Bodenversiegelung

Beiträge zum Thema Bodenversiegelung

Leserbrief von Maria-Luise Unterrainer aus Going. | Foto: pixabay
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Leserbrief
"Gemeinde St. Johann trägt Mitschuld an Bodenversiegelung"

Leserbrief von Maria-Luise Unterrainer aus Going über den Neubau der Elbogen Höfe in St. Johann. Wenn die ganze Welt davon spricht, die enorme Bodenversiegelung, gerade in Österreich, müsse umgehend gestoppt werden, hat man in St. Johann (und teilweise auch in umliegenden Gemeinden) den Eindruck, davon noch nie gehört zu haben. Wie viel Ignoranz und Negieren geht eigentlich noch? Bitte entzieht endlich den Gemeinden die Bauoberherrschaft, denn sonst wird es nie zu einer Umkehr kommen. Was nützt...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Johanna Bamberger
Die Bodenversiegelung in Tirol ist ein großes Problem. Welche Lösungsvorschläge es gibt und warum die Versiegelung so ein großes Problem darstellt, erfahrt ihr hier.  | Foto: Pixabay/iyoworks (Symbolbild)
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Boden in Tirol
Das Problem mit der Bodenversiegelung in Tirol

Tirol hat ein Flächenproblem. Die Versieglung der wenigen freien Flächen bringt unserer Natur und letztendlich uns selbst einige Probleme ein. Welche Herausforderungen die Versiegelung mit sich bringt, hat unter anderem die Tiroler Umweltanwaltschaft formuliert.  Nur 12 Prozent des Landes ist in Tirol als besiedelbare Fläche ausgeschrieben. Das liegt vor allem an der Tiroler Topographie. Durch die Versiegelung wird die natürliche Bodendecke mit einer wasserundurchlässigen Schicht bedeckt.  Den...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Foto: BRS

Leserbrief
Wir sind Versiegelungskaiser!

Leserbrief von Sabina Kieninger über die geplante Westspange. Wir in Österreich sind europaweit Versiegelungskaiser! Oberösterreich versiegelt gemeinsam mit Niederösterreich am ungezügeltsten. Und wir in Steyr, wollen wir ein weiterer Hotspot des Zubetonierens werden? Von verschiedensten Seiten wird unser Land, und auch unser Bundesland als schlechtes Beispiel angeführt. Aber es schaut so aus, als würden wir jetzt erst recht auf den Putz hauen! In Steyr bemüht sich unsere Stadtregierung...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sandra Kaiser
Johannes Kostenzer (re.), Tiroler Landesumweltanwalt, zu Gast bei Redakteur Thomas Geineder im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol
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TirolerStimmen-Podcast
Wie steht es um den Bodenschutz in Tirol?

In der 65. Folge des TirolerStimmen-Podcasts ist Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer zu Gast. Im Umwelt-Gespräch spricht er über das Thema Boden in Tirol, über den Alltag als Landesumweltanwalt und er erklärt, wie man überhaupt Umweltanwalt wird. TIROL. Seit 1992 gibt es in Tirol die Umweltanwaltschaft: "Sie hat das Ziel, die Interessen der Natur in Behördenverfahren bestmöglich zu vertreten und wir schauen, dass durch Bauvorhaben nicht zu viel von der Natur kaputt wird", erklärt...

  • Tirol
  • Thomas Geineder
Unter dem Deckmantel der Kunst wird aktuell für Unmut in der Bevölkerung gesorgt. | Foto: zVg.
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Schlechter Scherz
Pseudo-Kunstprojekt verwirrt Klosterneuburger Bevölkerung

In den vergangenen Tagen erreichten die Redaktion vermehrt E-Mails aus der Bevölkerung, die sich um das vermeintliche Bauprojekt von zehn Parkplätzen im Klosterneuburger Augebiet drehen. Die Bauarbeiten sollten bereits am 10. Juni 2023 beginnen. KLOSTERNEUBURG. Der angebliche Bau von Parkplätzen im Klosterneuburger Augebiet wird von der Bevölkerung nicht sonderlich positiv aufgenommen. Zum einen natürlich wegen der bevorstehenden Rodung und der mit ihr einhergehenden Landschaftszerstörung. Zum...

