Nazi-Regime

Beiträge zum Thema Nazi-Regime

Traute Lafrenz-Page freute sich über den Besuch aus Klagenfurt von Martin Messner. | Foto: Martin Messner

Bewegte Vergangenheit
Klagenfurter besuchte die letzte Weiße Rose

Mit einem Alter von 100 Jahren ist die Amerikanerin Traute Lafrenz-Page die letzte Überlebende der Widerstandsbewegung „Die Weiße Rose“. Sie hat aber auch nach Klagenfurt eine Verbindung. KLAGENFURT, Der Musiker Martin Messner wurde mit seiner Band „Disharmonic Orchestra“ nach Baltimore in Amerika eingeladen. Beim sogenannten „Maryland Deathfest“ spielte die Klagenfurter Metalband vor mehreren hundert begeisterten Heavymetal-Fans – eigentlich ist das schon eine kleine Sensation. Im Zuge des...

Am 9. August 1943 wurde Franz Jägerstätter in Brandenburg hingerichtet.  | Foto: Martin Pilgram
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Jägerstätter-Gedenken
St. Radegund gedenkt Franz Jägerstätter

Am 8. und 9. August fand in St. Radegund und Tarsdorf das internationale Franz Jägerstätter-Gedenken statt.  ST. RADEGUND. Am 9. August jährte sich der Todestag des Oberösterreichers Franz Jägerstätter zum 76. Mal. Aus diesem Grund fand am 8. und 9. August in St. Radegund und Tarsdorf ein internationales Gedenken statt. Daran nahmen zirka 100 Personen teil.  Franz Jägerstätter Franz Jägerstätter war ein Innviertler Landwirt und Familienvater. Während des zweiten Weltkrieges weigerte er sich aus...

Lucia Heilmann überlebte das Nazi-Regime nur durch einen beherzten Freund ihrer Mutter. Heute erzählt sie über die damaligen Leiden. | Foto: Alexander Gotter
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Zeitzeugin Josefstadt
90. Geburtstag von Lucia Heilman

Die Josefstädterin Lucia Heilman überlebte das Nazi-Regime und gilt heute als eine der letzten Zeitzeugen in der Josefstadt. JOSEFSTADT. Lucia Heilman feierte am 25. Juli ihren 90. Geburtstag. Das sie diesen überhaupt erleben würde hätte sie in ihren jungen Jahren nicht geglaubt. Denn als Jüdin wurde sie vom damaligen Nazi-Regime gejagt. Nur durch das Handeln eines guten Freundes ihrer Mutter gelang es den Beiden zu überleben. Vier Jahre lang wurden sie von Reinhard Duschka in seiner Werkstätte...

Das Jägerstätterhaus in St. Radegund war die Heimat des Märtyrers Franz Jägerstätter.  | Foto: Diözese Linz_Kraml
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Franz Jägerstätter im Kino
Film über Franz Jägerstätter in Cannes

Der Film von Terrence Malick, über Franz Jägerstätter, feiert in Cannes Premiere.  ST. RADEGUND, CANNES. Terrence Malick gilt als Starregisseur. Sein neuester Werk "A hidden world" handelt vom seliggesprochenen Märtyrer Franz Jägerstätter. Nun feiert der Film in Cannes Premiere und ist im Wettbewerb um die "Goldene Palme". Franz JägerstätterFranz Jägerstätter wurde 1907 in St. Radegund geboren. Er war Landwirt und Familienvater. Aus Glaubensgründen weigerte er sich, für das Nazi-Regime in den...

Wenn darf aufs rettende Schiff | Foto: Sepp Glattauer

Theater in der Josefstadt
Es gibt immer zwei Möglichkeiten

Wirklich frei ist nur der, der weiß, wovon er nächsten Monat lebt.        Friedrich Naumann, Liberaler im Kaiserreich Es ist sicher kein Zufall, dass sich das Programm des Theaters in der Josefstadt mit dem Thema „Flucht“ auseinandersetzt. „Die Reise der Verlorenen“ von Daniel Kehlmann, und jetzt Franz Werfels „Jacobowsky und der Oberst“. Es ist die Aufgabe eines Theaters, sich mit aktuellen Ereignissen der Politik zu befassen und Stellung zu beziehen. Es wird leider viel zu selten gemacht....

