Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Harry Merl erzählte den Schülern der NMS Hartkirchen von den Schrecken des Nationalsozialismus. | Foto: Florian Groß
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Erinnerungsarbeit
Zeitzeuge Harry Merl zu Gast an der NMS Hartkirchen

„Es ist wichtig, dass Jugendliche mehr von dieser Zeit erfahren, damit so etwas nie wieder passiert!“, erklärte der Zeitzeuge Harry Merl bei seinem Besuch in der NMS Hartkirchen. HARTKIRCHEN. 50 Schüler der 4. Klassen der Neuen Mittelschule Hartkirchen hatten die einmalige Gelegenheit, einen Zeitzeugen des Nationalsozialismus persönlich zu empfangen und Einblick in seine bewegende Lebensgeschichte zu gewinnen. Harry Merl kam in Begleitung seines Enkels Pascal Merl, der intensiv an der...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
NR Christian Kovacevic erinnerte an die Gräuel des Austrofaschismus und des Nazi-Regimes vor dem Gedenkstein für die Opfer des Faschismus und zahlreichen Genossen in Wörgl. | Foto: Stadtgemeinde Wörgl

85. Jahrestag der Februarkämpfe '34
SPÖ Wörgl gedachte Opfern des Faschismus

85 Jahre nach den Februarkämpfen, die 1934 auch in Wörgl tobten, gedachten die Sozialdemokraten den Opfern des Faschismus und erinnerten an die Gräuel der totalitären Regime. WÖRGL (nos). Den Opfern im Kampf gegen den Faschismus gedachte die SPÖ-Ortsgruppe Wörgl am Dienstagabend, den 12. Februar vor dem Mahnmal im Park des Bahnhofsvorplatzes. Vor 85 Jahren war Wörgl einer der westlichsten Schauplätze der Februarkämpfe 1934, dem Bürgerkrieg zwischen Christlich-Sozialer "Vaterländischer Front",...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Sebastian Noggler
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Sabine Krammer
Foto: Verein Schloss Hartheim
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Sonntag, 3. Februar im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim - Öffentliche Begleitung

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim wird immer am ersten Sonntag im Monat von 14:30 bis 16:00 Uhr eine öffentliche Begleitung durchgeführt. Zwischen 1940 und 1944 war Schloss Hartheim eine Tötungsanstalt der Nationalsozialisten. Rund 30.000 Menschen – psychisch kranke und behinderte Menschen, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter/innen – wurden hier als „lebensunwertes Leben“ mittels Gas ermordet. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellung „Wert des Lebens“ und die Gedenkstätte werden die...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
<f>Johann und Gerti</f> Gfrerer mit Tochter (li.) und Bildungswerksleiterin Hilde Baumgartner (re.).

Das Lammertal in der Zwischenkriegszeit
"Soll ma drüber reden?" Die 1930er Jahre waren auch im Lammertal eine heikle Angelegenheit.

ABTENAU. "Wia´s woa in Abtenau, wia da Hitler kemma is" Unter diesem Motto lud das Bildungswerk Abtenau mit Leiterin Hilde Baumgartner zu einem Vortrag mit Johann Gfrerer ein, der sich im Vorfeld alte Protokolle und Chroniken vornahm und mit Zeitzeugen sprach. Das Pfarrzentrum war voll, das Interesse am Thema groß. Die Besucher erfuhren über die bittere Armut der Zwischenkriegszeit, in der es etwa nur hin und wieder Geld für notwendige Baumaßnahmen gab. So wurde beim Straßenbau im Lindenthal...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Sylvia Schober
Morgendlicher Appell im Innenhof  im Schuljahr 1941/42. | Foto: Archiv St. Rupert
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St. Ruperts Schüler arbeiten Nazi-Geschichte der Schule auf

