NS Zeit

Beiträge zum Thema NS Zeit

Die Antifa fordert die Entfernung der Venus aus dem öffentlichen Raum. | Foto: Antifa

Protestaktion
Antifa verhüllt die "braune Venus"

Aus Protest verhüllte die Antifa die braune Venus-Statue in der Welser Fußgängerzone.  WELS. Während der Gemeinderat tagte, sorgte die Welser Initiative gegen Faschismus (Antifa) für eine Protestaktion. Sie verhüllte die Venus-Statue in der Fußgängerzone und brachte ein Schild mit der Aufschrift „Wels braucht keine braune Venus!“ an. Kürzlich hatte ein Gutachten der Linzer Zeitgeschichteprofessorin Birgit Kirchmayr bestätigt, dass die Statue NS-belastet ist. Die Antifa fordert mit Unterstützung...

  • Wels & Wels Land
  • Nadine Jakaubek
Foto: GISTA
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"Zeichen setzen"
St. Aegyd gedenkt individuell

Nach einem Jahr Pandemie wird in St. Aegyd auch heuer den Opfern des NS-Regimes virtuell gedacht. ST. AEGYD. Die zuvor jahrelang abgehaltene Gedenkfeier an die Opfer des KZ-Außenlagers St. Aegyd der Gedenkinitiative St. Aegyd im Kulturstadl muss auch 2021, das zweite Mal in Folge, wegen der Covid19-Pandemie abgesagt werden. Virtuelles Gedenken Die GISTA hat sich jedoch auch dieses Jahr wieder etwas einfallen lassen, um das Gedenken kreativ umzusetzen:  „Wir laden alle Bürger ganz herzlich dazu...

  • Lilienfeld
  • Melanie Grubner
Ein Teil der Geschichte, das Landhaus 1939. | Foto: Horst Scheiber; https://www.eduard-wallnoefer-platz.at

Innsbrucker Polit-Ticker
Gedenktafel soll entfernt werden

INNSBRUCK. Eine neue Gedenktafel soll an die geschichtliche Entwicklung des Landhauses erinnern. Das aktuelle Ergebnis der Tafel stößt auf viel Widerspruch. Ein Investorenstopp in Sachen Wohnbau wird als falsches Signal gesehen. Die Stadt Innsbruck trägt neues Pflege-Tarif-Modell im Rahmen des Grundsatzbeschlusses "Pflege Tirol 2030" mit.  Landhaus-GedenktafelDie Geschichte des Landhauses wurde u. a. von einer Expertenkommission aufgearbeitet, das Stadtblatt hat darüber ausführlich berichtet....

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Ausstellung über die NS-Zeit im 3. Bezirk. | Foto: Bezirksmuseum Landstraße

Bezirksmuseum Landstraße
Neue Ausstellung zur NS-Zeit im 3. Bezirk

Im Bezirksmuseum Landstraße gibt es eine neue Dauerausstellung zum Leben jüdischer Bewohner im 3. Bezirk. LANDSTRASSE. Das Bezirksmuseum Landstraße in der Sechskrügelgasse 11 präsentiert eine Dauerausstellung, die sich mit dem Themenfeld der jüdischen Bewohner im 3. Bezirk und ihre Verfolgung in der NS-Zeit befasst. Bildmaterial, Texte, Listen und Objekte, darunter ein Anzug eines jüdischen Mitbürgers mit einem Judenstern, weisen auf Gräueltaten während der NS-Zeit hin. Von einem Verzeichnis...

  • Wien
  • Landstraße
  • Hannah Maier
"Niemals vergessen" – diese Worte stehen auf dem Gedenkstein bei der Synagoge, zeigt Hanna Feingold.  | Foto: Lisa Gold
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Hanna Feingold
"Antisemitismus ist nach wie vor stark ausgeprägt"

