Theaterkritik

Beiträge zum Thema Theaterkritik

Im Wahllokal liegen die Nerven blank. | Foto: Tulfer Dorfbühne
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Tulfer Dorfbühne
Bayrische Theaterschmankerl, flott serviert

Zum Neustart der Tulfer Dorfbühne sind aktuell und noch bis 18. Juni drei Eintakter mit Lachgarnatie zu sehen. Der Neustart erfolgte durch zehn Laiendarsteller, die von Spielleiter Gottfried Eller so besetzt wurden, dass sie ihre Klasse ausspielen konnten.  TULFES. Ja, es waren schwere Zeiten für die Bühne – Corona bei allen – im speziellen aber für die Tulfer Dorfbühne, da zwischen 2020 und 2022 mehrere Persönlichkeiten des Theatervereins die Bühne und die Welt für immer verlassen haben. Und...

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Frei im Theater | Foto: Frei
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Frei im Theater 21
Damit wir nie vergessen was war

Zweiundvierzig Jahre musste diese Oper auf ihre Uraufführung warten, obwohl ihr größter Mentor Dmitri Schostakowitsch ihm sofort meisterhafte Vollendung und höchste Aktualität attestierte. Es sei eine Hymne an den Menschen und die Solidarität, so der Großmeister schon 1974. 2010 wurde sie endlich in Bregenz uraufgeführt, seit vergangenen Samstag ist sie in der Inszenierung von Intendant Johannes Reitmeier auch hier zu sehen. Und auch wenn der scheidende Hausherr noch zwei Regiearbeiten vor sich...

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Die Heimatbühne Volders zeigt einen unterhaltsamen Klassiker unter der Regie von Annemarie Marko. | Foto: Heimatbühne Volders/Geisler
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Heimatbühne Volders
“Die Perle Anna“ – Ausbruch und Einsicht

Eine tolle, gelungene Premiere nach 2 ½ Jahren Stillstand, schmissig und humorvoll mit “Die Perle Anna“ der Heimatbühne Volders. Der selbstzufriedene Bürger lehnt sich gerne mit diebischem Genuss im Theatersessel zurück und goutiert mit Schmunzeln jene Szenaria untreuer Eheleute, welche in seinem eigenen Leben ja angeblich niemals vorkommen. Das wusste auch der französische Bühnenautor Marc Camoletti, als er die zwar unwahrscheinliche, aber dramaturgisch genial getaktete „Komödie in 3 Akten“...

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Foto: Johannes Puch
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Uraufführung von CLOSE UP im Jugendstiltheater
Intimität des Alltags

Die Premiere von "CLOSE UP - Poesie des Augenblicks" gestern, 20. Mai 2022, im Jugendstiltheater Klagenfurt / Celovec war restlos ausverkauft. Das Publikum erlebte hautnah und mit allen Sinnen das alltägliche Leben der Tabakverkäuferin Lou und des Stadtwerke-Chauffeurs Paterson, deren Liebe zum Detail und die von ihm schriftlich und ihr fotografisch festgehaltene Poesie des Augenblicks. Yulia Izmaylova und Felix Strasser (VADA) verbinden in gekonnt vadaistischer Manier die Texte von Paul Auster...

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Christine Frei und das Theater Brux. | Foto: Frei
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Frei im Theater 20
Die Stimmen der Betroffenen

Die aufwühlendsten Geschichten schreibt immer noch das Leben selbst – und immer wieder gibt die Kunst ihnen dann eine Bühne und zeigt Lesarten, in denen die Protagonist:innen ihre Stimmen erheben dürfen, abseits des vorverurteilenden Mediengetöses. Im Brux sind gegenwärtig gleich zwei Produktionen zu sehen, die sich ganz klar auf die Seite der Protagonist:innen schlagen: die Kühne-Bühne-Produktion „siebzehn Mal LEBEN“ von Katharina Bigus, die auf einer wahren Geschichte basiert, und die...

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Noch bis zum 15. Mai, im Haus Lobkowitz, Saline kann man das Theaterstück ansehen. | Foto: Symbolbild (Pixabay)/sebastiangoessl

Die Mechanismen der Macht
Höchst aktuelle & lebendige Inszenierung von „Pedro und Pedrito“

Höchst aktuelle & lebendige Inszenierung von „Pedro und Pedrito“ .. und andere schräge Vögel mit dem „Theater ohne Vorhang“ in Hall, Sudhaus. HALL. Nun ist Theater wieder möglich, und die Gruppe „Theater ohne Vorhang“ hat sich daher zum 10-jährigen Bestehen mit diesem Stück aus CIMBELINA der argentinischen Autorin Alfonsina Storni etwas Besonderes vorgenommen. Und in der deutschsprachigen Version soll es ja eine „Weltpremiere“ sein (Transl. Hildegard Keller)! Spielleiterin Almud Magis vermochte...