  • Klosterneuburg
  • Christoph Hahn
Straßenbau im Visier der GRÜNEN: Debatte über Breite entflammt. | Foto: meinbezirk.at
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Unser Boden, unser Leben
So vermeidet NÖ den Bodenverbrauch

Unnötigen Flächenfraß vermeiden, Ortskerne nutzen und die Siedlungsgrenzen definieren. NÖ. Knapp 20.000 km² umfasst das Bundesland Niederösterreich 11.200 davon, also konkret 58,4 Prozent, sind sogenannter Dauersiedlungsraum. "Wir wollen unsere Böden schützen und gleichzeitig sinnvoll nützen, für Wohnraum, Arbeitsplätze und die Energiewende", sagt LH-Stv. Stephan Pernkopf. Und auch, dass der "Charakter unserer Dörfer erhalten bleiben soll". Bedeutet konkret: Keine Zersiedelung, kein unnötiger...

  • Niederösterreich
  • Karin Zeiler
In Österreich ist die Steiermark Spitzenreiter im Bodenverbrauch: eine Fläche von 401 Quadratkilometern ist bereits durch Gebäude- und Verkehrsflächen versiegelt. Die Stadt Graz will dem drastische Flächenverbrauch etwas entgegensetzen. | Foto: pixabay
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Bodenversiegelung
Begrünte Dächer anstatt Parkplatz-Betonwüsten

Es ist eine Kausalkette: Bodenschutz, Klimaschutz, lebenswerte Stadt der Zukunft. Wie man in Graz versiegelte Fläche aufbrechen und Städtewachstum mit Boden- und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen will. GRAZ. Wer in der Stadtplanung tätig ist, muss geduldig und optimistisch sein, findet Bernhard Inninger. "Jeder Baum, den wir heute setzen, wird erst in 20 Jahren so viel Schatten- und Verdunstungsleistung haben, dass es etwas bringt." Der Leiter des Grazer Stadtplanungsamts ist sich der...

  • Stmk
  • Graz
  • Josefine Steingräber
Die Vielzahl an Supermärkten in Österreich verteuert unsere Waren  | Foto: Luksch

Bodenversiegelung
Je mehr Supermärkte, desto teurer werden die Waren!

Im Spitzenfeld bei der Flächeninanspruchnahme der letzten Jahre sind Betriebsflächen. 2021 gab es in Österreich in diesem Bereich einen Zuwachs von durchschnittlich 3 ha täglich. BEZIRK. Doris (43), Angestellte aus dem Bezirk Horn ärgert sich: "Lebensmittel werden immer unerschwinglicher, warum sind diese z. B. in Deutschland günstiger als bei uns?" Höchste Anzahl an SupermärktenKurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung informiert: "Die Österreicherinnen und...

  • Horn
  • Isabelle Schmid
Peter Keim ist ein begeisterter Vogelfan. Derzeit beheimatet er eine Ente sowie Meisen und Spatzen auf seinem Balkon.  | Foto: Karina Stuhlpfarrer
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Lebensraum
Eine brütende Ente zu Besuch auf dem Simmeringer Balkon

Trotz zunehmender Bodennutzung durch den Menschen, finden Vögel immer wieder Plätze, um in Ruhe zu brüten. WIEN/SIMMERING. Parks und Wiesen gibt es in Simmering so einige. 44,4 Prozent der Fläche des Bezirks bestehen aus Grünflächen. Trotz der vielen Natur verirren sich aber immer wieder verschiedene Vögel in die Gärten der Bewohner und Bewohnerinnen. So wie auf den Balkon von Peter Keim. Seit Anfang Mai nistet auf dem Balkon des Simmeringers eine Ente. Und das ist bereits die Zweite in Folge....

  • Wien
  • Simmering
  • Karina Stuhlpfarrer
Bauer Lukas Lemens bewirtschaftet Wiesen und Felder rund um Gablitz. | Foto: Geiger

Unser Boden - unser Leben
So gesund sind die heimischen Böden

REGION. Äcker, Wald und Wiese, aber auch im Garten: Um unseren Boden sollte man sich überall kümmern, denn er ist ein wichtiger Beitrag zu der Lebensqualität in der Region, aber auch auf der ganzen Welt. Im WaldDer Waldboden wird im Gegensatz zu landwirtschaftlich genutzten Böden nicht gedüngt oder gepflügt. Die Bildung von einem Zentimeter Boden kann bis zu 100 Jahre dauern. Waldböden sind außerdem sehr störanfällig, weshalb darauf geachtet werden muss, dass der Luft- und Wasserhaushalt so...