Hanna Feingold, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde und Witwe von Marko Feingold, im Gespräch über antisemitische Tendenzen in Salzburg und über den Umgang der Stadtpolitik zur Umbenennung des Makartstegs in Marko Feingold-Steg. SALZBURG. Nach dem Tod von Marko Feingold, der im September 2019 als damals ältester Holocaust-Überlebender Österreichs mit 106 Jahren verstorben ist, hat seine Witwe Hanna Feingold seine Aufgaben als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
227 – die Zahl, die sich auf dem Denkmal am Kreisverkehr in Großraming findet: So viele Menschen sind im Lager und beim Bau des Kraftwerks Großraming umgekommen.  | Foto: Auer

Gedenken an die Opfer
Kirchenglocken Großraming läuten am Ostersonntag

Das Katholische Bildungswerk (KWB) Großraming will ab sofort jährlich an die Opfer beim Kraftwerksbau (1943 -1945) und beim Todesmarsch (1945) erinnern. Damit soll die Lücke in der Gedenkkultur zwischen Weyer und Steyr geschlossen werden. GROSSRAMING. Allein beim Kraftwerksbau wurden nachweislich 227 Menschen zu Tode geschunden, erschossen und erschlagen. Nachdem aber viele Tote nicht hier verscharrt oder in die Enns geworfen wurden, sondern in die Krematorien nach Steyr und Mauthausen...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Gedenkstein in Ried in der Riedmark an die Opfer der "Mühlviertler Hasenjagd".
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Video
Virtuelle Wanderung auf den Spuren der "Mühlviertler Hasenjagd"

In Erinnerung an die "Mühlviertler Hasenjagd" fand eine virtuelle zeitgeschichtliche Wanderung statt. Die Schwertberger Zeitzeugin Anna Hackl beantwortete anschließend in einem Livestream Fragen der Zuseher. Die Wanderung und das Zeitzeugengespräch wurden aufgezeichnet und sind auf YouTube zu sehen. BEZIRK PERG. Die zeitgeschichtliche Wanderung zum Gedenken an die Mühlviertler Menschenhatz im Februar 1945 wurde coronabedingt in den virtuellen Raum verschoben. Die "perspektive mauthausen" hatte...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Die Geschichte des Landhauses in Innsbruck wurde aufgearbeitet. Es ist nicht unbedingt ein Ruhmesblatt in der Geschichte Tirols.  | Foto: Archiv

Geschichte
Landhaus-Geschichte nun aufgearbeitet

INNSBRUCK (red). Im Sommer 2019 hat die von der Tiroler Landesregierung beauftragte ExpertInnenkommission zur Aufarbeitung der Landhaus-Geschichte ihre Arbeit aufgenommen. In einem einjährigen Forschungsprozess wurde die geschichtliche Verankerung des „Neuen Landhauses“ mit dem Nationalsozialismus analysiert und dokumentiert. Darüber hinaus wurden umfangreiche Maßnahmen zur Information und Erinnerung ausgearbeitet, deren Umsetzung heute, Dienstag, von der Landesregierung beschlossen wurde. Der...

  • Tirol
  • Florian Haun
Das Memory-Spiel am Residenzplatz lud dazu ein, die passenden Informationen zu den Straßennamen zu finden.  | Foto: Alpine Peace Crossing
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Umfrage
UPDATE - Gegen das Vergessen: Aufklärungsarbeit am Residenzplatz

Memoryspiel am Residenzplatz lud Passanten dazu ein, sich mit den in den Nationalsozialismus verstricken Straßennamen Salzburgs zu beschäftigen.  SALZBURG. Am Mittwoch, 16. Dezember fand eine öffentliche Aktion des Vereins "Alpine Peace Crossing" statt. Der Verein setzt sich für eine aktive Gedenk- und Erinnerungskultur der Flucht von Juden über die österreichischen Alpen ein und widmet sich der aktiven Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Memory-Spiel am Residenzplatz klärt auf Ein über 60...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Das Buchcover wurde vom Sohn Lukas Pittl gestaltet. | Foto: Pittl

Autor Christian Pittl präsentiert
Neues Buch – Zwischen Vogelscheuche und Hakenkreuz“

