Holocaust

Beiträge zum Thema Holocaust

Sabine Schatz und Erich Wahl. | Foto: SPÖ Bezirk Perg

Holocaust-Gedenktag
SPÖ Bezirk Perg: "Müssen steigenden Antisemitismus bekämpfen"

Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz befreit. Anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages am 27. Jänner hat sich die SPÖ-Bezirksorganisation Perg an der Aktion #WeRemember beteiligt. BEZIRK PERG. „Wir wollen damit ein Zeichen für unsere historische Verantwortung an den Verbrechen des Nationalsozialismus setzen", sagen SPÖ-Bezirksvorsitzender Erich Wahl und SPÖ-Nationalrats-Abgeordnete Sabine Schatz. „Niemals zu vergessen und der Opfer zu...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Die Shoah-Gedenkmauer im Wiener Ostarrichi-Park 
 wurde am 9. November eröffnet.  | Foto: Schmidt

"Niemals vergessen"
Erinnerungskultur am Holocaust-Gedenktag

Heute vor 77 Jahren, am Am 27. Jänner 1945, wurde das nationalsozialistische Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Bis heute gilt das NS-Vernichtungslager als Symbol für den Massenmord an sechs Millionen Juden und Millionen anderen Menschen, die von den Nazis verfolgt wurden wie Roma und Homosexuelle. Die UNO hatte den Internationalen Gedenktag 2005 ins Leben gerufen.  ÖSTERREICH. Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust legte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP)gemeinsam mit dem...

  • Julia Schmidbaur
Redakteurin Nina Schemmerl – RegionalMedien Steiermark, Geschäftsstelle Graz-Umgebung Nord | Foto: Tamara Mednitzer

Meine Meinung
Die Sache mit der Meinungsfreiheit

Meinungsfreiheit – ein aktuell heiß diskutierter Terminus – ist die Freiheit, alles sagen beziehungsweise ausdrücken zu können. Sie ist wichtig, aber nicht immer moralisch richtig. Ein Beispiel: Man hat sie gehört und gesehen, die Vergleiche mit dem NS-Terror und das Tragen eines "Judensterns" bei Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. Angesichts des heutigen Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, der nicht nur an über sechs Millionen Juden als Opfer der...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
Zum heutigen Internationalen Holocaust-Gedenktag ist auch eine Veranstaltung am Wiener Heldenplatz geplant. | Foto: Majkl Velner/unsplash
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Holocaust-Gedenkveranstaltung
Relativierung der Shoa nicht hinnehmen

Anlässlich des heutigen Internationalen Holocaust-Gedenktages lädt die überparteiliche Initiative "Jetzt Zeichen Setzen" ab 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung am Heldenplatz. WIEN. „Die Relativierung der Shoa, der schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus, durch falsche Vergleiche darf nicht schweigend hingenommen werden", betont die Initiative "Jetzt Zeichen Setzen". So wird auch in diesem Jahr anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages eine Gedenkkundgebung am Heldenplatz...

  • Wien
  • David Hofer
Schüler der VBS Floridsdorf nutzen zum Holocaust-Gedenktag unter anderem das GameLab der Universität Wien. | Foto: VBS Floridsdorf
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Holocaust-Gedenktag
Zeitzeuge im Gespräch mit der Vienna Business School Floridsdorf

Am 27. Jänner findet der Holocaust-Gedenktag statt. Die Vienna Business School (VBS) Floridsdorf begeht diesen mit Hilfe von Zoom und Switch und schafft dabei Bezug auf aktuelle Ereignisse.  WIEN/FLORIDSDORF. Das Konzentrationslager Auschwitz wurde am 27. Jänner 1945 befreit. Dieses steht sinnbildlich für die millionenfache systematische Ermordung von Juden durch das NS-Regime. Anlässlich dazu findet am 27. Jänner der Holocaust-Gedenktag statt. Aktueller denn je zeigt sich wie nahe Gedenken und...

