Gemeinderatswahl 2020
Wer zieht ins neue Rathaus von Groß St. Florian ein?

Die ersten Sitzungen des neuen Gemeinderats werden noch im alten Rathaus stattfinden. Danach geht es 100 Meter weiter in die Marktstraße. | Foto: Michl
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  • Die ersten Sitzungen des neuen Gemeinderats werden noch im alten Rathaus stattfinden. Danach geht es 100 Meter weiter in die Marktstraße.
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Fertigstellung der Koralmbahn, Bau des Bahnhofs Weststeiermark, neues Rathaus: Groß St. Florian wird sich in den nächsten fünf Jahren verändern.

GROSS ST. FLORIAN. Vorerst werden die 21 Gemeinderäte noch mit dem alten Marktgemeindeamt Vorlieb nehmen müssen: Ab Herbst wird dann in Groß St. Florian ein neues, hochmodernes Rathaus stehen. Wer dort sitzen und entscheiden wird, zeigt sich am 28. Juni bei der Gemeinderatswahl.

Schon in den ehemaligen Gemeinden Groß St. Florian und Unterbergla hielt die ÖVP stets die absolute Mehrheit. | Foto: WOCHE
  • Schon in den ehemaligen Gemeinden Groß St. Florian und Unterbergla hielt die ÖVP stets die absolute Mehrheit.
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Drei Listen

Alois Resch (53) trat 2010 zum ersten Mal als ÖVP-Spitzenkandidat an: Er holte ein zusätzliches Mandat und wurde Bürgermeister. Nach der Fusion gewann er einen weiteren Sitz, das allerdings bei starken Verlusten, obwohl Groß St. Florian genau wie Unterbergla schon seit jeher schwarz war. Nun geht Resch in seinen dritten Wahlkampf für die ÖVP. Die Vorzeichen stehen gut, bei der letzten Nationalratswahl holte die Volkspartei in Groß St. Florian ihr bestes Bezirksergebnis (48,6 Prozent).

Die absolute Mehrheit der Türkisen zu brechen, versuchen zwei Parteien: Einerseits die SPÖ, die sich bei der letzten Gemeinderatswahl stabil halten und einen Sitz im Vorstand holen konnte. Den besetzt Werner Reiterer (48), der auch heuer als Spitzenkandidat auf der Liste steht.

Andererseits geht die FPÖ mit Zuversicht in die Wahl: 2015 schaffte man aus dem Stand heraus drei Mandate, sogar auf einen Vorstandssitz fehlten nicht viel. Den hat man heuer im Blick, dafür geht GR Johann Jöbstl (63) als Spitzenkandidat ins Rennen.

Zukunftsthemen

Das noch viel größere Bauprojekt in Groß St. Florian betrifft natürlich die Koralmbahn: Bis 2024 wird der Bahnhof Weststeiermark gebaut. Geplant war ursprünglich eine Inbetriebnahme 2022, die sich allerdings Hand in Hand mit der Koralmbahn verzögerte. Grundstücke entlang der Bahnstrecke werden u.a. in Groß St. Florian gesichert, auch die L601 neu soll dort verlaufen. Der Abschnitt in Groß St. Florian wurde bereits beschlossen, dieser umfährt das Ortszentrum. Kritik an der Straße kam aber zuletzt wieder durch die Doku „Lebenswertes Laßnitzal“ auf. Gebaut werden soll auch eine neue Sportanlage, dafür muss aber noch der Hochwasserschutz geklärt werden.


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