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Christine Frei und Bühne frei für Broadway und Hollywood. | Foto: Frei
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Frei im Theater 19
Bühne frei für Broadway und Hollywood

Sweeney Todd, das spürt man von der ersten Szene weg, muss so ganz nach dem Geschmack von Regisseur und Publikumsliebling Dale Albright gewesen sein. Ist es doch ein musikalisch vielschichtiges Musical, das opernhaft gesungen werden darf, ja sogar soll. Immerhin hat es Broadway-Legende Stephen Sondheim selbst als tiefschwarze Operette bezeichnet. Zudem enthält diese abgründig-schaurige Geschichte, die 2007 von Tim Burton mit Johnny Depp verfilmt wurde, einige zutiefst innige Liebesmomente, wo...

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Christine Frei mit der Kolumne "Frei im Theater" | Foto: Frei
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Frei im Theater 18
Die Krankheit unserer Zeit

Roter Teppich, irgendeine Filmgala. Drei zwischen lässiger Selbstüberhöhung und kokett-ignoranten Selbstzweifeln ausschlagende Meister:innen neuzeitlicher Selbstdarstellung in glitzernden Overalls produzieren sich vermeintlich siegessicher im Blitzlichtgewitter. Einfach nur Mensch zu sein in Zeiten wie diesen, wo man von einer medial erfassten Selbstvergewisserung zur nächsten eilen muss, weil es einen sonst vermutlich gar nicht mehr gibt, scheint mittlerweile ein einigermaßen schwieriges...

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Christine Frei über Poesie udn Wahrheit | Foto: Frei
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Frei im Theater 17
Zeit für Poesie und Wahrheit

Pragmatikern ist Romantik seit jeher suspekt. Daher sollten die sich nun besser ausklinken. Denn auch wenn „SchwarzMander“ von Angela Ginestet im Westbahntheater und Filip Veverkas Tanzstück „Cyrano de Bergerac“ in den Kammerspielen auf den ersten Blick wenig gemeinsam zu haben scheinen, kreisen sie doch um dasselbe ‚romantische‘ Narrativ: Es geht um lang gehütete Geheimnisse und nie thematisierte Verletzungen, den Tod als unvermeidlichen Lebensbegleiter und Schicksalswender, der vieles mit ins...

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Fre im Theater zu Besuch um Theater 7ieben & 7iebzig | Foto: Frei
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Frei im Theater 16
Engagiertes Theater in der Peripherie

Eines der ganz besonderen Theater in Innsbruck ist das 7ieben & 7iebzig in der Gumppstraße 77. Nicht nur wegen seiner peripheren Lage, sondern weil hier mit minimaler Ausstattung engagiertes Spieltheater gemacht wird. Fürs Publikum gibt es ebenfalls nichts zum Anlehnen, man nimmt auf einer Stufenkonstruktion Platz. Doch gerade dieser Purismus erzeugt eine unvermittelte Nähe, man kommt gar nicht umhin, als sich auf das Dargebotene einfach einzulassen. Zumal man im "Erwachsenen-Programm" nicht...

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Christine frei und das Lachen in diesen Zeiten | Foto: Frei
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Frei im Theater 15
Lachen in Zeiten wie diesen

Unbeschwert zu lachen oder sich gar rundum behaglich zu fühlen, fällt einem in Zeiten wie diesen merkbar schwer. Und ist trotzdem wichtiger denn je, um der Vision von einem lebensfreundlichen Miteinander Raum zu geben. Für Letzteres empfiehlt es sich, immer mal wieder in ein Kindertheaterstück zu gehen. Wie etwa in „Toni, das grüne Schweinchen“, die neueste und erneut hinreißend gespielt und gesungene, viersprachige Enemenemuh-Produktion, die glücklicherweise im Herbst wieder aufgenommen wird....

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Frei im Theater mit einem Augenöffner | Foto: Frei
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Frei im Theater 14
Ein drastischer Augenöffner

Während Treibhaus-Chef Norbert Pleifer als gute altersweise Seele dieser Stadt Samstagabend zur Ermutigung in die Altstadt ruft, erhält man als Besucher:in von „Engel in Amerika“, jenem bahnbrechenden Werk von Tony Kushner, dessen erster Teil „Die Jahrtausendwende naht“ nun endlich auch am TLT zu sehen ist, zunächst einen „Brief“ von Schauspieldirektorin Christina Alexandridis. Darin bedankt sie sich fürs Einlassen auf diesen herausfordernden Abend, der drei Stunden dauert, aber eigentlich...

