Das war 2018
Wer uns heuer bewegt hat

Von Frauental auf die Voice-Bühne: Matthias Nebel | Foto: ProSieben/SAT.1/Kowalski
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Es sind die Menschen, die unsere schöne Weststeiermark erst so besonders machen. Die ganz besonderen Geschichten von einigen Menschen aus unserem Bezirk durften wir im abgelaufenen Jahr erzählen – von Gewinnern, Visionären, Überfliegern oder Leuten, die einfach helfen wollen.

Herzlicher Charakter

Wie Familie Krainer aus Preding: Derzeit sammeln sie wieder Spenden, im Jänner dieses Jahres konnten sie schon über 10.000 Euro an eine in Not geratene Familie aus der Region übergeben. Mehrere tausend Kilometer entfernt half Alexander Pichlbauer: Der Eibiswalder war zwei Monate lang in Nepal und half als Tischler nach einer Erdbebenkatastrophe. Lebensretter können First Responder wie Andreas Gegg sein, der in der WOCHE über seine Ersthelfer-Erfahrungen sprach.

Starke Emotionen

Erste Erfahrungen vor der Fernsehkamera machte im Sommer der neunjährige Yngve aus Wies als Teilnehmer der Kochshow "Das jüngste Gericht". Für richtig Furore im TV sorgte Matthias Nebel: Der Frauentaler kam bei "The Voice of Germany" ins Halbfinale, auf YouTube kam er sogar auf mehr als sechs Millionen Aufrufe. Einen Facebook-Hit landete die südweststeirische Band Eora, die Reinischkogl Buam schafften es mit ganz neuer Musik in Radio und Charts. Und die Marktmusikkapelle Bad Gams spielte in der Münchner Allianz Arena sogar vor 70.000 Leuten.

Große Visionen

So viele Gäste durfte wohl auch Hilda Diwald schon begrüßen, die seit 1952 das Frauentaler Kino führt – auch mit 91 Jahren. Noch am Anfang ihrer Selbstständigkeit stehen Nicole Hainzl und Philipp Thomüller, die im August ein jahrelang leerstehendes Lokal in Rassach wiederbelebten. Große Visionen hat Michaela Eberhard aus St. Josef: Sie will ohne Medikamente Rheuma heilbar machen. Pionierarbeit leisten auch elf Biobauern auf der Koralm, die sich für stressfreie Schlachtung von Rindern einsetzen. Der Spaß steht bei Karl-Heinz Grubelnik im Vordergrund: In seinem Garten in Pölfing-Brunn fährt eine Eisenbahn mit 30 Zügen und 240 Metern Gleise.

Echte Gewinnertypen

2,62 Meter lang war die Trophäe, die Heinz Pressnic aus Eibiswald in Form eines Welses in Italien fischte. Echte Trophäen gab es im Bezirk Deutschlandsberg auch nicht zu wenige: Andrea Masser aus Deutschlandsberg holte Gold beim "Austrian Wedding Award", Justine Bullner aus Eibiswald wurde "Miss Styria", die Wieserin Melanie Moser gewann die "StyrianSkills", und Maria Jöbstl aus Groß St. Florian holte sogar bei den "EuroSkills" Bronze. Und das Aushängeschild unter den zahlreichen ausgezeichneten Weinen: Der Welschriesling von Andrea und Stefan Pauritsch aus Wernersdorf wurde zum besten Österreichs gewählt.

Was 2018 noch alles passiert ist

  • Deutschlandsberg feierte 100 Jahre Stadterhebung das ganze Jahr über: mit der ersten Schilcherland-Gala, der ersten Sportgala, Bundesheerangelobung, WM-Kampf im Boxen, zahlreichen Ausstellungen in der Stadtgalerie oder Festsitzung auf der Burg.
  • Der Bezirk Deutschlandsberg startete im Februar als Pilotregion für die Pflegedrehscheibe "Case- und Care-Management".
  • Im März machte eine Ankündigung die Runde, dass der Koralmtunnel erst zwei Jahre später als geplant eröffnet wird. Im August gelang der erste Durchschlag von Steiermark nach Kärnten.
  • Im April wurde das PPC-Werk in der Porzellanfabrik Frauenthal endgültig geschlossen. Daraufhin übernahm die Ibiden GmbH wieder den gesamten Standort.
  • Die tödliche Fuchsräude bedrohte im Frühjahr Haustiere im ganzen Bezirk.
  • Mit dem Jahrgang 2018 startete endlich das Weinbaugebiet Weststeiermark DAC.
  • Deutschlandsberg, Frauental, Stainz und St. Stefan taten sich im Tourismus zusammen und fusionierten zu einem Verband.
  • Auch Unwetter gehörten zum Jahr 2018 – leider viel zu viele: Schneemassen im Februar, Hochwasser und Überschwemmungen im Mai, Sturmböen im Juni und Oktober, Starkregen, Hagel und Sturm im September. Einmal mehr ein großes Danke an unsere Einsatzkräfte, allen voran die zahlreichen Feuerwehren, ohne die solche Wetterkapriolen kaum zu bewältigen wären.
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