  • Purkersdorf
  • Katharina Geiger
Redakteur Marvin John holte die Stimmung einer Anwohnerin von Neusiedl am See zu der Bebauung in ihrer Heimat ein. | Foto: Kathrin Haider

Wenn weniger mehr ist
Die Folgen fortschreitender Bebauung in Neusiedl

Eine 54-jährige Neusiedlerin, wohnhaft in einem Haus am Rande der Stadt, gab den REGIONALMEDIEN einen exklusiven Einblick in ihre Eindrücke, die sie im Rahmen der Bebauungsoffensive im Ort gesammelt hat. NEUSIEDL AM SEE. Welche Probleme und Notwendigkeiten sie in dieser Hinsicht ausmachen konnte, schilderte sie im Rahmen einer Befragung. REGIONALMEDIEN: Wie präsent ist das Thema der Bodenversiegelung in Ihrem Alltag? ANONYM: Auf dem Weg zur Arbeit begegnen mir tagtäglich trostloser Asphalt und...

  • Bgld
  • Neusiedl am See
  • Marvin John
Gottfried Mair will der Bodenversiegelung entgegentreten. | Foto: Perktold
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Bodenversiegelung im Fokus
Plädoyer für mehr Bodenschutz

Der tägliche Bodenverbrauch in Österreich beträgt 11,5 Hektar, das entspricht einer Fläche von elf Fußballfeldern. Ökozentrum-Obmann Gottfried Mair weist auf massive Defizite hin. IMST. Das offizielle Nachhaltigkeitsziel der österreichischen Regierung beträgt 2,5 Hektar. 2022 wurde das österreichische Bodenverbrauchsziel bereits am 21. März überschritten. "Fruchtbarer Boden ist unsere Lebensgrundlage und schwindet dennoch weiter. Gesunde Böden haben eine wichtige Puffer-, Filter und...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
Die BH Kufstein ist ständig damit konfrontiert, dass eine Versiegelung des Bodens stattfindet. "Wir müssen aber darauf achten, dass dies auf eine möglichst geringe und naturschonende Art und Weise stattfindet", sagt Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer. | Foto: Barbara Fluckinger
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Schwerpunkt Boden
BH Kufstein hat bei Bodenversiegelung wachsames Auge

Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer spricht über die Rolle der Bezirkshauptmannschaft Kufstein als eine Art Wächter über den Boden – und mehr.  KUFSTEIN, BEZIRK KUFSTEIN. Der Bezirk Kufstein ist eine der Kraftkammern Tirols, geprägt von einer sehr guten Industrie, Handel und Gewerbe, aber auch einer funktionierenden Landwirtschaft und einem bunten Freizeitangebot. Das bringt Bevölkerungswachstum mit sich und eine Nachfrage nach Boden und Fläche.  "Demgegenüber steht ein Flächenangebot, das...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Barbara Fluckinger
Gesunder Boden ist das A und O in der Landwirtschaft! | Foto: Pixabay

Interview mit Landwirte Zolles und Fuchs
Gesunder Boden ist Lebensgrundlage!

Der Boden ist eine der wichtigsten Ressourcen der Landwirtschaft und spielt eine entscheidende Rolle für den Anbau von Nahrungsmitteln und die Aufrechterhaltung eines nachhaltigen Ökosystems. Um mehr darüber zu Erfahrung wurden Landwirt David Fuchs aus Hochstraß und Ing. Peter Zolles aus Raiding zum Interview gebeten. Bodengesundheit und NährstoffkreislaufEin gesunder Boden bietet eine Vielzahl von Vorteilen für die Landwirtschaft und ist daher von großer Bedeutung. Ein gesunder Boden ist reich...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Vanessa Wittmann
Viele Bäche haben nicht mehr den ursprünglichen Verlauf und wurden in betonierte Läufe "eingesperrt". | Foto: KLAR! Göllersbach
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Wo das Wasser in Hollabrunn bleibt

Früher Urdonau, dann Sumpfgebiet und heute ist durch Trockenlegungen für die Nutzung als Ackerflächen unser Gebiet im Bezirk Hollabrunn viel zu trocken. BEZIRK HOLLABRUNN. Es ist kaum vorstellbar, dass die heutige mitunter ausgesprochen trockene Landschaft des Weinviertels einst von ausgedehnten Feuchtgebieten wie Feuchtwiesen, Mooren und Sumpfgebieten geprägt war. Diese Gebiete wurden durch Trockenlegungen entweder für ertragreichen Ackerbau nutzbar gemacht oder bebaut. So sind viele dieser...

