Theaterkritik

Beiträge zum Thema Theaterkritik

Frei im Theater | Foto: Frei
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Frei im Theater 52
Eine Hommage auf Lorca

Auf getanzte Biografien versteht sich Enrique Gasa Valga. Und auch bei Lorca ist es ihm erneut gelungen, sein Publikum mit der für ihn typischen Mischung aus Ästhetik und Perfektion, Drama und Leichtigkeit ganz für sich einzunehmen, für knapp zwei Stunden in eine andere Welt zu entführen, die Lebensthemen und Stationen dieser schillernden Künstlerpersönlichkeit kompakt und eindrücklich nachzuskizzieren. Dieses Mal freilich noch durchwirkt von der Poesie Lorcas, die in sehr vielen Sequenzen aus...

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Frei im Theater im Westbahntheater | Foto: Frei
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Frei im Theater 50
Ein Stück über Lebens-Transite

Proben für die Tonne seien frustrierend, schrieb das Westbahntheater in seiner letzten Aussendung. Daher schlug man dieses Mal einen ebenso mutigen wie weisen Aufführungsweg ein: eine Online-Premiere, genau am letzten Abend des Lockdowns, verbunden mit der Hoffnung, dass man die Folgetermine dann live spielen kann. Tatsächlich passte das geradezu perfekt zum aufgeführten Stück. Denn auch „Lost in Transit“ des Augsburger Theatermachers Sebastian Seidel handelt von einem bedrohlichen...

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Christine Frei | Foto: Frei

Frei im Theater 49
Auszeit im Stimmungstief

Kunst müsse in der jetzigen Situation auch vermehrt Trost spenden, ist Kellertheater-Chef Manfred Schild überzeugt. Er sei daher richtig froh, dass die nächsten beiden Produktionen Komödien seien. Denn Humor öffne den Kopf, zitiert er dann die Grande Dame des italienischen Theaters, Franca Rame. Neben „Die Liebe Geld“, Daniel Glattauers Satire über das Bankwesen, steht mit „Auszeit“ zunächst aber ein neues Stück des Hausherrn am Plan. Das er nicht zuletzt deshalb geschrieben habe, um das...

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"Hexentanz" im Theater im Bahnhof: Vier Frauen lassen ihre ganze Wut auf das Patriarchat raus. | Foto: Johannes Gellner
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Wiederaufnahme im TiB
Laute (An)klage an das Patriarchat

Im Theater im Bahnhof wird mit "Wir begehren" eine Performance aufgeführt, die ein einziger Wutausbruch ist. Und das funktioniert. GRAZ. Am Anfang gilt es etwas klarzustellen. Und zwar das Problem: Es gäbe nämlich zwei Gruppen auf der Welt, beschreiben die vier Frauen in den bunten Kostümen, während sie in die Kamera schielen, ganz in ihrer "Problemtrance" gefangen. Zwei Gruppen, von denen einer von Anfang an gesagt wird, dass sie immer Recht hat. Dass alles, was sie tut, gut und richtig ist....

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Frei im Theater 45
Beeindruckender Debütreigen

Mut. Das zeichnet alle drei Debüts aus, die ich heute kurz anreißen möchte. Alle drei wagten sich in für sie neue Gefilde und begeistern letztlich dadurch, dass sie sich so gar nicht um Etikettierungen scherten. So hat Gregor Bloéb nicht etwa eine barock-überladene, sondern eine ungemein stylische Zauberflöte kreiert, die er in den richtigen Momenten eindrucksvoll überhöhte, um sie postwendend auf Volkstheaterterrain zurückzubeordern. Schauspieler und Stimm-Coach Thomas Lackner inszenierte mit...

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Frei im Theater 44
Wo die Mama recht hat, hat sie recht

Es gibt kaum ein Interview, in dem Enrique Gasa Valga nicht zumindest ein Mal seine Mama erwähnt. Beim neuesten Tanzstück des Sohnes steht sie sogar mit ganzem Namen an prominenter Stelle im Programmheft. Denn die Idee zu dieser getanzten Biografie über die längst zur Ikone gewordene Romy Schneider stammt von ihr: Gracia Valga. Wo die Mama recht hat, hat sie recht. Ganz ähnlich wie Romy, die mit der Kamera und ihrem jeweiligen Gegenüber zu flirten verstand wie kaum eine andere, weiß auch Gasa...