  • Wien
  • Floridsdorf
  • Sophie Brandl
Ein Häftlingsanzug eines Zeugen Jehovas mit einem lila Winkel. | Foto: jw.org

Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Tausende Zeugen Jehovas unter den Millionen Opfern des Nationalsozialismus

Der 27. Jänner markiert weltweit den Internationalen Holocaust-Gedenktag, ein symbolisches Datum zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Der mörderische NS-Terror richtete sich aus Gründen der Genetik, Rasse, Nationalität oder politischen Ideologie gegen Millionen Menschen. Doch was nur wenige wissen: Zu den Opfern des brutalen Regimes gehörten Tausende von Zeugen Jehovas, die für ihren christlichen Glauben leiden mussten. Als Staatsfeinde gebrandmarkt Jehovas Zeugen, damals auch als...

  • Schwechat
  • Raoul Strobel
Ein Häftlingsanzug eines Zeugen Jehovas mit einem lila Winkel | Foto: jw.org
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Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust
Tausende Zeugen Jehovas unter den Millionen Opfern des Nationalsozialismus

Der 27. Jänner markiert weltweit den Internationalen Holocaust-Gedenktag, ein symbolisches Datum zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Der mörderische NS-Terror richtete sich aus Gründen der Genetik, Rasse, Nationalität oder politischen Ideologie gegen Millionen Menschen. Doch was nur wenige wissen: Zu den Opfern des brutalen Regimes gehörten Tausende von Zeugen Jehovas, die für ihren christlichen Glauben leiden mussten. Als Staatsfeinde gebrandmarkt Jehovas Zeugen, damals auch als...

  • Bruck an der Leitha
  • Raoul Strobel
Mit jüdischer Geschichte, Kulturen und Literaturen beschäftigt sich der Masterlehrgang "Jüdische Studien" an der Uni Graz.  | Foto: Pixabay
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Jüdische Studien an der Uni Graz
"Judentum ist nicht nur Holocaust"

Mit der Geschichte, den Kulturen und Literaturen des Judentums beschäftigt sich das Centrum für Jüdische Studien an der Universität Graz in Forschung und Lehre. Wir haben mit einem Studenten und einem Lehrenden über den Masterstudiengang "Jüdische Studien" gesprochen.   GRAZ. Das Judentum wird häufig primär mit dem Thema Holocaust in Verbindung gebracht. Sich an die Opfer des nationalsozialistischen Völkermordes zu erinnern, wie wir es am heutigen Holocaust-Gedenktag tun, ist wichtig – "wie und...

  • Stmk
  • Graz
  • Antonia Unterholzer
Foto: Manuel Liebherr
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Holocaust-Gedenken
Johanna Jachs besuchte KZ-Memorial Gusen

LANGENSTEIN, FREISTADT. Der 27. Jänner als Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz gilt als internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Aus diesem Anlass besuchte die Freistädter Nationalratsabgeordnete Johanna Jachs das KZ-Memorial Gusen in der Gemeinde Langenstein (Bezirk Perg). "Gedenkkultur heißt nicht nur, sich an die Gräueltaten zu erinnern, sondern auch Plätze zu schaffen, an denen man die Geschichte sichtbar macht", sagt Jachs. „Mein Dank gilt allen,...

  • Freistadt
  • Roland Wolf
Zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz soll ein Gedenkspaziergang an die Opfer des Holocaust in Graz erinnern. | Foto: MeinBezirk
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Niemals vergessen
Gedenkspaziergang erinnert an Grazer Opfer des Holocaust

Die Junge Linke ruft anlässlich des Jahrestages der Befreiung von Auschwitz zu einem Gedenkspaziergang am 4. Februar auf um an die Opfern des Nationalsozialismus in Graz zu erinnern.  GRAZ. Die Junge Linke Graz veranstaltet anlässlich des weltweiten Gedenktages an die Opfer des Holocaust einen Gedenkspaziergang am 4. Februar. Dieser startet am Freitag, den 4. Februar um 15:00 Uhr im Grazer Augarten, bei der Augartenbrücke. “Hinter den Zahlen der Opfer des Nationalsozialismus stehen Menschen,...