Erstes Erzählcafé in Enns

Das Mauthausen Komitee Enns veranstaltet am Donnerstag, 8. November um 17 Uhr ein erstes Erzählcaf´e. Karoline Podlaha (Jg. 1924), Gerhard Danninger (Jg. 1929) und Fritz Loibl (Jg. 1931) erzählen dabei von ihren Erlebnissen und Erfahrungen während der Jahre 1939 bis 1945: Wie waren die Jugendjahre während der Nazizeit? Welche prägenden Ereignisse gab es in Enns für junge Menschen? Was hat sie beschäftigt? Die Veranstaltung findet im Pfarrsaal Enns-St. Laurenz statt und wird von Petra...

  • Enns
  • Gabriele Käferböck
Goebbels missbracht den Volksschauspieler als Schreibunterlage. | Foto: Moritz Schell
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Kerniger Bauernbursch im Naziland

Florian Teichmeister ist mein Schauspieler-Hero. Und auch dieses Mal landet er eine Meisterleistung in der „Löwengrube“ des Theaters in der Josefstadt. Mit blonder Mähne schlägt er dem Rassenwahn der (österreichischen) Nazis ein Schnippchen. Es ist so wie heute, du musst dich nur als Burschenschafter tarnen, schon sitzt du an den Machthebeln der Republik. Aber das ist eine andere Geschichte. Oder doch nicht? Die „Löwengrube“ von Felix Mitterer ist eine Botschaft zum Nachdenken. Ebenso wie in...

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ANNE

Jugendstück nach dem Tagebuch von Anne Frank (13+) STÜCKINFO Als Anne Frank 1942 zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt bekommt, das sie Kitty nennt, ahnt sie nicht, dass sie damit einmal weltberühmt werden sollte. So lebhaft und amüsant sie darin auch die schwankenden Gefühle ihres Teenagerlebens beschreibt, so gefährlich und traurig sind ihre Zeit und ihre Lebensumstände. Als Jüdin muss sie sich nämlich zwei Jahre lang gemeinsam mit ihrer Familie und vier weiteren Menschen in einem...

  • Linz
  • TRIBÜNE LINZ
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Terror

Auf dem idyllischen Favoritner Suchenwirtplatz steht ein gepflegtes Gebäude aus der 2.Hälfte des 19.Jh.-s. Es diente lange als Justizanstalt und Bezirksgericht. Heute ist es eine Betreuungsstation für entwöhnungsbedürftige Häftlinge. 1938-1945 war hier das Wehrmachts-Untersuchungs-Gefängnis. Es war nicht nur das größte Wiener Militärgefängnis, sondern auch oft mehrfach überbelegt. Hier wurden Wehrmachtsdeserteure und andere, die nicht bereit waren, das mörderische Terrorsystem mitzutragen,...

Es gibt wenig Literatur zum Exilwiderstand,  Florian Traussnig ergänzt die Geschichtsschreibung und liest jetzt in Kumberg. | Foto: KK

Widerstand von außen - Lesung in Kumberg

Während des Zweiten Weltkrieges dienten tausende, meist vor dem Nationalsozialismus geflohene Österreicher im Kriegsapparat der USA. Sie kämpften in verschiedenen Einheiten von US-Armee und Geheimdiensten gegen Hitler-Deutschland und für die Befreiung ihres ehemaligen Heimatlandes. Florian Traussnig gibt in seinem im Böhlau-Verlag erschienenen Buch Exil-Österreichern, die das Nazi-Regime bekämpft haben, ein Gesicht. Am 14. November liest der Autor um 20:00 Uhr über den militärischen Widerstand...

Der Rundgang zu den neuen Steinen der Erinnerung begann am Karlsplatz. | Foto: Barbara Neuroth
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Shoa: Neue Steine der Erinnerung im 4. Bezirk

In der Paniglgasse, in der Favoritenstraße und in der Plösslgasse erinnern in den Boden eingelassenen Messingplatten an vertriebene und ermordete jüdische Bewohner. WIEDEN. Die Wieden ist um drei Steine der Erinnering reicher. Mit einem Bezirkstundgang im Rahmen einer Gedenkveranstaltung, an der auch aus Israel angereiste Verwandte der Opfer teilnahmen, gedachte man den Opfern der Shoa. Dalia Hindler und Vally Steiner übernahmen den Rundgang und erinnerten an die Vertreibung, Deportation und...

