Juden

Beiträge zum Thema Juden

Peter Frank stellte ein interessantes Büchlein vor. | Foto: RegionalMedien
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Feldbach
Hofrat Peter Frank begab sich auf jüdische Spurensuche

Schicksal und Tod vieler Juden liegen wie eine schwere Last mit der Geschichte der Südoststeiermark in Verbindung. Sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg endete das Leben vieler Jüdinnen und Juden im Raum Feldbach, Bad Gleichenberg bis St. Anna am Aigen. FELDBACH. Der pensionierte Hofrat Peter Frank hat zu diesem Thema ein kleines Bücherl verfasst, in dem er auch die Errichtung einer Gedenksäule mit den Namen der im Ersten Weltkrieg im Raum Feldbach verstorbenen Jüdinnen und Juden...

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  • Südoststeiermark
  • Johann Schleich
Die Direktoren Ewald Königstein und Robert Streibel (v.l.) vor den neuen Holzwürfeln im Bezirksmuseum. | Foto: Kautzky
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Gedenken
Projekt „Juden in Hietzing“ nun auch im Bezirksmuseum

Das Projekt „Juden in Hietzing“ findet nun auch im Bezirksmuseum statt. Auf Holzwürfeln stehen Informationen über vertriebene und ermordete Jüdinnen und Juden aus Hietzing, es ist aber auch ein Foto der einstigen Hietzinger Synagoge darauf zu sehen. WIEN/HIETZING. Die zehn Gedenkstelen des Projekts „Juden in Hietzing“ gehören im Bezirk bereits zum gewohnten Straßenbild. "Die Installationen mit den Namen und Daten der ermordeten Jüdinnen und Juden und die Tafel über die Hietzinger Synagoge...

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  • Mathias Kautzky
Foto: Prodolliet Archives

Schweizer Vizekonsuls und Fluchthelfer
Mutig und menschlich: Ernest Prodolliet im vorarlberg museum

Im Sommer 1938 begann die Schweiz die Grenzen gegenüber den Flüchtlingen abzuriegeln. Ernest Prodollie hat viele gerettet! Tausende von Flüchtlingen versuchten zwischen März 1938 und Mai 1945 über Vorarlberg die rettende Schweiz zu erreichen. Die meisten von ihnen hatten 1938 im Deutschen Reich als Juden nicht nur Entrechtung, Beraubung und das Ende jeder wirtschaftlichen Existenzmöglichkeit vor Augen. Sie erwartete, ohne dass sie es schon wissen konnten, ihre physische Vernichtung, die...

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Im Park Westbahnstraße findet beim Mahnmal eine Kranzniederlegung im Gedenken an die Novemberpogrome statt.  | Foto: Stadtgemeinde St. Valentin

Vorboten des Holocaust
Gedenken an die Reichspogromnacht in Sankt Valentin

Die Novemberpogrome 1938 – von den Nazis "Reichskristallnacht" genannt – waren vom nationalsozialistischen Regime organisierte und gelenkte gewaltsame Ausschreitungen gegen Juden, auch in Österreich.  ST. VALENTIN. Die Reichspogromnacht jährt sich am 9. November zum 84. Mal. In Gedenken daran findet am Dienstag, 8. November 2022 um 16 Uhr im Park Westbahnstraße beim Mahnmal „Freiheit, Frieden und Menschenrechte“ eine Kranzniederlegung mit musikalischer Umrahmung statt. Um zahlreiche Teilnahme...

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  • Ulrike Plank
Robert Streibel (r.) wird geehrt von Willi Mernyi. | Foto: Parlamentsdirektion/Zinner
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Hietzing
VHS-Direktor Robert Streibel erhielt Würdigungspreis

Der Hans-Maršálek-Würdigungspreis wurde nun an den Hietzinger VHS-Direktor Robert Streibel verliehen. WIEN/HIETZING. Robert Streibel, Direktor der Hietzinger VHS, wurde nun für das Projekt "Juden in Hietzing" der Hans-Maršálek-Würdigungspreis verliehen. Dabei wurden Gedenktafeln - sogenannte "Stelen" - an während des Nazi-Regimes vertriebene und ermordete Hietzingerinnen und Hietzinger jüdischen Glaubens im 13. Bezirk aufgestellt. Die Stelen befinden sich in der Wenzgasse, Fichtnergasse,...