  • Stmk
  • Graz
  • Andreas Strick
Am 4. April 2016 wurde der Gedenkstein in Gratkorn enthüllt.  | Foto: RegionalMedien
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Holocaust-Gedenktag
"Viele vergessen, dass es Menschen waren"

Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der sowjetischen Armee befreit – symbolisch endete damit der Zweite Weltkrieg und die "Endlösung" des nationalsozialistischen Regimes. Seither wird alljährlich der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen. GRAZ-UMGEBUNG. Straßennamen, Gedenktafeln, Mahnmale und sogenannte Stolpersteine: Auch in Graz-Umgebung Nord gibt es Orte, an denen die Nationalsozialisten Verbrechen gegen die Menschlichkeit...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
Neos wollen Straßennamen prüfen | Foto: Neos Strasshof

NEOS Strasshof
Straßennamen sollen auf historischen Kontext geprüft werden

STRASSHOF. Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktags am 27.1. wollen die NEOS in Strasshof an der Nordbahn die Namen von Straßen und Plätzen auf dem Gemeindegebiet auf den Prüfstand stellen. „Viele Städte und Gemeinden in Niederösterreich stellen sich dieser Verantwortung. Es ist auch in Strasshof an der Zeit eine derartige Prüfung einzuleiten. Unwissenheit oder Scham sind keinesfalls ein Grund, belastete Straßennahmen beizubehalten. Es geht um einen verantwortungsvollen Umgang mit...

  • Gänserndorf
  • Jens Meerkötter
NS-Raubkunst: Gemälde von Friedrich Treuer (1872–1942) | Foto: Lorenz Paulus / hdgö
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Holocaust-Gedenktag
Haus der Geschichte sucht Raubkunst aus der NS-Zeit

Während der NS-Zeit wurde viel Kunst von jüdischen Sammlern und Sammlerinnen gestohlen. Auch heute befindet sich noch ein großer Teil davon in Privatbesitz. Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) möchte auf die bis dato zu wenig belastete Altlast hinweisen. WIEN. Am Donnerstag, den 27. Jänner, wird am Internationalen Holocaust-Gedenktag den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Das Haus der Geschichte möchte dies im Rahmen einer Ausstellung der etwas anderen Art tun: Seit Dienstag, dem 25....

  • Wien
  • Miriam Al Kafur
Bildausschnitt: "Schrei 13:27 Uhr", 2016, Tusche auf Papier; ©: Konstanze Sailer | Foto: https://www.memorygaps.eu/gap-januar-2022/

Linz.
Dicker-Brandeis-Platz statt Peter-Behrens-Platz?

Soll der Peter-Behrens-Platz in Linz künftig umbenannt werden? Nach einer Künstlerin, einem weiblichen Opfer der NS-Diktatur? Friedl Dicker-Brandeis (* 30. Juli 1898 in Wien; † 9. Oktober 1944 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische Malerin, Innenarchitektin, Designerin und Bühnenbildnerin. Aus jüdischem Elternhaus stammend, studierte Friedl Dicker zunächst Grafik in Wien, später am Bauhaus in Weimar und war als Grafikerin und Innenarchitektin erfolgreich tätig. Sie emigrierte...

  • Linz
  • Beate Pichler
Aufkleber in Innsbruck | Foto: zvg

Corona-Skurrilitäten
Dr. Mengele, Lügenpresse und der Missbrauch der "Weißen Rose"

INNSBRUCK. Klinik-Mitarbeiter wurden als Dr. Mengele tituliert, vor dem ORF-Landesstudio am Rennweg wird "Lügenpresse" skandiert,  der Namen von Widerstandsgruppen gegen die Nazi-Diktatur werden mißbraucht. Bei den Demos, Flashmobs und Streiks der Corona-Maßnahmengegner tauchen immer wieder fragwürdige Argumentationen auf. "Freiheit" und "Lügenpresse"Die Teilnehmerzahlen des Streiks und des Flashmobs am 1.12. in Innsbruck lagen im drei- bis vierstelligen Bereich. Vor dem Landhaus wurde einmal...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Die Steine der Erinnerung werden regelmäßig von einer Anrainerin gereinigt.  | Foto: Ulrike Kozeschnik-Schlick