Viertklässler haben im Unterricht die Zeit zwischen 1938 und 1945 im Gymnasium St. Rupert untersucht. BISCHOFSHOFEN (aho). Die 4c-Klasse des Gymnasiums St. Rupert hat sich im Herbst im Rahmen des Geschichteunterrichts mit der Vergangenheit der eigenen Schule beschäftigt. Im Fokus standen die Jahre 1938 bis 1945, als die gesamte Liegenschaft durch den National-Sozialisten Staat enteignet und zu einer NS-Bildungsstätte umfunktioniert worden ist. In der letzten Schulwoche vor Weihnachten...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Alexander Holzmann
Der Landhausplatz in Innsbruck | Foto: Ranalter

Neues Landhaus
Tratter will Geschichte aufarbeiten

TIROL. Die Amtsgebäude am Landhausplatz sind ein zentraler Anlaufpunkt in der Tiroler Landeshauptstadt. LR Johannes Tratter will nun die Geschichte des „Neuen Landhauses“ aktiv aufgreifen. Nationalsozialistische Vergangenheit Das Alte Landhaus zählt als eines der prunkvollsten Gebäude der Barockzeit zu den touristischen Highlights in der Landeshauptstadt. Das „Neue Landhaus“ hat eine weniger positive Vergangenheit. „Das Neue Landhaus ist in unseren Tagen ein Hort der Demokratie. Doch auch seine...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • BezirksBlätter Tirol

Geschichte
Zeitzeugin erzählte Tourismusschülern ihre Lebensgeschichte

Lucia Heilman wurde während der Zeit des Nationalsozialismus aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt. Gemeinsam mit ihrer Mutter musste sie in Wien vier Jahre in einem Versteck verbringen, um überleben zu können. Ihre bewegende Geschichte erzählte die 89-Jährige nun den Schülern der Tourismusschulen Bad Gleichenberg und ermutigte die Jugendlichen in einem anschließenden Gespräch, gegen jede Art von Ungerechtigkeit aufzutreten. Den ganz besonderen "Geschichtsunterricht" empfanden sowohl...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Serie: "Malva Schalek". "Denkmal 07", 2018, Tusche auf Papier, 65 x 50cm; ©: Konstanze Sailer

Erinnerungskultur
Memorial: Denkmal für Malva

Was geschah mit jenen unzählbar vielen Menschen, die vor dem Nationalsozialismus in eines der europäischen Nachbarländer flohen, als diese nach Kriegsbeginn erneut in den Machtbereich der NS-Diktatur fielen? Malva Schalek (* 18. Februar 1882 in Prag; † 24. Mai 1944 im Vernichtungslager Auschwitz) war eine österreichische jüdische Malerin. Sie lebte und arbeitete in Wien, in einem Atelier, das sich in den obersten Geschoßen des Theaters an der Wien befand. 1938 floh sie vor den...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Gerd Traxler
Foto: Verein Schloss Hartheim

Sonntag, 2. Dezember: Öffentliche Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim wird immer am ersten Sonntag im Monat von 14:30 bis 16:00 Uhr eine öffentliche Begleitung durchgeführt. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellung „Wert des Lebens" und die Gedenkstätte werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 3,00 € für Schüler/innen, Lehrlinge und Student/innen und 5,00 € für Erwachsene. Die Ausstellung „Wert des Lebens" sowie die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des...

  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Franz Güttlers Enkel Peter, Franz Güttler, und seine Tochter Ingeborg circa 1943 im Stadtpark von Melk.
 | Foto: Dr. Nikola Gauß
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"Judenretter"
Franz Güttler, der "Schindler" Melks

MELK/ST. PÖLTEN. Jeder kennt die Geschichte von Oskar Schindler, der rund 1.200 Juden vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Doch nicht nur in Polen gab es einen solchen "Judenretter", sondern auch in Melk. Buchautor Manfred Wieninger berichtet in seinem Buch "223 oder Das Faustpfand" über die Heldentat und hat noch weiter in der Geschichte gegraben. Überlebende aus Hofamt Priel "Der ehemalige, langjährige Verwaltungsdirektor des Krankenhauses Melk, Franz Güttler, hat Anfang Mai 1945 in einer...