Autor Christian Pittl aus Mils präsentiert sein Erstlingswerk, „Zwischen Vogelscheuche und Hakenkreuz“, das ab sofort im Buchhandel erhältlich ist. MILS. Im neuen Roman „Zwischen Vogelscheuche und Hakenkreuz“ erzählt Autor Christian Pittl die Geschichte von Konrad Sandbichler und seinen kuriosen Erlebnissen: Das Überleben von 1938 bis 1945. Normalerweise ist Pittl als Gemeindepolitiker bekannt, doch habe auch er im Laufe der Zeit literarische Ambitionen bekommen. „Das sind alles einzelne...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Michael Kendlbacher
Christoph Freudenthaler (rechts) und Thomas Schlager-Weidinger mit ihrem neuen Buch über Johann Gruber.  | Foto: Privat

KZ Gusen
Christoph Freudenthaler: Sammelband über NS-Gegner Johann Gruber

Neues Buch von Christoph Freudenthaler und Thomas Schlager-Weidinger über den NS-Widerständler Johann Gruber, der im KZ Gusen ermordet wurde. GUSEN. Der St. Georgner Christoph Freudenthaler von der "Plattform Johann Gruber" veröffentlichte mit dem Kallhamer Historiker Thomas Schlager-Weidinger ein Buch über den NS-Widerständler Johann Gruber. Ausgehend von dem Forschungsprojekt „Anstoß Dr. Johann Gruber“, das im Auftrag der pädagogischen Hochschule der Diözese Linz geleitet wurde, entstand die...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Nikolaus Bliem, Autor des Buches „Betriebsführer und Gefolgschaft“und Franz Mair, Vorstand der TIROLER Versicherung. | Foto: TIROLER
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Aufarbeitung
TIROLER Versicherung widmet sich zum Jubiläum seiner Geschichte

INNSBRUCK. Eine digitale Pressekonferenz der Tiroler Versicherung zu einem besonderen Thema. Im Rahmen eines Forschungsprojekts hat sich der Historiker Nikolaus Bliem mit der Rolle der TIROLER VERSICHERUNG in der NS-Zeit beschäftigt. Geschlossener Tresor Für Franz Mair, Vorstand der TIROLER Versicherung ist die Aufarbeitung der Gesichte eine überausspannendes Thema.  Ein wahre Fundgrube für die umfangreiche Projektarbeit war ein geschlossener Tresor in den Kellerräumlichkeiten. Anfangs wurde...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
von links: Thomas Schlager-Weidinger und Christoph Freudenthaler. | Foto: Schlager-Weidinger

Grieskirchner NS-Märtyrer
Kallhamer schreibt über Johann Gruber

Der Kallhamer Historiker Thomas Schlager-Weidinger veröffentlichte gemeinsam mit Christoph Freudenthaler ein Buch über den NS-Widerständler Johann Gruber. KALLHAM. Ausgehend von dem Forschungsprojekt „Anstoß Dr. Johann Gruber“, das vom in Kallham lebenden Theologen und Historiker Thomas Schlager-Weidinger und seinem Kollegen Christoph Freudenthaler im Auftrag der PH der Diözese Linz geleitet wurde, entstand die Idee für diesen beeindruckenden und innovativen Sammelband. Die darin enthaltenen...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Michaela Klinger
Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Stets wachsam bleiben und niemals vergessen

In der Nacht von neunten auf zehnten November jährt sich die Novemberpogrom-Nacht zum 82. Mal. Geplant vom NS-Regime, wurden 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen zerstört, Menschen verhaftet, deportiert und getötet. Diese Gräueltaten zeugen von einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem auch Salzburg trauriger Schauplatz war. Mehr als acht Jahrzehnte später muss diese Nacht ein Mahnmal für unsere gesamte Gesellschaft sein. Ein Mahnmal, das zeigt, wozu unbändiger Hass...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Foto: Werbeagentur Online

Wegen Lockdown
Menschenrechte-Symposium in digitalen Raum verschoben

Aufgrund des Lockdowns kann das vierte Menschenrechte-Symposium der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen von 5. bis 9. November nicht wie geplant stattfinden. BEZIRK PERG. "Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Pandemie können die Aktivitäten nicht mit persönlicher Anwesenheit durchgeführt werden. Wir treffen uns, dort wo es möglich ist, im digitalen Raum", informiert Geschäftsführerin Andrea Wahl. Die Rundgänge bei den KZ-Gedenkstätten und die Rundfahrt CouRage werden auf...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Lager Liebenau, Graz
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Stolperschwelle für die Opfer im NS-Lager Graz-Liebenau!