  • Wien
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  • Mathias Kautzky
Ungefähr 250 Personen nahmen an der Gedenkwanderung über den Krimmler Tauern teil. | Foto: Alpine Peace Crossing
Aktion 3

"Alpine Peace Crossing"
Eine Gedenkwanderung über den Krimmler Tauern

Zum sechszehnten Mal fand die Krimmler Tauernüberquerung zum Gedenken an die Flucht der Juden 1947 statt. Heuer nahmen ungefähr 250 Personen an der Gedenkwanderung teil, unter anderem auch der israelische Botschafter in Österreich, Mordechai Rodgold. KRIMML. Bereits zum sechszehnten Mal fand die Gedenkveranstaltung des Vereins für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur in Krimml statt. Dieses Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto: „Kein ruhiges Hinterland – Widerstand in den Bergen“....

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  • Sarah Braun
52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945 entlang der Radroute Nr. 1 vom Bodensee bis zur Silvretta. | Foto: Dietmar Walser

Über die Grenze.
52 Hörstationen mit Fluchtgeschichten von 1938 bis 1945

Tausende Flüchtlinge versuchten zwischen März 1938 und Mai 1945 über Vorarlberg die rettende Schweiz zu erreichen: Verfolgte Jüdinnen und Juden, politische Gegner der Nazis, Deserteure, Kriegsgefangene, Zwangs- und Fremdarbeiter aus besetzten Ländern Europas. „Über die Grenze“ erzählt von diesen Odysseen. Entlang der Radroute Nr. 1, von Bregenz bis Partenen, und an ausgewählten Orten in der Schweiz und in Liechtenstein markieren symbolische Grenzsteine 52 Hörstationen zu diesen...

  • Vorarlberg
  • RZ Regionalzeitung
1:22

Die Wahrheit im Fokus
Erinnerung an die Bücherverbrennung in Salzburg

Vor 84 Jahren, am 30. April 1938, wurden am Salzburger Residenzplatz Bücher verbrannt. Die Initiative "freies Wort" erinnert an das damalige Verbrechen. Mit einer Veranstaltung am 30. April 2022 wird eine neue Melodie des Glockenspiels an die Situation der Juden erinnern. Mit einer Podiumsdiskussion widmet sich dem Thema der Wahrheit. Am Podium sprechen unter anderem Ilija Trojanow. SALZBURG. "Wenn jemand behauptet, in der Ukraine wird derzeit kein Krieg geführt, der lügt", sagt Tomas Friedmann...

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  • Sabrina Moriggl
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Wiener Spaziergänge
Am Schulhof im 1.Bezirk

Eine wunderschöne und geschichtsträchtige Ecke Wiens. Bis 1421 war der Platz Teil der Judenstadt. "Schul" bezeichnete ursprünglich eine jüdische Schule, der Synagoge angeschlossen. 1421 erfolgte ein schrecklicher Pogrom, also Ermordung vieler Juden und Vertreibung der Überlebenden. - Den Platz übernahmen die Karmeliter und haben hier einen Friehof des Karmeliterklosters eingerichtet. 1554 übernahmen die Jesuiten. Der Platz hieß dann Jesuitenplätzl, bis zur Auflösung des Jesuitenordens 1783. -...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Letzten Mittwoch wurden Stolpersteine geputzt. 477 Stolpersteine erinnern in Salzburg an die Opfer des Nationalsozialismus.  | Foto: Junge Linke Salzburg
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NS-Terror in Salzburg
Junge Linken ehrten die Namen der Opfer