Gedenken an die Shoah
Steine der Erinnerung werden gereinigt

Am Mittwoch, 1. Dezember werden die Steine der Erinnerung an die Opfer der Shoah auf der Wieden gereinigt. Alle Anwohner und Interessierte sind eingeladen, sich zu beteiligen.  WIEN/WIEDEN. Laut dem Verein "Steine der Erinnerung" gibt es derzeit um die 15 Stationen auf der Wieden, die an die Opfer der Shoah im Vierten Bezirk erinnern. Damit diese ihren ursprünglichen Glanz beibehalten und genauso erkennbar sind wie am ersten Tag, werden sie regelmäßig gereinigt.  So auch am Mittwoch, 1....

  • Wien
  • Wieden
  • Salme Taha Ali Mohamed
Moritz Weinberger mit seiner Tochter Laure, ihrem Ehemann Markus und Sohn Berthold | Foto: Lisa Salz
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Frohnleiten
Stolpersteinverlegung für jüdische Kaufmannsfamilie Weinberger

Frohnleiten setzt ein wichtiges Zeichen: Um an die Opfer des Regimes der Nationalsozialisten zu erinnern, werden am Mittwoch, 27. Oktober, sechs Stolpersteine für die jüdische Kaufmannsfamilie Weinberger verlegt. Sie sind klein, beinahe unauffällig, und wer wissen will, was auf ihnen geschrieben steht, der muss stehen bleiben, genau hinschauen und innehalten. Aber das ist auch der Sinn von Stolpersteinen: Die am Boden verlegten Gedenktafeln – ein Projekt des deutschen Künstlers Gunter Demnig,...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
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Gedenken an jüdische Bürger

,Steine der Erinnerung‘ zeigen Namen der Shoah-Opfer aus der Stadt Melk MELK. Rund 80 Gäste nahmen kürzlich an der Eröffnung der „Steine der Erinnerung“ in Melk teil. Am Bahnhofsplatz und in der Linzer Straße 23 wird nun an die 1938 aus Melk vertriebenen jüdischen Familien erinnert. Im Bahnhof lebten Rudolf und Pauline Weiß, Rudolf war seit 1909 für die ÖBB tätig. In der Linzer Straße lebten Olga Schneider (geb. Weiner), Betty Kraus sowie Paula und Ernst Porges mit ihrer 1937 geborenen Tochter...

  • Melk
  • Melanie Grubner
V.l.n.r.: Vizerektorin Irmgard Plattner, Vorsitzende der Hochschulvertretung Selina Mittermeier, Horst Schreiber, Irmgard Bibermann, Zeitzeugin Marion Fischer, Institutsleiter Claus Oberhauer, Christian Mathies. | Foto: PHT
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Österreichweites Pilotprojekt
„Antisemitismus ist omnipräsent“

INNSBRUCK. Mit 1. September 2021 schloss die Pädagogische Hochschule Tirol einen österreichweit einzigartigen Kooperationsvertrag mit "erinnern.at" und dem Holocaust-Education Institut des BMBWF. Antisemitismus ist, dies zeigen aktuelle Studien und Berichte, wieder deutlicher sichtbar. Besonders der starke Anstieg an antisemitischen Vorfällen ist besorgniserregend. Für die Umsetzung der Antisemitismusstrategie des Bundes und des Fortbildungsauftrags durch das BMBWF sind mit dieser Kooperation...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Ricarda Stengg
Lesung mit Dr. Adalbert Putz in Deutschkreutz
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Erinnerung an die großen jüdischen Zentren im Mittelburgenland
Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Vor mittlerweile zweiundzwanzig Jahren wurde der „Europäische Tag der jüdischen Kultur“ als europäischer Aktionstag ins Leben gerufen. Heute werden an diesem Tag Veranstaltungen in über 30 Ländern innerhalb und außerhalb Europas durchgeführt. Das Burgenland ist mit der Burgenländischen Forschungsgesellschaft in diesem internationalen Netzwerk vertreten. Ehemalige jüdische Gemeinden im Mittelburgenland2021 fanden in diesem Rahmen Veranstaltungen in elf burgenländischen Orten mit jüdischer...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Auf Bildtafeln werden einzelne "Gerechte unter den Völkern" vorgestellt. | Foto: HGM
Aktion 4