Eine Stolperschwelle erinnert an die vielen Opfer vom Lager Graz-Liebenau. Die Stolperschwelle befindet am Weg, vor dem früheren Puch-Steg. (auf der linken Seite der Mur, in Fließrichtung gesehen) Den heute abgerissenen Puch-Steg mussten täglich mindestens 5000 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen, sowie auch die Kriegsgefangenen überqueren, um ins Steyr-Daimler-Puch-Werk zu gelangen. Das Lager V, war das größte NS-Zwangsarbeiterlager in Graz. Zusätzlich zur Stolperschwelle, wurden auch 3...

  • Stmk
  • Graz
  • Marie Ott
Offizielle Benennungsfeier: Der Gemindebau in der Schüttelstraße 17 heißt nun "Hans-Landauer-Hof". | Foto: PID/David Bohmann
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Wohnhausanlage in der Schüttelstraße
Leopoldstädter Gemeindebau nach Hans Landauer benannt

Einen neuen Namen trägt der Gemeindebau in der Schüttelstraße 71. Er wurde nach dem des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer benannt. LEOPOLDSTADT. Zu Ehren des KZ-Überlebenden und Widerstandskämpfers Hans Landauer heißt die städtische Wohnhausanlage in der Schüttelstraße 71 nun "Hans-Landauer-Hof".  Er selbst lebte  mit seiner Frau Ilse nur zwei Gehminuten entfernt in der Halmgasse. „Hans Landauer ist uns bis heute ein großes Vorbild dafür, was es heißt, antifaschistische...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Das "Anschlussdenkmal" soll zu einem „Denk-, Informations- und Lernort" in Oberschützen werden. | Foto: Gemeinde Oberschützen

Oberschützen
„Anschlussdenkmal“ wird "Informations-, Denk- und Lernort"

Entwürfe zum Projekt der Gemeinde Oberschützen wird am 16. Oktober im Gemeindeamt vorgestellt. OBERSCHÜTZEN. Durch ein umfassendes Projekt der Gemeinde Oberschützen soll das aus der NS-Zeit stammende „Anschlussdenkmal“ zu einem „Informations-, Denk- und Lernort“ werden. Ein Teil dieses Konzeptes ist die Gestaltung des Raumes vor dem 1939 errichteten Bau. Informationen in mehreren Sprachen sollen vor Ort zugänglich sein. Verschiedene Entwürfe des mit der Gestaltung beauftragten Künstlers und...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Marko Feingold war Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg und kämpfte bis zuletzt, vielfach auch an Schulen, unermüdlich gegen das Vergessen. | Foto: Franz Neumayr
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Marko-Feingold-Straße
KZ-Verband warnt vor "internationaler Blamage"

Der KZ-Verband/Verband der AntifaschistInnen Salzburg (VdA) warnt davor, die Diskussion rund um eine Marko-Feingold-Straße zum "politischen Spielball" werden zu lassen. Auch die Österreichische Hochschülerschaft meldet sich zu Wort.  SALZBURG. Geht es nach dem KZ-Verband, können eine derartige Straßenbenennung – mit einer echten Postadresse und nicht nur einer symbolischen Benennung - nur in engster Abstimmung mit der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg erfolgen, deren Präsident Marko...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Foto: Werbeagentur Online
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5. bis 9. November
Viertes Menschenrechtesymposium in der Bewusstseinsregion

Das Menschenrechtesymposium der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen findet von 5. bis 9. November zum vierten Mal statt. Anmeldung zu den Workshops und vielen anderen Projekten unter www.menschenrechtesymposium.eu MAUTHAUSEN, LANGENSTEIN, ST. GEORGEN/GUSEN. Das Menschenrechtesymposium der Bewusstseinsregion Mauthausen – Gusen – St. Georgen setzt sich dieses Jahr mit Artikel 3 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte auseinander – dem Recht auf Leben und Sicherheit. Die...