  • Hollabrunn
  • Alexandra Goll
Am Dach des INTERSPAR-Hypermarkts wurde großflächig eine Photovoltaikanlage installiert. | Foto: INTERSPAR/ PVI GmbH
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EO Park
INTERSPAR-Hypermarkt nützt die Kraft der Sonne in Oberwart

INTERSPAR-Photovoltaikanlage ging im Burgenland ans Netz. OBERWART. Am Dach des INTERSPAR-Hypermarkts in Oberwart geht eine Photovoltaikanlage ans Netz. Die Anlage wurde durch die KELAG Energie & Wärme errichtet und kann mit einer jährlichen Energieproduktion von 244.000 kWh Strom den Jahresenergiebedarf von rund 80 Haushalten decken. Die Photovoltaik-Anlage ist das aktuell dritte und größte Sonnenkraftwerk auf einem INTERSPAR-Dach. „Unser INTERSPAR-Hypermarkt in Oberwart wurde nachhaltig und...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Der Sonnenweiher in Grafenwörth (Bezirk Tulln) ist ein Beispiel für die Verschwendung der Bodenfläche in Niederösterreich. | Foto: Christian Lendl
Aktion 3

Bodenreport 2023
Niederösterreich bei Flächeninanspruchnahme Dritter

Wie verschwenderisch in Österreich mit wertvollen Böden umgegangen wird, zeigt der WWF-Bodenreport, der am Dienstag veröffentlicht wurde. NÖ. „Die Politik hat beim Bodenschutz versagt. Seit es in Österreich ein Nachhaltigkeitsziel gibt, wird es konsequent verfehlt. Österreich braucht daher rasch ein bundesweites Bodenschutzgesetz, das den Flächenfraß bis 2030 um 90 Prozent reduziert“, sagt WWF-Programmleiterin Hanna Simons. Sie fordert Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig auf, im Juni eine...

  • Niederösterreich
  • Philipp Belschner
Der Bau von Straßen wie hier in Fürstenfeld trägt erheblich zur Bodenversiegelung bei. | Foto: Christoph Wisser (www.wisser.pro)
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"Politik hat versagt"
WWF fordert bundesweites Bodenschutz-Gesetz

Österreich schafft es immer wieder in vielen Sportdisziplinen Weltmeister zu sein. Beim Bodenverbrauch sind wir leider auch Nummer eins, wie unterschiedliche Statistiken zeigen. Besonders neue Einkaufs- und Gewerbeparks fördern die Zersiedelung und zerstören Ortskerne, hieß es von der Umwelt-NGO WWF bei der Präsentation des Bodenschutzreports 2023. Weil die Politik versagt hat, sei ein bundesweites Bodenschutzgesetz, das den Flächenfraß bis 2030 um 90 Prozent reduziert, notwendig.  ÖSTERREICH....

  • Adrian Langer
ReferentInnen: von links Ing. Anton Rath, Bgm Josef Schaden, DI Andreas Datzinger, Bgm. Anette Töpfl, Georg Aufhauser BSc, Obmann Bgm.Martin Bruckner, Bgm. Helga Rosenmayer, DI. DI Dr. Franz Aschauer, Dr. Bernhard Scharf | Foto: © Verein Interkomm

Verein Interkomm
Sorgsamer Umgang mit Grund und Boden!

WV./GROßSCHÖNAU. Auch in ländlichen Regionen wird der achtsame Umgang mit der Ressource Boden immer wichtiger,um diese für die nächsten Generationen zu erhalten. Der Verein Interkomm informiert seine Bürgermeister:innen, welche Maßnahmen gesetzt werden können, um die Versiegelung möglichst gering zu halten. Versiegelung vermeiden, aber wie?Am 3. Mai 2023 lud der Verein Interkomm Waldviertel –ein Zusammenschluss von Gemeindender Region-auf den Sonnenplatz in Großschönau zu einer...

