Afghanistan

Beiträge zum Thema Afghanistan

Negin Nazari erhält am 20. November einen der Landespreise für Integration. | Foto: Nazari
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Menschen im Gespräch
"Ich habe meinen Weg in Österreich gefunden"

LINZ (aba). Negin Nazari ist 2015 aus Afghanistan nach Österreich geflohen. Als Jugendliche lebt sie im jetzigen Haus der Menschenrechte und macht nun eine Ausbildung zur technischen Zeichnerin. StadtRundschau: Du bekommst am 20. November den Landespreis für Integration verliehen. Wo engagierst du dich und warum? Negin Nazari: Ich habe die Sprache gut gelernt, habe Kurse und die Ausbildung gemacht, gehe arbeiten und engagiere mich freiwillig. Ich habe gewonnen, weil ich meinen Weg in Österreich...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Der Landstraßer Mahmood Ahmadi und Eva Schmid unterstützen das Sprachcafé immer tatkräftig.

Sprachcafé Wien
Von Afghanistan in die Landstraße

Wahl-Landstraßer Mahmood Ahmadi setzt sich nicht nur im Dritten aktiv für seine Mitmenschen ein. LANDSTRASSE. "Mir wurde sehr oft geholfen. Jetzt möchte ich etwas zurückgeben", sagt Mahmood Ahmadi. Der 21-Jährige ist regelmäßig in einem Sprachcafé tätig. Gemeinsam mit der ehemaligen Lehrerin Eva Schmid unterstützt er dort die Organisatoren tatkräftig. Geboren wurde Ahmadi in Ghazni, Afghanistan. Das Leben meinte es bisher nicht gut mit ihm, er ist gezeichnet von der Zeit des Krieges. Sprechen...

  • Wien
  • Landstraße
  • Yvonne Brandstetter
Ezat Ezati hat den Antrag auf die Rot-Weiß-Rot-Karte gestellt. | Foto: Rossak
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Fall Ezat Ezati
Antrag auf Rot-Weiß-Rot-Karte wurde gestellt

EBERSCHWANG. Das Schicksal des afghanischen Flüchtlings Ezat Ezati ging durch die Medien. Wie von der BezirksRundschau Ried im April berichtet,  könnte man Ezats bisherige Geschichte um einen positiven Asylbescheid in die Kapitel "Abschiebung", "Petition des Vereins Ried hilft", Film "Lieb gewonnen", "Positiver Bescheid in Bulgarien" und "Als Drittstaatsangehöriger Chance auf Rot-Weiß-Rot-Karte" einteilen. Ein Aufenthalt in Österreich ist nun in greifbarer Nähe: Ezat hat vor wenigen Tagen bei...

  • Ried
  • Bernadette Wiesbauer
Der 24-jährige Ahmad Mirzaee hat sein Glück in Form einer Kochlehre im Kinderhotel Bär in Serfaus gefunden. | Foto: Schwarz

Asylwerber als Lehrlinge
Von Afghanistan in die Serfauser Küche

Ahmad Mirzaee musste aus seinem Heimtland flüchten und fand einen Platz als Kochlehrling in Serfaus SERFAUS (das). Die Debatte, ob eine Abschiebung von Asylwerbern möglich sein soll, die gerade eine Lehre in Österreich absolvieren, ist im aktuellen Nationalratswahlkampf neu entfacht worden. Davon unbeeirt zeigt sich Ahmad Mirzaee der aktuell eine Kochlehre im Kinderhotel Bär in Serfaus absolviert. Der 24- jährige stammt ursprünglich aus Ghazni/ Afghanistan und lebt und arbeitet nun seit dem...

  • Tirol
  • Landeck
  • Daniel Schwarz
Unter den aufgegriffenen Personen war auch eine Mutter mit ihrem einjährigen Kleinkind  | Foto: Pixabay

Villach
Illegal Eingereiste in Zug entdeckt

Zehn Personen ohne gültige Dokumente am Bahnhof Villach vorläufig festgenommen. Darunter auch eine Frau mit ihrem einjährigen Kind. VILLACH. An Bahnhof Villach wurden in zwei Reisezügen in Summe zehn Personen ohne gültige Dokumente ausgemacht. In Kooperation mit der italienischen Polizei wurden die Personen in Villach vorläufig festgenommen.  Keine AufenthaltsberechtigungBei den Personen handelt es sich um 5 nigerianische, 4 pakistanische und 1 Afghanischer Staatsbürger. Da keiner von ihnen für...