  • Wien
  • Wieden
  • Maria-Theresia Klenner
Spielkarte mit türkischem Bogenschützen auf der Rückseite
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Universitätsbibliothek restituiert 55 Grafiken an der Erzabtei Stift St. Peter

SALZBURG. Die Universitätsbibliothek der Salzburger Paris-Lodron-Universität restituiert 55 Grafiken an die Erzabtei Stift St. Peter – darunter eine Spielkarte aus dem 16./17. Jahrhundert, mit zwei Fechtern auf der Vorder- und einem türkischen Bogenschützen auf der Rückseite. Die Grafiken kamen in der NS-Zeit in die Bibliothek, als der damalige Leiter Ernst Frisch zum Verwalter der Bibliothek der aufgelösten Erzabtei Stift St. Peter eingesetzt worden war. Die Grafiken werden am 27. Jänner 2016...

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Historiker schlägt Wolfsbergs dunkelstes Kapitel auf

Der Historiker Alexander Verdnik (33) arbeitet in seinem neuesten Buch "Wolfsbergs dunkelstes Kapitel" die NS-Herrschaft im Lavanttal auf. petra.moerth@woche.at ST. MARGARETHEN. Der 33-jährige Lavanttaler Historiker Alexander Verdnik schließt mit seinem neuen im kitab-Verlag erschienenen Buch "Wolfsbergs dunkelstes Kapitel. NS-Herrschaft im Lavanttal" eine Forschungslücke. Mit Hilfe von Aufzeichnungen aus Archiven und Gesprächen mit Zeitzeugen spürt Verdnik den gesellschaftlichen Phänomenen der...

Brigitte Bakic, Markus Koza und Klaudia Paiha (v.l.n.r.) gedenken Opfern der Nazis in der Belvederegasse.
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Ein Stein gegen das Vergessen auf der Wieden

Die Belvederegasse hat ein neues Denkmal. Golden ist es, quadratisch und, dem Hintergrund gemäß, mit einem schwarzen Rand versehen. Der "Stein des Gedenkens" erzählt eine Geschichte von der Nazi-Herrschaft und dem mutigem Widerstand dagegen. Enteignete Wohnungen Vor dem Haus auf Nummer 10 findet man die schlichte Tafel, die in den Boden eingegossen ist. Simon Wulkan hat unter anderem hier gewohnt. Er wurde von den Nazis ins ukrainische Maly Trostinec verschleppt und ermordet. Seine Wohnung...

  • Wien
  • Wieden
  • Peter Ehrenberger

Entnazifizierung mit Hindernissen

Der Historiker und Leiter des Österreichischen Volkshochschularchivs, Dr. Christian H. Stifter hält am 21. Oktober 18:30 im Bezirksmuseum Hietzing einen Vortrag über die Neuorientierung der österreichischen Wissenschaft nach 1945 Bereits lange vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Überlegungen für eine „geistige Abrüstung“ und gesellschaftliche Umorientierung der Achsenmächte angestellt. Neben der Demokratisierung des allgemeinen Bildungswesen sollten nach Kriegsende insbesondere auch die...

Übergabe der Besatzungsmacht durch die Amerikaner an die Franzosen. | Foto: Stadtarchiv Landeck
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Landeck: Die letzten Stunden des Krieges

Am 5. Mai 1945 wurde die Stadt Landeck kampflos an die amerikanischen Truppen übergeben. BEZIRK (otko). Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht. Anfang Mai marschierten auch die Alliierten – Amerikaner und Franzosen – im Bezirk Landeck ein. DDr. Roman Spiss ("Landeck 1918-1945", Innsbruck 1998, S. 358-367) sowie Erich Delago ("Das Kriegsende", im Heimatbuch Zams, Zams 1991, 81-83) haben die letzten Kriegstage ausführlich...