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Reinhard Alessandri, Cornelia Horak | Foto: Husar
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Gräfin Mariza an der Bühne Baden:
Kálmán-Operette mit sozialkritischem Anspruch

BADEN. "Operette ist nicht kitschig und weltfremd", sagt Cornelia Horak. Für sie ist Emmerich Kálmáns "Gräfin Mariza" eine "Romeo und Julia"-Geschichte. Die bekannte Arie "Komm mit nach Varazdin" spielt auf eine Grenzstadt an, in der es zwischen ungarischer und kroatischer Bevölkerung Spannungen gab. Cornelia Horak interpretiert in der Regie von Leonard Prinsloo die "Gräfin Mariza" als moderne (kroatische) Geschäftsfrau, in die sich der verarmte (ungarische) Graf Tassilo (Reinhard Alessandri)...

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  • Gabriela Stockmann
Christine Frei im Stadtblatt | Foto: Stadtblatt
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Frei im Theater 42
Endzeit in der Endlosschleife

„Wir sind noch einmal davongekommen.“ Das ist der Satz derer, die überlebt haben und findig weiter machen dürfen – um schon bald wieder der nächsten Katastrophe entgegenzutaumeln, weil – wie uns Thornton Wilder in seinem pulitzerpreisgekrönten gleichnamigen Stück aus dem Jahr 1942 überdeutlich vor Augen führt – Lilith und Kain, also vereinfacht gesagt „Sex and Crime“ seit Anfang Teil der Familie sind. In drei Akten durchläuft die Ursprungsfamilie Antrobus gemeinsam mit ihrem Hausmädchen Sabina...

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Christine Frei im Stadtblatt
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Frei im Theater
Eine Niere als Beziehungsprobe

Frank-Walter Steinmeier hat es tatsächlich getan und damit den Vorarlberger Erfolgsautor Stefan Vögel zu einem Stück inspiriert, das völlig zurecht binnen kürzester Zeit zum Komödienhit im gesamten deutschen Sprachraum avancierte. Denn schon nach den ersten Sequenzen beschleicht einen das Gefühl, als säße man in einer französischen Meisterkomödie, was Vögel natürlich nicht ganz unraffiniert auch dadurch befördert, als er Arnolds Turm-Projekt ausgerechnet in Paris ansiedelt. Doch auch sonst ist...

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Frei im Theater: Christine Frei zu Besuch im Kellertheater. | Foto: Stadtblatt
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Frei im Theater 40
Oleanna - das Vorläuferstück zu #MeToo

Zwischenmenschliche Kommunikation entspinnt sich häufig nicht aus dem, was wir zu sagen glauben, sondern aus dem, was und wie es beim Gegenüber ankommt. Als David Mamet 1992 Oleanna schrieb, stand die mediale und juridische Debatte um sexuelle Belästigung, Machtmissbrauch und politische Korrektheit erst am Anfang, war sein Stück gerade deshalb naturgemäß ein Aufreger – nicht zuletzt auch durch die von ihm gewählte Konstellation von drei szenischen, immer weiter eskalierenden Begegnungen...

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Durch die Isolation von der Außenwelt entstehen Konflikte unter der Belegschaft eines privaten News-Fernsehsenders. Die Präsentation der Breaking News steuert auf eine Katastrophe zu. | Foto: PROJEKTTHEATER HALL

Theaterbesprechung Hall
Hierarchiekämpfe im TV

Flott inszenierte Premiere und Erstaufführung von “ProVideoNews.TV” des Projekttheaters Hall im Sudhaus Lobkowitz. Ein Privatfernsehstudio, eine herablassende Regisseurin, eine devote Assistentin – das sind die Entrées und Zutaten für eine Livesendung in der Folge. Da trudeln sie alle nach und nach ein: der selbstbewusste Moderator, der perfekt organisierte Techniker, die Wissenschaftsredakteurin und die Lifestylemoderatorin. Doch da erreicht den Sender eine Horrormeldung: Der „Schampusvirus“...

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  • Hall-Rum
  • Michael Kendlbacher
Christine Freim Im Stadtblatt | Foto: Stadtblatt

Fei im Theater 38
Gasa Valga lässt tief blicken

Mit diesem Stück, sagt TLT-Tanzchef und Publikumsliebling Enrique Gasa Valga, habe er es sich nach 25 Jahren gegönnt, in seine Heimat Katalonien einzutauchen. Endlich, möchte man ihm zurufen. Denn „Terra Baixa“, das auf dem gleichnamigen Theaterstück des katalanischen Dichters Àngel Guimerà basiert und vergangenen Freitag seine gefeierte Premiere vor Publikum erlebte, ist eines seiner bis dato emotional eindringlichsten Tanzstücke. Und es ist eine Hommage auf die widerständige Kraft der Frauen....