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Erleben Sie bis Ende Mai 2022 18 Mal ein Musical-Abenteuer der Extraklasse. | Foto: Christian Forcher
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“Einer für Alle” .. ein Feuerwerk!
Umjubelte Premiere von „3 Musketiere“ des Theater Rum

Das Hit-Musical drei Musketiere feierte am 1. April 2022 im FoRum Premiere. Unser BB-Theaterkritiker Peter Teyml hat sich das Stück angesehen. Lange war der Weg des jungen Gascogners D’Artagnan vom Elternhaus bis zum anerkannten Musketier der Leibgarde Ludwig XIII, des Monarchen von Frankreich im fernen Versailles. Und lange war der Weg vom weltbekannten Roman des Alexander Dumas 1844 bis zu Andrè Breedlands Bühnenvorlage und in der Folge zur Komposition des Musicals aus der Feder der...

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Christine Frei | Foto: Frei
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Frei im Theater 13
Räudig und abgefahren

Der Sonderzug von Gleis eins am Innsbrucker Hauptbahnhof fährt nach Tennessee Blend – in die älteste, 1902 erbaute Remise, die nun Spielort ist für ein Theaterspektakel, mit dem sich zwei bestens bekannte Theatertruppen (auch noch feinsäuberlich getrennt nach Geschlecht) ein sprichwörtlich durchgeknalltes, abgefahrenes – oder wie Regisseur Gerald Votava es so lässig formulierte – räudiges Stelldichein liefern. Auf staatstragende Operette (Weißes Rössl) 2013 im Treibhaus folgt nun also nicht...

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Tickets für alle Vorstellungen von KATZENZUNGEN gibt es online unter: www.volksbuehne-mils.at | Foto: Volksbühne Mils

Süße Zwangsbeglückung
Lebendige und herzliche Premierenvorstellung von “Katzenzungen” der Volksbühne Mils

Die Volksbühne Mils feiert dieses Jahr das 45-jährige Bühnenjubiläum und präsentiert die Komödie „Katzenzungen“. MILS. Wer kennt sie nicht – die Schokoverführung „Katzenzungen“? Generationen haben sich daran delektiert – und auch an Miguel Mihuras gleichnamiges Lustspiel, welches besonders in Hans Weigels „Wiener Fassung“ zum Kultstück auf österreichischen Bühnen wurde. Es knisterte förmlich vor Spielfreude und gespannter Publikumserwartung im Vereinshaus Mils bei der nun nach langer...

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Frei im Theater: Westbahntheater und Kammerspiele | Foto: Frei
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Frei im Theater 12
Die Wirkmacht des Schicksals

Vielleicht sind es gerade jetzt die Geschichten über jene seltsamen Schicksalsfäden, die uns oft über Generationen hinweg verbinden, die uns nun so etwas wie Orientierung geben, weil sie uns aufzeigen, dass unser Dasein ein Stück weit immer auch determiniert ist – von Wirkkräften und Verstrickungen, die vielleicht erst unsere Nachfahren entschlüsseln, vielleicht aber auch nicht. In Andrew Bovells Stück „Am Ende des Regens“, das noch bis Anfang April im Westbahntheater zu sehen ist, sind es...

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Das Theaterstück läuft noch bis 3. April im Sudhaus Hall | Foto: Projekttheater Hall
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Theaterkritik
„Die Ballade vom Wiener Schnitzel“ im Projekttheater Hall Sudhaus

Dichte dramatische Inszenierung von George Taboris’ „Die Ballade vom Wiener Schnitzel“ im Projekttheater Hall Sudhaus. HALL. Lustig ist das Stück ja nicht, obwohl man immer wieder dabei lachen muss. Aber Taboris’ Kunst besteht ja darin, die Antworten auf die schrecklichen Erfahrungen in der Nazizeit in Sarkasmus, Selbstironie und absurdem Humor zu kleiden. So lässt er seinen Protagonisten Alfons Morgenstern, einziger Überlebender seiner Familie im Holocaust, in unserer Zeit, also nicht 1938,...

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Frei im Theater | Foto: Frei
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Frei im Theater 11
Therapieresistent & Lebensanleitung

Für einen intellektuellen Blitzgneisser und Großmeister der Selbstironie wie Volker ist eine Gesprächstherapie keine sonderlich taugliche Methode, um sich selbst auf die Schliche zu kommen oder gar der eigenen Lebenserzählung eine etwas glücklich-machendere Wendung zu verpassen. Wie sein Therapeut irgendwann entnervt anmerkt, sind die Gespräche für ihn ein Spiel. Ein grandios von sich selbst ablenkendes Schlagabtauschspiel. Autor Tex Rubinowitz liefert in seinem zweiten Theatertext (dieses Mal...