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UNVERGESSEN - NEPOZABLJENI

8.Mai 2015: 70 Jahre Frieden in Österreich - und 70 Jahre hat es gedauert bis heute endlich im Burghof in Klagenfurt eine Gedenkstätte für die Opfer des NS-Terrorregimes eingeweiht wurde. In dem Gebäude, in dem sich heute, unter anderen, das MMKK befindet, folterte von 1935 bis 1945 die geheime Staatspolizei Menschen aufgrund ihrere Weltanschauung, ihrer ethnischen Zugehörigkeit und ihres Widerstands gegen die Gewaltherrschaft. Die künstlerische Gestaltung der Gedenkstätte durch Melitta Moschik...

Der Kölner Künstler Gunter Demnig , Gabriele Siehs- Honzik¸ Karoline Eckl-Honzik und Martin Honzik. | Foto: Wolfram Siehs
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„Wir haben nun einen Gedenkort“

Vier „Stolpersteine“ im Gehsteig erinnern an jüdischen Kaufmann Baumann und seine Familie. AIGEN, KÖLN (hed). AIGEN, KÖLN (hed). Vier goldene „Stolpersteine“ setzte der Kölner Künstler Gunter Demnig am 21. April in den Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Baumann in Aigen. „Meine erste Kindheitserinnerung an meinen Vater war seine Verhaftung durch zwei Gendarmen. Ich musste schrecklich schreien. Das war im November 1938“, berichtet Elfriede Honzik, Tochter von Hans Baumann. Vater...

Mag. Sieglinde Trannacher mit dem Künstler und Gründer der "Stolpersteine" Gunter Demnig
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MIT VIDEO: Gedenkveranstaltung STOLPERSTEINE

Klagenfurt, 25. März 2012 Gedenkveranstaltung STOLPERSTEINE Mit den Stolpersteinen wird an das Schicksal der Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben, deportiert und ermordet wurden. http://www.stolpersteine.com/ In der ersten Phase dieses internationalen Projektes werden 11 Stolpersteine mit den Angaben zu den prsönlichen Schicksalen der betroffenen jüdischen Bürgerinnen und Bürger, die in Klagenfurt gewohnt, gelebt und gearbeitet haben, verlegt. Die Idee und...

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„Die Nestbeschmutzer heißen Ragger, Scheuch, Dobernig und auch Dörfler“, so Fellner, der Dörfler abschließend auffordert endlich zu begreifen, dass dessen Chefs nicht die Chaoszwillinge Scheuch sondern die Kärntnerinnen und Kärntner sind. | Foto: Foto Eggenberger

SPÖ Kärnten: Dörflers Feigheit ist eine Zumutung!

Fellner: Ein LH, der Kärntens Bevölkerung nicht vor wilden Attacken seiner Parteifreunde schützt, macht sich mit schuldig! Wo bleibt Entschuldigung bei brüskierten NS-Opfern? Scharfe Kritik an der „feigen Untätigkeit“ Dörflers in Zusammenhang mit jüngsten, von FPK-Politikern zu verantwortenden, Angriffen und mehr als fragwürdigen politischen Entscheidungen übt SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner: „Dass Dörfler ohnmächtig dabei zusieht, wie Unsoziallandesrat Ragger auf die schwächsten...

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SPÖ-LGF Daniel Fellner: „Parteifreund hin oder her. Hätte Dörfler genügend Rückgrat, Anstand und Moral, würde er sich Ragger zur Brust nehmen.“ | Foto: Foto Eggenberger

SPÖ Kärnten: Ragger beschert NS-Opfern fassungslose Weihnachten.

Fellner: Weihnachtsunterstützung für NS-Opfer darf nicht gestrichen werden. Wie lange will LH Dörfler dem bösartigen Treiben des „Un“Soziallandesrates noch tatenlos zusehen? Die sofortige Auszahlung der Weihnachtsunterstützung in Höhe von 75 Euro für NS-Opfer und eine Entschuldigung fordert die SPÖ-Kärnten vom zuständigen Referenten LR Ragger ein. „Überhaupt auf die Idee zu kommen, Menschen, die das Schlimmste erlebt haben, was man sich vorstellen kann, Menschen die sich gegen die...

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