  • Kärnten
  • Villach
  • Alexandra Wrann
Die Flüchtlinge wurden aus den Feldern und Wäldern um Lambach eingesammelt und zur Erstversorgung gebracht. | Foto: laumat.at
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Großeinsatz von Polizei und Rotem Kreuz
Großer Flüchtlingsaufgriff in Edt bei Lambach

41 Flüchtlinge, die vermutlich mit einem Güterzug aus Griechenland kamen, wurden am Mittwoch, 11. September, im Bezirk Wels-Land von Rettung und Polizei aufgegriffen und versorgt. EDT BEI LAMBACH. Der Alarm ging am frühen Vormittag ein: Auf der Regionalbahnstrecke zwischen Lambach und Vorchdorf wurden mehrere Personen gesichtet, die entlang der Gleise zu Fuß unterwegs waren. Der Zugverkehr wurde wegen der Gefahr umgehend gestoppt und die Polizei alarmiert. Bei Zwischenstopp aufgesprungenDer...

  • Wels & Wels Land
  • Mario Born
China Seidenstickerei
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Politik
Globalisierung! Multi-kulti! Vermischung von Kulturen und Religionen!

Ja, ich spreche von der Seidenstraße, 6400 km lang, die etwa von 129 vor Chr. bis 1500 von Ostchina bis in den mediterranen Raum, später genau Venedig, geführt hat. Sie hatte mehrere Routen um Wüsten und Hochgebirgszüge herum, aber auch, um Länder wie Baktrien (das heutige Afghanistan) oder Ägypten einzubeziehen. Deswegen gibt es Berechnungen, die die Länge mit 8000 km oder mehr angeben. Die Kamelkarawanen brauchten ca. 2 Jahre bis zum Mittelmeer, da schiffte man die Waren nach Athen oder...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Das SOS-Kinderdorf betreut auch von Krieg und Verfolgung traumatisierte Kinder und Jugendliche. | Foto: SOS Kinderdorf
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SOS-Kinderdorf Pinkafeld
Immer mehr Kinder als Opfer von Krieg und Gewalt!

Anlässlich des World Humanitarian Day (19.8.) und erschütternder Zahlen fordert SOS-Kinderdorf mehr Schutz und psychologische Betreuung für betroffene Kinder. PINKAFELD. 2018 wurden 12.000 Kinder getötet und verletzt, Tausende entführt und rekrutiert, Hunderttausende schwerst traumatisiert. So viel wie noch nie, seit die Vereinten Nationen schwerste Menschenrechtsverletzungen gegen Kinder systematisch untersuchen. Das geht aus dem Anfang August veröffentlichten Bericht des UN-Generalsekretärs...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Beim Weinregal im Kaufhaus Hubmann in Stainz berät Wased Rasouli seine Kunden: "Nicht alles, aber ein bisschen hab ich schon gelernt."
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Deine Lehre - deine Zukunft
"Arbeiten ist für mich nicht so schwierig"

Wased Rasouli hat als Asylwerber eine Lehrstelle im Einzelhandel gesucht – und gefunden. STAINZ. In unserer Serie „Deine Lehre – deine Zukunft“ haben wir schon die unterschiedlichsten Lehrlinge und Lehrberufe vorgestellt. Keiner lieferte aber so eine einfache Antwort auf die Frage, warum er seinen Job ausübt, wie Wased Rasouli: „Ich will hier arbeiten.“ Der 25-Jährige kam vor drei Jahren aus Afghanistan nach Österreich. In seinem Heimatland lernte er Friseur. Das war hier nicht möglich, weil es...