  • Perg
  • Helene Leonhardsberger
Historiker Thomas Weidenholzer mit Stadträtin Martina Berthold, Bürgermeister-Stv. Bernhard Auinger und Stadträtin Anja Hagenauer, | Foto: Stadt Salzburg/ Alexander Killer
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Erinnern
Antifa-Mahnmal am Bahnhofsvorplatz renoviert

Das Antifaschistische Mahnmal am Bahnhofsvorplatz wurde renoviert und  bei einem Festakt übergeben.  SALZBURG. Integriert in den Hain im Westen des Bahnhofsvorplatzes steht seit dem Jahr 2002 das Antifaschistische Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus. Neben dem Respekt vor allen Opfern bekennt und betrauert die Stadt Salzburg damit gleichzeitig, dass auch Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt sich an den Verbrechen des Faschismus mitschuldig gemacht haben. Bei einem...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Das Mahnmal
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Lunz: Mahnmal erinnert an NS-Zeit

Vergangenen Freitag wurde beim WasserCluster Lunz das Mahnmal von Florian Pumhösl eröffnet. LUNZ AM SEE. Um die Rolle von Lunz in der NS-Vergangenheit zu aufzuarbeiten, wurde im Jahr 2018 ein Projekt des WasserClusters in Kooperation mit der Abteilung Kunst im öffentlichen Raum des Landes NÖ ins Leben gerufen. Hierzu recherchierte der Historiker Christian Rabl zu den Ereignissen in der NS-Zeit. Eröffnung des Kunstwerks Zum Abschluss des Projektes wurde nun das von Florian Pumhösl geschaffene...

  • Scheibbs
  • Melanie Grubner
Foto: © Universitätsverlag Wagner

BUCH TIPP: Horst Schreiber – "Endzeit - Krieg und Alltag in Tirol 1945"
Krieg und Alltag in Tirol 1945

Ein umfassendes und vielschichtiges Bild zur letzten Phase der NS-Herrschaft in Tirol entwirft Horst Schreiber, Uni-Dozent für Zeitgeschichte und Leiter von erinnern.at Tirol. Es geht um die Attraktivität und das Grauen des Krieges, Leid und Trauer an der Heimatfront sowie das Kriegsende in den Bezirken. Der Autor zeigt, wie unterschiedlich Verfolgte und Befreite, Täter und Beteiligte, Frauen und Kinder diese Zeit erlebten. Universitätsverlag Wagner, 588 Seiten, 29,90 €

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Der Entwurf von Marc Quinn zeigt zwei Händepaare in zärtlicher Berührung. | Foto: Visualisierung: Marc Quinn
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Resselpark
Denkmal für homesexuelle NS-Opfer am Karlsplatz präsentiert

Die Entscheidung, wie das Denkmal für die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit aussehen wird, ist gefallen. Es wird aus überdimensionalen Händen bestehen, die einander berühren.  WIEDEN. Im Resselpark wird ein Denkmal für die Frauen und Männer errichtet, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden. Stadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ), Stadträtin Veronica Kaup-Hasler, Gemeinderat Peter Kraus (Grüne) und Hannes Sulzenbacher, Leiter der Wettbewerbsjury, präsentierten...

  • Wien
  • Wieden
  • Barbara Schuster

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Symbolfoto | Foto: unsplash
  • 5. Mai 2024 um 18:00
  • Objekt 10 (Birago-Kaserne, Südtor)
  • Melk

Buchpräsentation mit Musik: "DIE VERGESSENE RAZZIA. PEXONNE, 27. AUGUST 1944"

Kosten: freie Spenden Anmeldung unbedingt erbeten unter: info@zhzmelk.at Präsentiert wird die deutschsprachige Ausgabe des Buches "Die vergessene Razzia. Pexonne, 27. August 1944" von Guillaume Maisse in Anwesenheit des Autors. Musikalische Begleitung durch Johannes Kammerer, der Werke französischer Komponist*innen interpretiert. Das Buch Am 27. August 1944 führte die SS in Pexonne, einem kleinen Dorf in Lothringen, nach dem sonntäglichen Kirchgang eine Razzia durch und verhaftete 109 Männer...

  • Melk
  • Melanie Grubner

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