  • Melk
  • Daniel Butter
Gerlinde Stern-Pauer, Josko Vlasich und Franjo Bauer mit Zeitzeugin Käthe Sasso
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Hanna und Käthe – zwei Burgenländerinnen im Widerstand.

Die Lebensfäden von zwei bemerkenswerten burgenländischen Frauen aus Klingenbach und Nebersdorf treffen während des 2. Weltkriegs im KZ-Ravensbrück aufeinander und verbinden sich zu einer lebenslangen Schicksalsgemeinschaft. Beide burgenländische Kroatinnen. Die eine, Hanna Sturm, 1891 geboren, wurde schon als kleines Kind für Fabrikarbeit ausgebeutet, setzt sich später als Arbeiterführerin zur Wehr und erlebt schon früh die Gnadenlosigkeit der Mächtigen. Dennoch zeigt sie auch in der...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Die Bezirksvorsteherinnen Lea Halbwidl, Susanne Schaeder-Wiery, Kantor Alexander Lerner, Pfarrerin Edith Schiemel, Organisator Stefan Lorger-Rauwolf und Pfarrer Gerald Gump (von links nach rechts) vor dem Modell der Synagoge von Klaus Rott. | Foto: Brunnbauer
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Mit Lichtinstallation
Gedenken an die Novemberpogrome

Die Pfarre zur Frohen Botschaft organisierte eine multikonfessionelle Gedenkfeier. MARGARETEN. Vor 80 Jahren fanden die Novemberprogrome statt - gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden durch das nationalsozialistische Regime. In der Nacht vom 9. auf den 10. November wurden im gesamten deutschen Reich etwa 400 Juden ermordet, über 1400 Synagogen und Gebetsräume wurden zerstört, auch tausende jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe. Am nächsten Tag begann die systematische Verfolgung von...

  • Wien
  • Margareten
  • Davina Brunnbauer
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Gedenken an die Roma von Sulzriegel
Gedenktafel-Enthüllung in Erinnerung an die in der NS-Zeit ermordeten Roma

Im Gedenken an die in der NS-Zeit umgekommenen Roma wurde am 10. November 2018 in Sulzriegel am Grab der Familie Berger eine Erinnerungstafel  enthüllt. Der KUO Verein für Kultur, Umweltschutz und Ortsverschönerung von Bad Tatzmannsdorf hat die Tafel in Auftrag gegeben, und in Zusammenarbeit mit der Roma Volkshochschule Burgenland erstellt. Bürgermeister und KUO Vorstand Gert Polster begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste, Martin Horvath als Vertreter des Roma Volksgruppen Beirates betonte...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Gertrude Unger
Foto: Stadtarchiv Wels
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80 Jahre Novemberpogrome
Die Verfolgung der Welser Juden 1938

WELS. Heute jähren sich die Novemberpogrome des Jahres 1938 zum 80. Mal. In der Nacht von 9. auf 10. November und den darauffolgenden Tagen erschütterte eine Welle von organisierten und vom Regime gelenkten Gewaltmaßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung das gesamte „Deutsche Reich“. Die Pogrome markierten den Beginn des nationalsozialistischen Völkermordes. Zahlreiche Gedenkveranstaltungen, darunter auch zwei in Wels (Gedenkveranstaltung der Antifa und Gedenkveranstaltung der Stadt Wels),...

  • Wels & Wels Land
  • Katia Kreuzhuber
Foto: Welser Initiative gegen Faschismus (Antifa)
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80 Jahre Novemberpogrome
"Deutliches Zeichen gegen Rassismus" bei Gedenkkundgebung der Antifa

WELS. Am 9. November veranstaltete die Welser Initiative gegen Faschismus (Antifa) eine Gedenkkundgebung anlässlich des 80 Jahrestages der Novemberpogrome. Sie stand ganz im Zeichen des historischen Gedenkens und der Ablehnung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit und in Opposition zu des am 7. November veranstalteten Gedenkens der Stadt Wels. Gedenkredner Willi Mernyi, der Vorsitzende des Mauthausen Komitees Österreich, zeigte sich vom Engagement begeistert und forderte weiterhin Zivilcourage...