  • Stmk
  • Deutschlandsberg
  • Simon Michl
Freunde und Freundinnen können es nicht fassen: Wenn es nach dem Staat geht, soll der gut integrierte 24-jährige Afghane so bald wie möglich im Flieger nach Kabul sitzen. | Foto: privat
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Innsbrucker Polizeidirektion
Freunde demonstrieren gegen Abschiebung

In Innsbruck wurde gegen die Vorgangsweise der Asylabschiebungen protestiert. INNSBRUCK. Im Sonntag auf Nacht ereigneten sich dramatische Szenen in der Flüchtlingsunterkunft in Innsbruck. Ein junger Afghane wurde in Schubhaft genommen, um nach einem unklaren negativen Asylbescheid zurück nach Kabul geschickt zu werden. Er lebte seit vier Jahren in Innsbruck und war als Musiker und Trommler aktiv bei der hiesigen Trommlergruppe "Freebeat Company" dabei. Wie eine Bekannte berichtet: "Es war seine...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Agnes Czingulszki (acz)
v.l.: Masumeh und Mohsen Jafari. | Foto: BRS/Böhm

Familie Jafari aus Ernsthofen
„Gut leben, oder nicht leben“

Mohsen und Masumeh Jafari flüchteten aus ihrer Heimat Afghanistan, um in Österreich ein neues Leben beginnen zu können. ERNSTHOFEN. Seit Jänner 2016 leben die beiden gemeinsam mit ihren Kindern Armir (sechs Jahre) und Junes (zwei Jahre) in Ernsthofen. Im Februar dieses Jahres bekam die Familie den langersehnten, positiven Asylbescheid. Nach vielen Jahren in Angst besteht endlich die Hoffnung auf eine Zukunft in Frieden und Freiheit. Für sie gilt das Motto „Gut leben, oder nicht leben“. „Ich...

  • Enns
  • Anna Böhm
Amjad, Bilal und Jawid (v.l.) in Oberalm warten seit Monaten, teilweise seit Jahren, auf eine Arbeitsgenehmigung.
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Oberalm
Asylwerber aus Afghanistan wollen arbeiten, dürfen aber nicht

Asylwerber müssen bis zur Arbeitserlaubnis eine lange Durststrecke bewältigen. Sie dürfen nicht mehr als 110 Euro pro Monat verdienen. OBERALM. Seit fast zwei Jahren lebt Bilal nun schon in Österreich. Zuerst war er in Traiskirchen, dann ging es über Rechenau und St. Johann nach Oberalm. Der achtzehnjährige war vor den Taliban aus Afghanistan geflohen. "Wenn die Taliban dich auf der Straße treffen, dann zwingen sie dich für sie zu kämpfen" erklärt Bilal. "Und wenn du als Mann keinen Bart trägt,...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Thomas Fuchs
Foto: Sabine Stieger-Kreuziger

Pfarre Ernsthofen
Eröffnung der Fotoausstellung „Menschen“

Die Pfarre Ernsthofen lädt am Freitag, 22 März, um 19 Uhr zur Eröffnung der Ausstellung „Menschen“ in die St. Wolfgangskirche in Kanning ein. ERNSTHOFEN. Im Zuge des Projektes „Es kommen Menschen“ entstanden vor drei Jahren die ersten Fotografien der geflüchteten Menschen aus Afghanistan und dem Irak nach Ernsthofen. Vor knapp drei Wochen griff nun Sabine Stieger-Kreuziger zur Kamera und portraitiert die noch in Ernsthofen lebenden Familien erneut. Die Ausstellung dokumentiert künstlerisch drei...

  • Enns
  • Anna Böhm
Einen rosaroten Himmel wünscht sich die Organisatorin Gabriele Metz. | Foto: prontolux

Afghanische Pilotin wird Ehrenmitglied

Latifa Nabizada träumte schon als Kind vom Fliegen. Diesen Traum erfüllte sie sich trotz widriger Umstände: Sie wurde zur ersten Militärpilotin in der afghanischen Geschichte. Zum Jubiläum "110 Jahre Frauen in der Luftfahrt" soll sie nun auch zum Ehrenmitglied des Vereins der österreichischen Pilotinnen ernannt werden. "Die Veranstaltung wird am internationalen Frauentag, dem 8. März, im Nova-Air stattfinden", freut sich die Präsidentin Gabriele Metz. Geplant ist eine Lesung von Nabizadas Buch...

