer am 6. und 7. September im Bildungshaus St. Hippolyt in St. Pölten und im Bildungszentrum St. Benedikt in Seitenstetten eine Gedenkfeier für alle, denen das Leben zu schwer geworden ist. ST. PÖLTEN. Mit gemeinsamen Erinnerungsritualen, Texten, Musik und der Möglichkeit zum Gespräch konnten Angehörige von Suizidopfern bei den Gedenkfeiern ihrer Trauer Raum und den geliebten Verstorbenen in unserer Mitte einen...

Im Burgenland findet die Asche bereits seit 2019 kostenlos heim. | Foto: paxnatura
2

Aber nur im Burgenland
Sensationelle Wende im Bestattungsgesetz

Angehörigen im Burgenland wurde das Verwahren der Urne zu Hause erleichtert. Kärntens "Anwalt der Hinterbliebenen" kämpft weiter dafür, dass Kärnten und ganz Österreich nachziehen. VILLACH, KÄRNTEN, BURGENLAND. Wie unsere burgenländische Kollegin Katharina Podiwinsky unlängst auf MeinBezirk.at berichtet hat, erleichtert eine Gesetzesänderung Angehörigen im Burgenland das Verwahren der Urne zu Hause jetzt enorm. Unter § 24 ist die "Überführung einer Urne" im Leichen- und Bestattungswesensgesetz...

Irmgard und Wolfgang Schwarzenbrunner am Friedhof in Wolfsbach 

(Foto FMZ)
1

Trost für Hinterbliebene am 1. November 2023

Schon Tage vorher ist der Friedhof in Bewegung. Hinterbliebene pflegen vor dem Winter noch einmal die Gräber ihrer geliebten Verstorbenen. Dann, am 1. November, gedenkt man gemeinsam der Toten und versucht, das Endgültige zu begreifen. In dieser dunklen Zeit möchten Jehovas Zeugen auf die positive Hoffnung der Bibel aufmerksam machen. Irmgard Schwarzenbrunner aus Wolfsbach, die von ihrem Mann Wolfgang begleitet wird, erzählt: „Als mein Vater 2011 mit nur 63 Jahren starb, konnte ich mich lange...

Kondolenzspenden
Bergrettung Reutte sagt Danke

REUTTE (eha). Anstelle von Blumen und Kränzen baten die Hinterbliebenen von Frau Singer Helga um Spenden für die Bergrettung Reutte. Zahlreiche Trauergäste sind dem Aufruf gefolgt und haben somit zu einer stolzen Spendensumme beigetragen. Auf diesem Weg bedankt sich die Bergrettung Reutte im Namen aller Kameraden bei den großzügigen Spenderinnen und Spendern! Aktuelle Nachrichten aus Reutte und Umgebung finden Sie auf meinbezirk.at/reutte

In Kärnten kostet die Urne zu Hause 912,30 Euro. Das will eine trauernde Familie nicht länger unwidersprochen hinnehmen. | Foto: Adobe Stock/Kzenon
2

Kampf um Asche der Tochter
"Urne erstmal überfordert zurückgelassen"

Für die Asche der verstorbenen Tochter 912,30 Euro bezahlen? Dagegen kämpft eine Kärntner Familie gerade an. Unterstützung kommt von Gordon Kelz, Kärntens "Anwalt der Hinterbliebenen". VILLACH LAND. Vor mittlerweile knapp zehn Jahren hat ein Kärntner Ehepaar, das der Redaktion bekannt ist, die damals 18-jährige Tochter durch einen tragischen Schicksalsschlag verloren. "Wir haben Jahre gebraucht, um den Schmerz zu verarbeiten", erzählen die Eltern der Verstorbenen: "Als wir damals von den weit...

Aktion 3

Wie gehst du damit um?
Totengedenken – nur an "amtlichen" Gedenktagen, oder wie?

Zu Allerheiligen und Allerseelen strömen die Hinterbliebenen in Scharen auf die Friedhöfe, um ihrer Verstorbenen zu gedenken. Wir wollen wissen, wie ihr es mit dem Totengedenken haltet. BEZIRK. Am 1. und 2. November herrscht so viel Leben auf den Friedhöfen wie das ganze Jahr nicht. Allerorts werden Gräber besucht. Und dann? Warten auf nächstes Jahr? Oder gehört Ihr zu denen, die auch außerhalb von Allerheiligen und Allerseelen den Weg zum Friedhof finden?  

Foto: Land Salzburg/Leopold Neumayr
Aktion 4

Autowracks
Kampagne "Owa vom Gas" macht auf Raserei aufmerksam

Die Kampagne "Owa vom Gas" des Landes Salzburg macht auf die Raserei auf Salzburgs Straßen aufmerksam. Hierzu werden in einer Wanderausstellung zwei Autowracks ausgestellt, diese sind umgeben von sieben Schatten –  sie stehen jeweils für ein Todesopfer, dass durch Raserei gestorben ist. Bis Ende August ist die Ausstellung im PEZZ in Schüttdorf zu sehen. SALZBURG, PINZGAU. Mehr als 2.800 Verletzte und 24 Tote bei Verkehrsunfällen verzeichnete das Bundesland Salzburg im Jahr 2021. Die...