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Frei im Theater im Stadtblatt | Foto: Stadtblatt

Frei im Theater 37
Theater für eine große Forscherin

Haben Sie je von Erika Cremer gehört? Nein, sie ist keine Theaterautorin, aber sie hat es nun auch auf diese Bretter geschafft. Und zwar als Protagonistin eines TKI-open-Projekts, das vergangenes Wochenende seine Premiere im Innsbrucker Bogentheater erlebte und nun auf kleine Tirol-Tour geht. Aber hoffentlich noch mal nach Innsbruck zurückkehrt. Weil man diesen Abend unbedingt gesehen haben muss. Zumal dieser mit unfassbar faszinierenden chemischen Live-Experimenten und klug eingesetzten...

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Christine Frei mit dem Besuch im Theater | Foto: Stadtblatt

Frei im Theater 36
Sehr cool: Sargnagels Statusmeldungen

Für die einen ist sie nach wie vor Enfant terrible (vermutlich, weil sie als Frau zu offenherzig übers Saufen und Kiffen schwadronierte), für andere als deklarierte Linke (wobei das, wie sie selbst zugibt, schon zuweilen furchtbar anstrengend sein kann) schlichtweg ein Hassobjekt. Was natürlich nur davon ablenken soll, dass Stefanie Sargnagel eine der schillerndsten und faszinierendsten Künstlerinnen dieses Landes ist. Als Autorin noch dazu eine Pionierin, weil es ihr gelungen ist, die sozialen...

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Christine Frei und ihre Kolumne "Frei im Theater". | Foto: Stadtblatt

Frei im Theater 35
Ein sentimentaler Rückblick

Eine kleine „sentimental journey“ sollte es werden, vergangenen Donnerstagabend im Zeughaus, wohin der Verein der Tiroler Volksschauspiele geladen hatte, um zwei der damals für das Fernsehen aufgezeichneten „sieben Todsünden“ von Franz Kranewitter vorzuführen, mit denen vor genau vierzig Jahren in der Burg Hasegg die Mutter aller Tiroler Sommertheater aus der Taufe gehoben wurde. Und damit ein Festival, das längst Tiroler Kultur- und Theatergeschichte geschrieben hat und gerade zu Beginn weit...

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Christine Frei mit ihrer Kolumne "Frei im Theater" | Foto: Stadtblatt

Frei im Theater 34
Karrieresprungbrett Barockoper:Jung

Für die eingefleischten Fans, die das Festival letztlich zu dem gemacht haben, was es heute ist – nämlich das beste Barockfestival des Landes, wie dies ja auch der diesjährige Österreichische Musiktheaterpreis befand - ist die sogenannte Alte Musik natürlich alles andere als altbacken. Noch dazu, wo sich Innsbruck auf Raritäten fokussiert und damit entgegen den üblichen Usancen der Klassikbranche „Keine-sichere-Bank-Partituren" abfeiert. Bei ihrer sogenannten Barockoper:Jung verpflichten sie...

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Christine Frei und die Volksschauspiele in Telfs. | Foto: Stadtblatt

Frei im Theater 33
Volksschauspiele: das Beste zum Schluss

„Von Nix kommt viel“, übertitelt Martin Thomas Pesl seinen Blogeintrag, in dem er auf sein Interview mit dem Neo-Intendanten der Tiroler Volksschauspiele im Falter verweist – und ihn im Vorspann pointiert als Tausendsassa und Enfant terrible bezeichnet. In der Tat hat Christoph Nix in seiner ersten Saison viel Programm nach Telfs gebracht – „zu viel“ hört man des Öfteren auch von früheren Besuchern. Man könne sich die vielen Produktionen gar nicht merken. Dabei sind es ab jetzt eh nur noch...

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Christine Frei und ihr Blick auf das Theaterleben | Foto: Stadtblatt

Frei im Theater 32
Eine Frage der Perspektive

Perspektiven. Unter dieses Motto haben die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik ihre diesjährige 45. Auflage gestellt. „Alles ist eine Frage der Perspektive“, heißt es dazu im Pressetext. Wie wahr. Insgesamt vier von 23 vergebenen Musiktheaterpreisen gingen in diesem Jahr nach Tirol. Was aus der Perspektive der ZIB natürlich keine gesonderte Erwähnung wert war. Doch weil es so schön und erfreulich ist, nochmal zur Erinnerung: Neben dem Sonderpreis für das beste Barock-Festival gingen zwei...