  • Stmk
  • Graz
  • Lucia Schnabl
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projektes "Rund um die Welt" | Foto: Fritz Krutzler
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Litzelsdorf
23 Wanderer gingen einmal um die Welt

LITZELSDORF. Am 1. April 2018 starteten die Litzelsdorfer ihr einmaliges Projekt mit 23 Wanderern. In einem Jahr wollten sie 40.000 Kilometer zu Fuß zurücklegen - das entspricht dem Erdumfang des Äquator. Sie starteten Richtung Ungarn und überquerten bereits nach einigen Tagen die Staatsgrenze bei Szombathely. Weiter nach Afghanistan und über Indien wanderten sie weiter nach Cancun. Von dort ging es wieder nach Europa und schließlich betraten sie am 13. Jänner Österreich. Am Ende waren über 100...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Laura Alexandra Fugger
Ihren Verein Fivestones hat Masomah Regl nach einem in Afghanistan beliebten Geschicklichkeitsspiel mit fünf Steinen benannt. Er spielt auf die Fähigkeit an, aus geringen Mitteln Wertvolles entstehen zu lassen. | Foto: Marco Moog
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Gefragte Frauen
Masomah Regl stammt aus zwei Welten

Mit sechs Jahren kämpfte sie um ihr Leben, heute hilft die Afghanin Masomah Regl anderen. Zwei Raketen veränderten das Leben der afghanischen Dolmetscherin Masomah Regl nachhaltig. Heute arbeitet sie mit ihrer Plattform "Fivestones" mit und für andere Afghanen. Mit der #+WOCHE spricht sie über Krieg, Chancen und Frieden. Welche Kindheitserinnerungen haben Sie an Kabul? Ich kann mich an die Armut erinnern und daran, dass alles zerstört war. Für mich als Kind war das Leben in der Stadt relativ...

  • Stmk
  • Graz
  • Lucia Schnabl
Trotz guter Integration und einem Ausbildungsplatz in Weiz droht den zwei Asylwerbern die Abschiebung nach Afghanistan.  | Foto: WOCHE

Auf der Suche nach einem Zuhause

Drei Jahre sind die beiden Flüchtlinge (18 und 20 Jahre) nun schon in Österreich, seit einiger Zeit leben sie in Weiz. Die beiden Asylwerber kommen aus Afghanistan. Dort waren sie ständigen Bedrohungen der Taliban ausgesetzt und mussten schließlich nach Europa flüchten. Nun leben sie in Weiz. Es gefällt ihnen hier. Sie haben Deutsch gelernt, Freunde gefunden und machen ihre Ausbildung.  Einer der beiden besucht die dritte Klasse der HTL in Weiz. Dort möchte er seinen Abschluss machen und...

  • Stmk
  • Weiz
  • Martina Rosenberger
"Müllsammeln ist besser als Wegwerfen", so das Fazit der umweltbewussten Flüchtlinge nach ihrer Aufräumaktion. | Foto: Michael Pilecky

Entlang des Strembachs
Güssing: Asylwerber als Flurreiniger unterwegs

Als freiwillige Flurreiniger betätigte sich eine Gruppe von jungen Asylwerbern entlang des Strembachs in Güssing. Vier Säcke voll achtlos weggeschmissenem Müll klaubten die Männer aus Afghanistan und Kurdistan zusammen, die derzeit in Güssing, Deutsch Tschantschendorf und Mogersdorf leben. Dosen, Flaschen, Verpackungen, ja selbst weggeworfene Kinderschuhe landeten in den Müllsäcken.

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Organisatorin Renate Holler-Pilecky (4.v.l.) mit Gästen aus Afghanistan und Trommlern der Gruppe "Südpuls". | Foto: Daniela Hummel

Zur Völkerverständigung
Güssinger Begegnungsfest hatte Afghanisches zu bieten

Begegnungen von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zu ermöglichen, war Sinn und Zweck eines ungezwungenen Abends im Güssinger Aktiv-Park. Renate Holler-Pilecky und Mecky Pilecky organisierten das burgenländisch-afghanische Fest anlässlich des internationalen Tags der Menschenrechte. Die Trommelgruppe "Südpuls" gab den Rhythmus vor, die afghanische Gruppe Bandamir machte Musik aus ihrer Heimat, Margo Strobl sang berührende Songs. Von den angebotenen exotischen Speisen kosteten unter anderem...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Ein Begegnungsfest am Samstag, dem 8. Dezember, im Aktiv-Park verbindet Künstler aus verschiedenen Kulturen. | Foto: Ernst Breitegger
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Zum Tag der Menschenrechte
Güssing: Ein Fest im Dienste der Völkerverständigung

