Europäische Mobilitätswoche
Die Grünen:"Oststeirer sollen raus aus der Autofalle"

Zum Schutz des Klimas: der öffentliche Verkehr soll für die Bewohner der Oststeiermark günstiger und Radwege besser ausgebaut werden, das fordern die Grünen Hartberg-Fürstenfeld.
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  • hochgeladen von Veronika Teubl-Lafer

Die Grünen Hartberg-Fürstenfeld nahmen die Europäischen Mobilitätswochen - vom 16. bis 22. September - zum Anlass, um ihren grünen Ideen zur klimaverträglichen Mobilität in der Oststeiermark zu präsentieren.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. "Viele Familien sitzen in der Autofalle und benötigen meist für jedes Familienmitglied ein teures eigenes Auto, um in der Oststeiermark von A nach B zu kommen", sagt Meteorologe und Klimaforscher Georg Kury. Fahrten mit dem Bus oder der Bahn seien oft abenteuerlich, nicht nur für Pendler, sondern auch für Touristen. "Die unglaublich 700 Millionen Euro, die in die 28 Schnellstraßenkilometer bei Fürstenfeld gesteckt werden, könnten auch dazu genutzt werden, um den öffentlichen Verkehr in der Oststeiermark auszubauen und für die Bevölkerung günstiger zu gestalten", betont Kury. Neben der Nutzung des öffentlichen Verkehrs um 1 Euro pro Tag steiermarkweit und 3 Euro österreichweit, fordern die Grünen auch die Beschleunigung der Thermenbahn zwischen Wiener Neustadt und Fehring, sowie eine Intervallverdichtung auf 30 bzw. 60 Minuten je nach Tageszeit für die Thermenbahn, als auch für die Schnellbusverbindung zwischen Hartberg und Gleisdorf. 

Ausbau des Radwegenetztes und sichere Rad-Abstellplätze

Notwenig sei auch der Ausbau eines sicheren Radwegenetzes, nicht nur für Freizeit-Radler, sondern auch und vor allem für Alltags-Radfahrer sowie die Schaffung von sicheren Radabstellplätzen mit Ladestationen für E-Bikes, fügt Bezirkssprecher Gerhard Kothgasser hinzu, dass in Kombination mit attraktiven Ticketpreisen vielen Bewohnern des Bezirks der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ermöglicht wird und Familien das Zweit- oder Drittauto erspart.

Appell an die Bevölkerung

"Seit Jahrzehnten setzten wir uns für die Umwelt, Artenvielfalt, Tierschutz, gesunde Lebensmittel und unser Klima ein. Der Aufschrei der Jugend in der Fridays for future Bewegung machen uns zuversichtlich, dass breite Bevölkerungsschichten unser Tun unterstützen", richten Grünen-Stadtrat Christoph Wallner und Grünen-Gemeinderätin Andrea Radl den Appell an die Bevölkerung das aktuelle Klimavolksbegehren zu unterschreiben. 

Infos

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