  • Wels & Wels Land
  • Katia Kreuzhuber
Die Stadt Wels hielt gemeinsam mit Bürgermeister Rabl und Sektionschef Hermann Feiner eine Gedenkveranstaltung ab.  | Foto: Josef Fischer
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80 Jahre Novemberpogrome
Stadt Wels gedachte der "Reichspogromnacht"

WELS. Am Mittwoch, 7. November, fand die offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Wels zur Reichspogromnacht im Pollheimerpark statt. Bürgermeister Andreas Rabl gedachte mit Mitgliedern des Stadtsenats und Gemeinderats sowie zahlreichen Besuchern den Opfern des nationalsozialismus. In Vertretung von Staatssekretärin Karoline Edtstadler hielt Sektionschef Hermann Feiner die Gedenkrede. In ihren Ansprachen erinnerten Bürgermeister Rabl und Sektionschef Feiner an die Ereignisse, die in der Nacht...

  • Wels & Wels Land
  • Katia Kreuzhuber
Die Online-Plattform zeigt das einstige Mariahilf. | Foto: Foto: DÖW
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Auf den Spuren der Mariahilfer NS-Opfer

Die neue Online-Plattform "Memento – Wien Mariahilf" zeigt letzte Wohnorte, Archiv-Dokumente und Fotos. MARIAHILF. 900 Juden wurden in Mariahilf während des NS-Regimes ermordet. Zum Andenken an die Opfer wurden im Bezirk 850 Gedenksteine in den Gehsteigen verlegt oder an Gebäuden montiert. Nun gibt es eine weitere Möglichkeit, zu gedenken – und zwar in der digitalen Welt mit der Online-Plattform "Memento" des Dokumentationsarchivs des österreichischen Wider­standes (DÖW). "Das Projekt Memento...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Andrea Peetz
Bedrückend: Der Luftschutzkeller von Oberbürgermeister Emmo Langer im St. Pöltner Rathaus aus der Zeit des Nationalsozialismus ist noch originalgetreu erhalten. An den Wänden sind die Parolen von damals noch gut lesbar. | Foto: Petra Weichhart
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Stadtgeschichte
St. Pölten: Auf den Spuren der Zeit

Beim Stadtspaziergang mit Bürgermeister Matthias Stadler geht es bis in den NS-Bunker. ST. PÖLTEN (pw). "Ich muss Sie gleich enttäuschen, wir werden heute nicht ganz St. Pölten entdecken." Mit diesen Worten begrüßt Matthias Stadler die Stadtspaziergänger zum Bürgermeisterrundgang. Und es wird wahrlich viel zu entdecken geben. Los geht es, wie könnte es anders sein, im Bürgermeisterzimmer. Bei Wein (oder auch Wasser) lädt der Hausherr zum geselligen Stelldichein. "Hier steht alles unter...

  • St. Pölten
  • Petra Weichhart
Autorin Marie-Theres Arnbom. | Foto: Arnbom
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Geschichte
Vertrieben aus der Volksoper

Viele Künstler wurden 1938 aus der Volksoper vertrieben. Mit ihrem Schicksal beschäftigt sich ein neues Buch. ALSERGRUND."Man hat mich gefragt, ob ich nicht ein Buch mit Porträts der aus der Volksoper vertriebenen Künstler schreiben könnte", sagt Marie-Theres Arnbom. Die Historikerin und Autorin erzählt in ihrem Buch "Ihre Dienste werden nicht mehr benötigt" anhand ausgewählter Künstler vom Schicksal jener, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. "Die Volksoperndirektoren wurden sofort...