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Christine Frei über das Tanztheater | Foto: Frei

Frei im Theater 10
Ein glasklares Statement

Enrique rief zu „Dancing Angels“, die Fans kamen und setzten ein klares Zeichen. Mit Standing Ovations gleich nach seiner Eröffnungs-Choreografie „Mareas“ (Gezeiten) zu den Vier Jahreszeiten-Tangos von Astor Piazzolla. Meeresrauschen, sehnsüchtige Blicke in die Ferne, spürbare Melancholie: Sechs Paare verkörpern das Wechselspiel von Sonne und Mond, das Wesen der vier Jahreszeiten – in berückend schönen Pas de deux, die einen das Grauen kurzzeitig vergessen lassen. Und auch Gasa Valga hat für...

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Frei im Theater 09
Klarheit für die Seele

Es hatte etwas Gespenstisches, vergangenen Donnerstag in Salome zu sitzen. Andererseits: war Kunst nicht immer schon eine der letzten Bastionen der Humanität gegen die Barbarei des Krieges und alles das, was Menschen einander antun? Salome ist Sinnbild dafür. Schon der spiralförmige Treppenaufgang ruft einen auf beklemmende Weise in Erinnerung, dass die Bereitschaft, alles zu vernichten, was sich dem Begehren entzieht, offenbar integraler Teil der menschlichen DNA zu sein scheint. „Hättest du...

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Frei im Theater und "Abgründe und Wahnsinn" | Foto: Frei
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Frei im Theater 07
Abgründe und Wahnsinn

Johannes Reitmeier hat ein Faible für (Rock-)Musicals und abgründigen Schauer. „Das Cabinet des Doktor Caligari“, dessen Uraufführung er vor 20 Jahren ebenfalls schon inszenierte, fügt sich daher nahtlos in die Serie der Musicals "Nostradamus" und "Everyman" und der Glass-Kammeroper "The Fall of the House of Usher" ein. Dass der selbsternannte Magier und maligne Narzisst Caligari Morde in Auftrag gibt, weil er den letzten Atemzug der Opfer als Energy-Shot benötigt, fährt einem nach einer...

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Christine Frei im Kellertheater | Foto: Frei
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Frei im Theater
Höchste Zeit für die Auszeit

Arthur, Leo und Felix sind beste Freunde. Top-Verdiener und privilegiert, wie Felix befindet. Sie haben sich für ein Campingwochenende am Fluss verabredet. Arthur, der staubtrockene Dermatologe und Felix, das Genie, wie Arthur den etwas verweht wirkenden erfolgreichen Werber liebevoll bezeichnet, haben bereits lachwirksam ihre Angeln Richtung Publikum ausgeworfen. Da kommt endlich auch Leo, dauertelefonierender 24/7-Unternehmer dazu, mit einem Stresspegel, welcher Entspannung gar nicht erst...

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Christine Frei mit "Frei im Theater" | Foto: Frei
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Frei im Theater 04
Wer hat Angst vor ... ?

Die Bühne - ein feinsäuberlich abgestecktes Schlachtfeld, wo nichts mehr wächst. Weil das, was heranwachsen sollte, nie geboren wurde. Das gilt für beide Paare, die sich in jener Nacht begegnen und zwischendrin immer wieder abtauchen dürfen in die Abgründe ihrer Seelen. Wie Regisseur Stefan Maurer und Ausstatter Luis Graninger den von Martha und George bis zur wechselseitigen Vernichtung ausgereizten Ehekrieg für die Bühne des Großen Hauses übersetzen – drastisch und symbolistisch, ist...

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Frei im Theater | Foto: Frei
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Frei im Theater 52
Eine Hommage auf Lorca

Auf getanzte Biografien versteht sich Enrique Gasa Valga. Und auch bei Lorca ist es ihm erneut gelungen, sein Publikum mit der für ihn typischen Mischung aus Ästhetik und Perfektion, Drama und Leichtigkeit ganz für sich einzunehmen, für knapp zwei Stunden in eine andere Welt zu entführen, die Lebensthemen und Stationen dieser schillernden Künstlerpersönlichkeit kompakt und eindrücklich nachzuskizzieren. Dieses Mal freilich noch durchwirkt von der Poesie Lorcas, die in sehr vielen Sequenzen aus...

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