  • Horn
  • Isabelle Schmid
Die Geographen Martin Heintel, Yvonne Franz mit ihrem Buch "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" auf der Uni Wien. | Foto: Markus Spitzauer
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Experten warnen
Unser Lebensraum ist eine enden wollende Ressource

In dem Buch "Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung" gehen auf Initiative der GeographInnen Yvonne Franz und Martin Heintel von der Universität Wien mehrere Forscherinnen und Forscher der Frage nach, wie Kooperative Stadt- und Regionalentwicklung – als Lösungsmodell in räumlichen Veränderungsprozessen gelingen kann. Die beiden HerausgeberInnen warnten im Gespräch mit den RegionalMedien Austria vor nicht genützten Chancen bei Raumordnung und Bodennutzung und sprachen über die größten...

  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Ein Bildstock am Ostende von Oberlaa; am Horizont wächst bereits Grosskubatur-Bebauung in den Himmel | Foto: Gerhard Hertenberger
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Grünvernichtung, Stadtverdichtung
Oberlaa: Am Montag spielen wir im Rathaus Pseudo-Bürgerbeteiligung

(Ein Kommentar) Kurz zusammengefasst: Mehr als 14.000 Menschen haben seit 2018 eine Petition gegen die geplante überdimensionale Großkubatur-Verbauung im Bereich Oberlaa und Rothneusiedl unterschrieben. Am Montag, den 8. Mai 2023 ab 15,20 Uhr gibt es in der Volkshalle des Wiener Rathauses eine Anhörung des Initiators der Petition im Petitionsausschuss des Gemeinderats, sowie die anschließende Beratung der Ausschussmitglieder. Die Sitzung ist öffentlich, jeder kann also kostenlos zuhören...

  • Wien
  • Gerhard Hertenberger
Die NGO AllRise klagt Österreich wegen zu hohen Bodenverbrauchs. | Foto: WWF/Anna Schöpfer
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AllRise
NGO reicht wegen Bodenverbrauchs Staatshaftungsklage ein

In Österreich wird täglich eine Fläche von 16 Fußballfeldern bebaut. Um die Versiegelung stoppen, präsentierte die österreichische NGO AllRise gemeinsam mit Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb bei einer  Pressekonferenz ihre Staatshaftungsklage gegen die Republik Österreich sowie die Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich wegen unzureichenden Bodenschutzes. Die Biodiversität und heimische Lebensmittelproduktion sieht man gefährdet. ÖSTERREICH. Die Klage stützt sich insbesondere auf die...

  • Adrian Langer
Auf dem 6. Umweltrechtsforum der Uni Graz wird vor allem über die österreichweite Bodenstrategie diskutiert, die der Bund eigentlich im vergangenen Jahr herausbringen wollte. | Foto: WWF/Anna Schöpfer
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6. Grazer Umweltrechtsforum
Bodenschutz im Zeichen der Klimakrise

Im Kampf gegen die Klimakrise braucht es mehr Bodenschutz, findet Umweltexperte Schnedl der Uni Graz. Im Zentrum der Diskussionen des heurigen Umweltrechtsforums steht die Bodenstrategie.     GRAZ. Funktionsfähige Böden sind Wasser-, Nährstoff- und CO2-Speicher. Ihre Erhaltung sichert Lebensräume, schützt das Klima und ist für Umweltexpertinnen und -experten essenziell im Kampf gegen die Klimakrise. Trotzdem werden in Österreich täglich 11,3 Hektar Bodenfläche verbaut und versiegelt. Das ist...

  • Stmk
  • Graz
  • Josefine Steingräber
Bild 1: Blick zum Frauenheimpark, Ende 2022, aus Richtung Schönbrunner Straße: Eine Betonorgie | Foto: Gerhard Hertenberger
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Grünvernichtung, Stadtverdichtung
Eine Betonburg wächst im Frauenheimpark in Meidling

(Ein Kommentar) Wiener „Klimaschutzpolitik“: Ein Park beim Seniorenwohn- und Pflegehaus der Caritas wurde 2022 nach Zustimmung fast aller Bezirksparteien (auch der Grünen!) zu einem beträchtlichen Teil gerodet. Derzeit wächst dort (im Parkschutzgebiet!) ein überdimensioniertes Bauwerk in die Höhe. Der Rest-Park ist ab nun vom kühlenden Westwind abgeschnitten und hat im Sommer das Potenzial zum Hitzekessel. Für ausreichende Ersatzbaumpflanzungen gibt’s keinen Platz, der Bauherr muss eine teure...

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