Anlässlich des Tages der Befreiung von Auschwitz gedachte die politische Salzburger Jugendorganisation "Die Jungen Linken" der Opfer mit einer Geste - sie reinigten die Stolpersteine in der Stadt Salzburg.  SALZBURG. Die Jungen Linken trafen sich und reinigten Stolpersteine in der Stadt. "Es ist wichtig, die Schicksale der Opfer des NS-Terrorregimes sichtbar zu machen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten", sagt Hiroyuki Shima (17), Sprecher der Jungen Linken Salzburg. "Der...

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  • Sabrina Moriggl
Friedhof und Denkmal am Eingang des Leopoldsteinersees für die auf dem Präbichl erschossenen Juden.
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Holocaust-Gedenktag
Mahnmale stehen für das "Nicht vergessen!"

Eigentlich müsste man stets daran gedenken, weil die Verbrechen die damals geschahen so schlimm sind, das man das einfach nicht vergessen darf. Auch unsere Bezirk hat traurige Erlebnisse dieser schrecklichen Zeit zu verbuchen. Am Präbichl geschah in den letzten Kriegstagen, noch kurz vor dem Einmarsch der Alliierten in Eisenerz, eines der schlimmsten Massaker an Juden. Über hundert Menschen wurden auf dem sogenannten "Todesmarsch" dort erschossen. Ein Denkmal am Präbichl und ein Friedhof am...

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  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
Anlässlich des Holocaust-Gedenktages am 27. Jänner ist der Eintritt in das Haus der Geschichte am Heldenplatz frei – eine Anmeldung ist aber nötig.  | Foto: Haus der Geschichte Österreich / Klaus Pichler
Aktion

Holocaust-Gedenktag
Die gemeinsame Geschichte von Juden und Roma

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages veranstaltet das Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien eine Veranstaltung mit Vortrag zur gemeinsamen Geschichte von Roma und Juden in Europa.  WIEN/INNERE STADT. Am Donnerstag, 27. Jänner, ist Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Anlässlich des Gedenktages findet im Haus der Geschichte eine Veranstaltung statt, bei der die gemeinsame Geschichte von Jüdinnen und Juden mit Romnija und Roma genauer beleuchtet wird.  Vor den...

  • Wien
  • Aline Schröder
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Neue Juden-Gedenkstätte in Wien
Shoah-Namensmauern im Ostarrichi-Park!

Bereits im Jahr 2000 hatte der aus Österreich stammende und seit 1948 in Kanada lebende Künstler Kurt Yakov Tutter die Idee, eine Gedenkstätte für die in der Shoah ermordeten jüdischen Österreicher zu errichten. 21 (!) Jahre später ging sein Traum in Erfüllung. Am 9. Oktober 2021, dem Jahrestag der Novemberpogrome 1938, wurden die Shoah Namensmauern im Ostarrichi-Park direkt vor der Nationalbank (9. Bezirk, Alsergrund) eröffnet. In einem Kreis wurden 180 in Italien geschliffene Granitplatten...

  • Wien
  • Wieden
  • Oliver Plischek
Bei der Gedenkplatte für Anna Lagler vor der Bezirkshauptmannschaft: die beiden Schülerinnen Lisa Geyersbach (links) und Larissa Aicher. | Foto: Martin Wurglits
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Geschehnisse anno 1938
Gedenkplatten erinnern an vertriebene Güssinger Juden

Wo heute in Güssing die Diana-Apotheke eingerichtet ist, gab es einst das Kaufhaus von Aladar und Elsa Latzer. Im Jahr 1938 flüchtete das jüdische Kaufmannspaar vor den immer mehr heraufdrängenden Nationalsozialisten nach Wien, von dort aus nach Buenos Aires. Ähnlich ging es Rabbiner Jakob Grünfeld und seiner Frau Ida. Sie lebten neben der Synagoge am Hauptplatz, wo heute das Güssinger Rathaus steht, und flüchteten in die USA. Kaufmann Oskar Mayer, wohnhaft Hauptstraße 4, wurde 1938 vertrieben...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Am 9. November werden die ersten Messingplatten angebracht. Sie erinnern an Güssinger Juden, die von den Nationalsozialisten vertrieben wurden. | Foto: Hans Braxmeier/Pixabay