Heeresgeschichtliches Museum
"Gerechte unter den Völkern" werden vorgestellt

Im Heeresgeschichtliche Museum gibt es eine Ausstellung über die "Gerechten unter den Völkern". WIEN/LANDSTRASSE. In Zusammenarbeit mit dem Verein "Österreichische Freunde von Yad Vashem" und der Johannes Kepler Universität Linz stellt das Heeresgeschichtliche Museum (HGM) "Die Gerechten" vor: Menschen, die während des Naziregimes von 1938 bis 1945 jüdischen Mitbürgern ohne Gegenleistung geholfen haben, zu überleben oder auszuwandern. Von der israelischen Holocaust Gedenkstätte Yad Vashem wird...

  • Wien
  • Landstraße
  • Mathias Kautzky
Portraits von Holocaust-Überlebenden erzählen von Widerstandsfähigkeit und Einfallsreichtum. | Foto: Mauthausen Memorial/Hechenberger
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Ausstellung
Written in memory: Porträts von Holocaust-Überlebenden

Unter dem Titel „Written in Memory“ zeigt die KZ-Gedenkstätte Mauthausen bis Ende Oktober im ehemaligen Reviergebäude 22 Portraits von Holocaust-Überlebenden des US-amerikanischen Fotokünstlers Jeffrey A. Wolin. Die Bilder sind voller Leben – das Leiden schwingt zwar mit, drängt aber nicht in den Vordergrund. MAUTHAUSEN. Henry Werdinger wurde im August 1944 vom Lager Plaszow in Polen in das Konzentrationslager Mauthausen deportiert. Später wurde er in das Nebenlager Linz III überstellt und...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Für die Neusiedler Opfer der NS-Euthanasie wurde eine Gedenkstätte errichtet. | Foto: Kathrin Haider
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100 Jahre Burgenland
Einweihung der Holocaust-Gedenkstätte am Neusiedler Kirchenplatz

Unter der Federführung der Historiker Martin Pieber und Sepp Gmasz, Obmann des Vereins Neusiedler Stadtarchiv, lies die Stadtgemeinde Neusiedl eine Holocaust-Gedenkstätte am örtlichen Kirchenplatz errichten. NEUSIEDL. Am vergangenen Freitag wurde das Mahnmal am Neusiedler Kirchenplatz offiziell enthüllt und gesegnet. Dunkles Kapitel der burgenländischen GeschichteDas Jubiläumsjahr 2021 ist Anlass für viele Festakte zum jungen Bestehen unseres Heimat-Bundeslandes. Doch die Geschichte des...

  • Bgld
  • Neusiedl am See
  • Kathrin Santha
Foto: © Tyrolia Verlag

BUCH TIPP: Hans-Joachim Löwer – "Flucht über die Alpen"
Komplexes Bild einer Fluchtbewegung

Nach dem 2. Weltkrieg suchten 250.000 Juden eine neue Heimat. 50.000 Flüchtlinge wurden durch Tirol geschleust, zu den Schiffen nach Palästina. Hans-Joachim Löwer schildert umfassend, anhand von 50 zusammenhängend angeordneten Episoden, die persönliche Schicksale ebenso aufgreifen wie soziale und geschichtliche Zusammenhänge und Hintergründe. Auch 70 Jahre später brandaktuell. Tyrolia Verlag, 320 Seiten, 28 € ISBN 978-3-7022-3937-4

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher

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