Ein Beitrag zu Völkerverständigung, Friede und Toleranz soll das Begegnungsfest sein, das am Samstag, dem 8. Dezember, im Aktiv-Park Güssing stattfindet. Für die musikalische Umrahmung wurden Künstler aus verschiedenen Genres gewonnen: Margo Strobel (Gesang, Gitarre), die Trommelgruppe "Südpuls", die World-Jazz-Formation "Refrain Color" und Bandamir, eine Musikgruppe aus Afghanistan. Das Begegnungsfest findet anlässlich des Tages der Menschenrechte statt und beginnt um 19.00 Uhr.

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Friedrich Orter (Mitte) kam auf Einladung der Mitglieder des Vereins „Denkanstoss“ für eine Lesung nach Marchtrenk. | Foto: Denkanstoss

Preisgekrönter Journalist und Autor
Friedrich Orter gastierte in Marchtrenk

MARCHTRENK. Der langjährige Journalist und ORF-Auslandskorrespondent Friedrich ("Fritz") Orter kam auf Einladung des Vereins „Denkanstoss“ nach Marchtrenk und präsentierte im Pfarrsaal sein neuestes Buch „Der Vogelhändler von Kabul“, das von den Menschen aus dem kriegsgebeutelten Afghanistan erzählt. Zudem berichtete der erfahrene Autor von seinen erschütternden Erlebnissen als Reporter in Krisengebieten und stand anschließend den zahlreich erschienenen Zuhörern für Fragen und Diskussionen zur...

  • Wels & Wels Land
  • Katia Kreuzhuber
Foto: Loibl

Fest gegen Abschiebung
Ladendorf will Abschiebung verhindern

LADENDORF (ks). Afzal (18) und Hayat (13) sind vor etwa 3 Jahren aus Afghanistan zu nach Ladendorf gekommen. Bei Susanne Loibl haben die Burschen eine neues zu Hause gefunden. Ihre Familie lebt illegal im Iran, von wo aus sie sich alleine auf den Weg nach Österreich machten. In Afghanistan haben sie keinerlei Familie mehr. Fest für Burschen Heute sind Afzal und Hayat ein fester Bestandteil Dorfgemeinschaft. Afzal, der mittlerweile volljährig geworden ist, hat bereits eine Lehrstelle gefunden,...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner
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Flüchtling in der Lehre
Der eigene Friseur-Salon ist sein Traum

Ali Beza Ibrahimi hat eine weite Reise hinter sich. Von Afghanistan floh er in den Iran und schließlich nach Österreich. In Paternion macht er nun eine Lehre zum Frisör.  PATERNION. Hinter der Kirche gelegen, im Salon "da friseur in Paternion", trifft man Ali Beza Ibrahimi an. Auf den ersten Blick würde man ihn nicht als Flüchtling identifizieren, modisch gekleidet, die Haare sitzen, das Lachen verschmitzt. Cool oder schüchtern? Nein, "leise" sei sein Spitzname, erzählt Salon-Inhaberin Marion...

  • Kärnten
  • Villach
  • Alexandra Wrann
Hayatullah Panahi ist afghanischer Flüchtling, macht in Jennersdorf die Installateurlehre und in Mattersburg die Berufsschule. | Foto: Christian Uchann

Angehender Installateur
Aus Afghanistan in die Lehre nach Jennersdorf

Derzeit ist bei Hayatullah Panahi Büffeln angesagt. Noch eineinhalb Monate ist er an der Berufsschule in Mattersburg, wo ihm für die Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur die fachlichen Inhalte des zweiten Lehrjahrs beigebracht werden. "Die Ausbildung ist nicht einfach, vor allem die Fachausdrücke sind schwer", schildert der Afghane. Und das, obwohl er sich in den dreieinhalb Jahren, die er in Österreich ist, schon einen beachtlichen Deutsch-Sprachschatz angeeignet hat. Die betriebliche...

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits

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