Jüdische Erinnerung
In Güssing werden "Stolpersteine" verlegt

Am Dienstag, dem 9. November, werden in der Güssinger Innenstadt die ersten so genannten "Stolpersteine" verlegt. Die Güssinger Historische Gesellschaft (GHG) will damit im Burgenland-Jubiläumsjahr 2021 an das Schicksal vertriebener Juden erinnern. Kleine MessingplattenBis zu zehn solcher kleiner Messingplatten sollen in Gehsteigflächen zwischen Hauptplatz und Marktplatz bodeneben eingelassen werden. Sie werden mit Namen von Juden versehen, die seinerzeit von den Nationalsozialisten aus Güssing...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Der Historiker Robert Streibel bei einer zeitgeschichtlichen Tour durch Krems.  | Foto: Matthias Streibel

Nationalsozialismus/Juden/Novemberpogrom
Kostenlose Führung: Juden in Krems

Eine kostenlose Führung zur Geschichte der Stadt in Erinnerung an das Novemberpogrom 1938 durch den Historiker Prof. Dr. Robert Streibel Samstag, 6. November 2021 15:00 Uhr Treffpunkt Südtirolerplatz Anmeldung erwünscht: 0664 52 35 277 Wer mehr über die Geschichte des Nationalsozialismus in Krems erfahren will, dem sei das Buch Krems 1938-1945 empfohlen, erschienen im Verlag Bibliothek der Provinz.

  • Krems
  • Robert Streibel
Lesung mit Dr. Adalbert Putz in Deutschkreutz
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Erinnerung an die großen jüdischen Zentren im Mittelburgenland
Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Vor mittlerweile zweiundzwanzig Jahren wurde der „Europäische Tag der jüdischen Kultur“ als europäischer Aktionstag ins Leben gerufen. Heute werden an diesem Tag Veranstaltungen in über 30 Ländern innerhalb und außerhalb Europas durchgeführt. Das Burgenland ist mit der Burgenländischen Forschungsgesellschaft in diesem internationalen Netzwerk vertreten. Ehemalige jüdische Gemeinden im Mittelburgenland2021 fanden in diesem Rahmen Veranstaltungen in elf burgenländischen Orten mit jüdischer...

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  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Informationstafel über das Lager am Viehofner See. | Foto: Katharina Gollner

Zwangsarbeiterlager am See
Die dunkle Seite der St. Pöltner Geschichte

Die Zwangsarbeitslager in Viehofen beschäftigen auch heutzutage noch die Landeshauptstadt. ST. PÖLTEN (bw, kg). Es sind Geschichtsträchtige Orte, wie etwa das Areal des Viehofner Sees, die einem Gänsehaut bereiten. Wenn man heute die Ruhe der Natur am See lauscht und seine Seele baumeln lässt, würde man wohl nie erahnen, welche Grausamkeiten sich hier einst zugetragen haben. Lager für Juden Wussten Sie, dass während des zweiten Weltkrieges in der Viehofner Au zwei Zwangsarbeiterlager...