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Christine Frei und ihre "Theatergeschichten" wöchentlich im Stadtblatt. | Foto: Stadtblatt
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Frei im Theater
Zur Halbzeit nach Telfs

„Aller Anfang ist schwer mit Nix“, komponierte Florian Bramböck dem Neo-Intendanten zur Eröffnung der diesjährigen Tiroler Volksschauspiele. Und auch mit einem so doppeldeutigen Motto wie „Geaht´s no?“ streut man sich mit jeder neuen Premiere wieder ein bisschen mehr Salz auf die schon offenen Wunden. Dabei ist das bis dato Dargebotene – abgesehen vom polarisierenden Opener Indien - bei aller Wertschätzung für die Leistungen des Gründervereins, der sich vor exakt vierzig Jahren formierte, um...

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Foto: Stadtblatt
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Frei im Theater 30
Das untergejubelte Geschenk

Oft sah man ihn um diese Zeit als Schauspieler bei den Tiroler Volksschauspielen in Telfs. In diesem Jahr präsentiert sich Joseph Holzknecht als Theaterautor - mit seiner jüngst im Westbahntheater uraufgeführten Tragikomödie „Das Geschenk“. Eine Zahnarztfamilie wie aus Retrozeiten zeigt uns Holzknecht zu Beginn, wo sich der Herr des Hauses nicht mal selbst das Löffelchen Honig in die Teetasse geben kann, sondern dies mit vorwurfsvollem Unterton von seiner Frau einfordert. Schon da wird einem...

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Helen könnte Toms Traumfrau sein, aber Tom fehlt der Mut. Ihm ist es wichtiger, was andere Leute über ihn denken.  | Foto: sm
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Fettes Schwein
UMFRAGE - Drei-Gänge-Menü einer gescheiterten Beziehung

Mit "Fettes Schwein" zeigt das Theater ecce mit bravourösen Schauspielleistungen eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, die an fehlendem Mut scheitert. SALZBURG. Um eines vorwegzunehmen: Im Theaterstück "Fettes Schwein" geht es nicht um das Problem des Essens. Es geht um Liebe. Um zu viel Liebe zum Essen und zu wenig Liebe zum Miteinander und sich selbst gegenüber. Im Stück von Neil LaBute in der Regie von Ben Pascal – vom Theater ecce im Kleinen Theater aufgeführt – stehen die Beziehungen im...

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  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Mammon, der Reichtum Jedermanns, verspottet und verlässt diesen. | Foto: Bettina Buchbauer
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Schlossbergspiele Mattsee
Nur 3 Tage – Ein Jedermann, den man sehen sollte

Ab heute führt die Freie Bühne Salzburg für nur drei Tag ihre sehenswerte Inszenierung des Jedermanns bei den Schlossbergspielen Mattsee auf. MATTSEE. "JEDERMANN", ruft der Tod über den Schloßberg und den Mattsee hinweg. Schon werden die Zuseher in den Bann des bekannten Theaterstücks von Hugo von Hofmannsthal gezogen. Ein Stück, dass man immer wieder sehen kann aufgrund der vielen unterschiedlichen Inszenierungen. Besonders die Inszenierung der Freien Bühne Salzburg bei den Schlossbergspielen...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Bettina Buchbauer
Faceshields auf der Bühne: Das Generationentheater nimmt die Covid-19-Maßnahmen ernst. | Foto: N. Granbacher
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Generationentheater
Sechs Personen suchen einen Autor.

INNSBRUCK. Auch im Generationentheater kommt nunmehr ein Stück zur Aufführung, dessen Premiere ursprünglich für Juni geplant gewesen wäre, und an dem Leiterin Gertraud Kopp dann entschlossen während des gesamten Lockdowns online proben ließ. Ein Stück, das man nicht zuletzt deshalb einmal gesehen haben sollte, weil es wie kein anderes das Selbstverständnis zeitgenössischen Theaters begreifbar macht. Und das auf eine so wunderbar humorige und selbstironische Art und Weise, dass man nicht nur die...

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Beim Hochzeitsschmaus: „Mackie“ Francesco Cirolini und „Polly“ Daniela Bjelobradic | Foto: Lisa Kapici

Theaterkritik
Schlichtweg eine Sensation

INNSBRUCK. Die Volkskantine begeistert auf Schloss Mentlberg mit Brechts Dreigroschenoper. PremierenabendEs lag zweifelsohne ein Hauch von Volksschauspiel-Flair in der Luft, an diesem Premierenabend, an dem das Wetter genauso bravourös mitspielte wie alles andere auch. Denn diese Produktion von Brechts Dreigroschenoper trotzte ebenso wie schon die Uraufführung vor 92 Jahren allen widrigen Umständen und bescherte uns nach diesen langen Wochen und Monaten der Abstinenz eine regelrechte...

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