  • Wien
  • Mathias Kautzky
Foto: Verein Schloss Hartheim

4.11. - Öffentliche Begleitung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim wird immer am ersten Sonntag im Monat von 14:30 bis 16:00 Uhr eine öffentliche Begleitung durchgeführt. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellung „Wert des Lebens" und die Gedenkstätte werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 3,00 € für Schüler/innen, Lehrlinge und Student/innen und 5,00 € für Erwachsene. Die Ausstellung „Wert des Lebens" sowie die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des...

  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Italienisches Liederbuch mit Nazi-Ideologie. | Foto: OÖ Landesarchiv
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Stalag Pupping
Nazi-Bücher als Belohnung

PUPPING (jmi). Befremdlich sind sie, die Zeitungen und Bücher für Kriegsgefangene im Oö. Landesarchiv Linz. Natürlich, denn die Schriften, an Insassen im Stalag 398 Pupping ausgegeben, enthalten das nationalsozialistische Gedankengut. Ein Stalag – Stammlager im militärischen Sprachgebrauch – bezeichnet ein größeres Kriegsgefangenenlager. Jenes in der Gemeinde Pupping wurde 1941 gebaut und war das einzige Stalag in "Oberdonau". Zehntausende Kriegsgefangene, zum Großteil Franzosen, wurden dort...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Alte Ansicht des Schloss Hartheims. | Foto: Lern- und Gedenkort Hartheim
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Gedenkschloss Hartheim
Eine Spurensuche nach dem Wert des Lebens

Im Dezember 1944 ist man auf Schloss Hartheim dabei Spuren der eigenen Vergangenheit beseitigen. ALKOVEN (hb). Das Lern- und Gedenkschloss Hartheim arbeitet seine Vergangenheit auf und widmet sich der Zukunft. Im Dezember 1944 war man auf Schloss Hartheim dabei, Spuren der eigenen Vergangenheit zu beseitigen: der Vergasung von 30.000 Menschen. Umfangreiches Aktenmaterial wurde verbrannt und KZ-Häftlinge wurden gezwungen, die 1940 erbaute Gaskammer und das Krematorium zu beseitigen. Im...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Eine Luftaufnahme aus dem Jahr 1953 zeigt des Zisterzienserstift Wilhering mit seinem stiftseigenen Teich und einem kleinen Teil seiner Ländereien. | Foto: Gemeinde Wilhering
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Stift Wilhering
Im Wandel der Zeit

WILHERING (eng). Das Stift Wilhering wurde im Jahr 1146 vom Zisterzienser Orden gegründet. Durch Schenkungen des Grafen von Schaunberg kam das Stift zu beachtlichem Wohlstand. Das Stift ist bis heute ein wichtiger Arbeitgeber der Region. Knapp 90 Leute sind im Bereich des Stiftes beschäftigt. „In der geschichtlichen Entwicklung der letzen 100 Jahre waren die meisten Beschäftigten anfänglich vor allem in der Landwirtschaft und dann in der stiftseigenen Gärtnerei tätig,” so Abt Reinhold Dessl....

  • Linz-Land
  • Julian Engelsberger

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Am 8. Mai begeht das Mauthausen Komitee das Fest der Freude auf dem Heldenplatz, um an das Ende der Nazi-Herrschaft vor 79 Jahren zu erinnern. | Foto: Andy Wenzel
  • 8. Mai 2024 um 19:29
  • Heldenplatz 1
  • Wien

Fest der Freude 2024: 79 Jahre Ende der Nazi-Herrschaft

Mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 fand das dunkelste Kapitel der Geschichte Österreichs ein Ende. Aus diesem Anlass richtet das Mauthausen Komitee am 8. Mai ab 19.30 Uhr auf dem Heldenplatz (1.) das Fest der Freude aus. Nach Worten von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der Zeitzeugin Rosa Schneeberger, die im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie in das Anhaltelager Lackenbach verschleppt wurde, werden die Wiener Symphoniker musikalisch der Opfer des...

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