  • St. Pölten
  • Katharina Gollner
Robert Streibel und Heide Manhartsberger-Zuleger haben gemeinsam das Projekt über Hans Georg Friedmann gemacht.  | Foto: Ludwig Schedl

Spaziergang der Erinnerung
Geführte Rundgänge durch das jüdische Hietzing

Geschichte und Geschichten über jüdische Familien in Hietzing. Von Vertreibung, Flucht, Ermordung und Rettung. Jetzt lädt die VHS Hietzing zu "Spaziergängen der Erinnerung". Die Erkundung des 13.Bezirks mit dem Historiker Prof. Dr. Robert Streibel erfolgt von drei Gedenktafeln aus. WIEN/HIETZING. Seit 2000 betreibt die Volkshochschule Hietzing das Projekt "Juden in Hietzing" mit Ausstellungen und der Sammlung von ZeitzeugInnen-Interviews. Bisher fanden 11 Ausstellungen zu jüdischen Themen mit...

  • Wien
  • Hietzing
  • Ernst Georg Berger
Stolz präsentiert Norbert Glasl dem Generalsekretär Klaus Hoffmann den sanierten Jüdischen Friedhof in Korneuburg.
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Kulturpflege
Jüdischer Friedhof in Korneuburg saniert

"Für mich ist das Traditionspflege", sagt Miliz-Unteroffizier Norbert Glasl und hat mit einer Reihe an ehrenamtlichen Helfern sowie den Friedhofsgärtnern den Jüdischen Friedhof in Korneuburg saniert. BEZIRK | STADT KORNEUBURG. Nicht nur die Mauer rund um den Friedhofsteil musste vom wuchernden Grün befreit werden, auch die zwölf Namenstafeln, die an Verstorbene erinnern, waren kaum mehr lesbar. "Wir haben die Tafeln komplett erneuert, die Grabsteine gereinigt und die Mauern vom Bewuchs...

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
Österreichweit gilt Kurt Edlmair als der Klezmer-Klarinettist weit und breit.  | Foto: Helmut Eder
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Kurt Edlmaier
Neufeldner hat sich der Klezmermusik verschrieben

Österreichweit gilt Kurt Edlmair als der Klezmer-Klarinettist weit und breit. In seinem neuveröffentlichten Heft „Sei freilach- Sei leybedik“ hat der Neufeldner Musiker eine Auswahl von einfachen Tanzstücken der Klezmermusik erstellt. NEUFELDEN, LINZ. „Musik ist für mich ein Ausdruck der Seele und bereichert den Alltag. Sie soll frei fließen dürfen“, schwärmt der Musiker Kurt Edlmair, der in Wien und Linz Klarinette studierte. Bereits in jungen "Wanderjahren" entdeckte er seine Vorliebe für die...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Foto: © Tyrolia Verlag

BUCH TIPP: Hans-Joachim Löwer – "Flucht über die Alpen"
Komplexes Bild einer Fluchtbewegung

Nach dem 2. Weltkrieg suchten 250.000 Juden eine neue Heimat. 50.000 Flüchtlinge wurden durch Tirol geschleust, zu den Schiffen nach Palästina. Hans-Joachim Löwer schildert umfassend, anhand von 50 zusammenhängend angeordneten Episoden, die persönliche Schicksale ebenso aufgreifen wie soziale und geschichtliche Zusammenhänge und Hintergründe. Auch 70 Jahre später brandaktuell. Tyrolia Verlag, 320 Seiten, 28 € ISBN 978-3-7022-3937-4

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Studienautorin Eva Zeglovits (Ifes), Studienkoordinator Thoma Stern (re.), Parlamentspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) bei der Präsentation der Studie Antisemitismus 2020. | Foto: RMA
1 Aktion 6

Studie 2020
Verschwörungsmythen und Antisemitismus sind stark verknüpft

"Antisemitismus ist vergleichbar mit Judenhass. Das ist kein aktuelles Phänomen, sondern gab es auch in der Antike." Und: "Steoreotype haben sich Jahrhunderte lang gehalten. Heutzutage tritt Antisemitismus wieder lauter auf", sagte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka bei der Präsentation der Anitsemitismusstudie 2020 am Freitag, dem Jahrestag des Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland und 600. Jahrestag der Vernichtung der jüdischen Gemeinde in Wien. Eine hohe Neigung zu...

  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt

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