Kondolenzspenden
Bergrettung Reutte sagt danke

REUTTE. Anstelle von Blumen und Kränzen baten die Hinterbliebenen von Alfons Beirer um Spenden für die Bergrettung Reutte. Zahlreiche Trauergäste sind dem Aufruf gefolgt und haben somit zur stolzen Spendensumme beigetragen. Auf diesem Weg bedankt sich die Bergrettung Reutte im Namen aller Kameradinnen und Kameraden bei den großzügigen Spenderinnen und Spendern.

Claudia Hutter-Moritz ist selbst Betroffene durch Suizid – ihre Mama nahm sich völlig unerwartet das Leben. | Foto: Claudia Hutter-Moritz
Aktion 2

Selbsthilfegruppe Suizid
Den Hinterbliebenen Kraft und Rückhalt geben

Ab Mai gibt es im Pinzgau die allererste Selbsthilfegruppe für Betroffene durch Suizid. In Saalfelden wird jeden ersten Mittwoch im Monat ein Treffen für die Hinterbliebenen stattfinden. Die Begründerin der Selbsthilfegruppe ist selbst Betroffene.  SAALFELDEN. Claudia Hutter-Moritz aus Saalfelden hat sich dazu entschlossen, eine Selbsthilfegruppe für Betroffene durch Suizid zu gründen. Sie musste diese Erfahrung selbst erleben – ihre Mama nahm sich vor gut einem Jahr das Leben. "Dieser Tag war...

Causa Ischgl: Am Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien wurde der erste Prozess verhandelt. | Foto: Othmar Kolp
1 3

Kein Beweisverfahren
Erster Ischgl-Prozess geschlossen – Urteil ergeht schriftlich

ISCHGL (otko). In der Causa Ischgl wurde am Landesgericht für Zivilrechtssachen der erste Prozess verhandelt. Hinterbliebene eines an Covid-19 verstorbenen Ischgl-Urlaubers fordern von der Republik 100.000 Euro Schadensersatz. Das Urteil ergeht schriftlich. Weitere Verhandlungen in dieser Causa finden ab 27. September statt. Enormes Medieninteresse Unter großem Medieninteresse aus dem In- und Ausland ist am Landesgericht für Zivilrechtssachen in Wien der erste Prozess in der Causa Ischgl über...

Causa Ischgl: Der VSV (Verbraucherschutzverein) brachte die ersten vier Musterprozesse gegen die Republik Österreich wegen Amtshaftung ein. | Foto: Othmar Kolp
3

Causa Ischgl
VSV: Hinterbliebene fordern im ersten Prozess 100.000 Euro

ISCHGL, WIEN (otko). Bei der Abreise aus dem Paznaun soll sich ein 72-Jähriger mit dem Coronavirus angesteckt haben – er verstarb. Der Sohn und die Witwe fordern nun Schadensersatz von der Republik Österreich. Eingebracht wurden diese Amtshaftungsklagen vom Verbraucherschutzverein (VSV). Erste mündliche Verhandlung In der Causa Ischgl findet die erste mündliche Verhandlung der Amtshaftungsklage gegen die Republik Österreich statt. Am Freitag, 17. September 2021, um 10.00 Uhr findet im...

Fulpmes
Nach Schicksalsschlag: Spendenkonto für hinterbliebene Familie

FULPMES. Vor kurzem musste Karin Vugts aus Fulpmes nach der Diagnose Krebs mit nur 39 Jahren viel zu früh versterben. Die junge Mutter hinterlässt drei Kinder sowie ihren Mann Toni. Auf Facebook haben ihre Arbeitskolleginnen vom Kundencenter der Tiroler Tageszeitung kundgetan, dass ein Spendenkonto bei der Caritas Tirol für die hinterbliebene Familie eingerichtet wurde. Sie schreiben: "Karin, wir vermissen dich! Unsere Arbeitskollegin Karin Vugts war ein echter Sonnenschein im TT-Kundencenter....

Österreichweit
Auszeichnung für städtisches Bestattungsunternehmen

Mit einem Gütesiegel wurde die städtische Bestattung als österreichweite erste Bestattung ausgezeichnet. SALZBURG (sm). Die städtische Bestattung ist die erste Bestattung von Österreich, die ein Gütesiegel erhielt. Das Siegel wurde vom Verein „Qualitätsbestatter Österreichs“ verliehen. Mit dem Siegel soll für den Kunden die Qualität ersichtlich sein und eine Orientierungshilfe bieten. „Dieses Gütesiegel ist eine Bestätigung unserer Arbeit und es spornt uns natürlich auch für die Zukunft an“,...

Nach Zugunglück
Gemeinden Haugschlag und Hoheneich bitten um Spenden für Hinterbliebene

BEZIRK GMÜND. Ohne lange zu zögern, haben die Gemeinden Haugschlag und Hoheneich Spendenkonten für die Familien jener Männer, die im Bezirk Gänserndorf beim Zusammenstoß ihres Pritschenwagens mit einer Zuggarnitur getötet wurden, eingerichtet. Familie Volkmann–Kurz benötigt unsere Hilfe "Nachdem Robert Volkmann aus Haugschlag durch einen tragischen Unfall im 38. Lebensjahr aus dem Leben gerissen wurde, benötigt die Familie Volkmann–Kurz unsere Hilfe. Robert Volkmann hinterlässt Lebenspartnerin...

Vanessa Pichler, Chefredakteur-Stv., WOCHE Kärnten | Foto: www.proimageaustria.at
1 1

Kommentar
Den Fokus auf die Angehörigen legen

Die politische Debatte über das neue Kärntner Bestattungsgesetz wird auf dem Rücken der Hinterbliebenen ausgetragen. Die Diskussion um die Totenbeschau – nach für Angehörige pietätlosen Vorfällen, weil kein Beschauer zur Verfügung stand und so der Leichnam nicht bewegt werden durfte – spitzt sich zu. Es mutet an, dass hier die politische Debatte über das neue Kärntner Bestattungsgesetz (derzeit in Begutachtung) auf dem Rücken von Hinterbliebenen ausgetragen wird. Kärntens Ärzte müssen für eine...

Drogenproblematik
Hilfe für die Hinterbliebenen von Drogentoten

Die Katholische Kirche beginnt mit einer Trauergruppe für Angehörige von Suchtopfern. Drogenkoordination des Landes unterstützt dabei. KÄRNTEN. Es gab schon vor einem Jahr Überlegungen, eine Trauergruppe für die Hinterbliebenen von Drogenopfern einzurichten. Damals wusste noch niemand, wie traurig das Jahr 2018 in diesem Zusammenhang verläuft. Nun wird es ein solches "Auffangnetz" geben. Verzweiflung und viele FragenSchon seit vier Jahren bestehen die Gesprächsabende für Angehörige von...

Andreas Ritzer im Österreichischen Kulturforum in Paris. | Foto: FMD/Verein Österreichischer Auslandsdienst
4

Dieser junge Ebbser leistet seinen Gedenkdienst in Paris ab

Andreas Ritzer arbeitet an der „Fondation pour la Mémoire de la Déportation“ ("Stiftung für die Erinnerung an die Deportation", FMD). EBBS/PARIS (red). Der Ebbser Andreas Ritzer leistet seit Anfang September 2017 über den Verein Österreichischer Auslandsdienst seinen Gedenkdienst an der „Fondation pour la Mémoire de la Déportation“ ("Stiftung für die Erinnerung an die Deportation", FMD) in Paris. Der Gedenkdienst ist ein Freiwilligendienst, der als Zivildienst anerkannt wird, und stellt einen...

Totengedenktag, das Begräbnis meines Vaters

Zum Begräbnis meines Vaters kamen sehr viele Menschen: Nachbarn, Freunde, seine Arbeitskollegen, Verwandte.  An die längere erste Hälfte des Begräbnisses kann ich mich nicht genau erinnern. Ich war wie betäubt. Er war zwar nicht wirklich gesund, aber er starb unerwartet, wir waren nicht vorbereitet. Die Menschen drückten uns die Hand, umarmten uns, flüsterten ein paar unbeholfene Worte. Damals habe ich gelernt, dass auch das ungeschickteste Wort gut tut. Man weiß ja, dass man die Trauernden...

Wirbel in Penker Pfarre

Trauerfamilie wollte Verabschiedung von ausgetretenem Kirchenmitglied in der Kirche. "Wille ist zu respektieren", so die Diözese. REISSECK (ven). Nach einem Trauerfall in Penk im Mölltal wollten die Hinterbliebenen eine Verabschiedung in der Kirche. Der Verstorbene war jedoch bereits zuvor aus der Kirche ausgetreten, der Zugang zur Kirche blieb den Angehörigen mit dem Sarg verwehrt. Die WOCHE fragte nach, wie die Situation von der Kirche gehandhabt wird. Manchmal möglich "In einigen Kirchen ist...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Verena Niedermüller

Hilfe für Oberinnviertler in Not

BRAUNAU. Es gibt tausende Gründe, weshalb Menschen in eine finanzielle Notsituation geraten. Vor einem plötzlichen Schicksalsschlag ist leider niemand gefeit. Tragische Ereignisse gerade in unserer näheren Umgebung treffen uns am meisten. Um genau diesen Menschen zumindest finanziell etwas unter die Arme zu greifen, wurde vor kurzem der Verein „Hilfe für OberinnviertlerInnen in Not“ gegründet. Ziel des Vereines ist es, den Betroffenen nachhaltige Hilfe zu leisten, sowohl finanziell als auch...

  • 1
  • 2

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.